Die Welt im Jahr 2035: Das Paradoxon des Fortschritts

von | 29. Okt. 2019 | Philosophie & Theorie

In Ankündigung des nächsten MetaPol-Seminars am 23. November 2019 ist bei uns vermehrt die Frage danach eingegangen, warum wir ausgerechnet das Jahr 2035 für unsere geopolitischen Betrachtungen ausgewählt haben. In einigen Unterhaltungen der letzten Tage wurde immer wieder deutlich, dass viele rechte Akteure der Meinung sind, wir hätten überhaupt gar nicht mehr so viel Zeit, um bis in die nächsten 15 Jahre hinein zu planen. Vielen graut es bei dem Gedanken an diese Jahreszahl. Angesichts der scheinbar schlechten Lage in Deutschland und Europa, macht sich ein regelrechter Pessimismus breit. Dabei gibt es, und das wollen wir bereits im Vorfeld unseres Seminars aufdecken, wenig Gründe für solch eine pessimistische Haltung zur Zukunft.

Die fehlende Glaskugel und das langfristig denkende Gehirn

Der Titel „Szenarien 2035: Geopolitische Machtverschiebungen und Chancen“ ist dabei nicht zufällig gewählt worden. Er ist zurückzuführen auf einen Zukunftsbericht der CIA, namentlich des National Intelligence Council (NIC). Der NIC ist ein Thinktank der United States Intelligence Community (IC) und bringt regelmäßig Analysen sowie Strategiepapiere heraus, welche Politikern und den Sicherheitsdiensten in ihrer Arbeit helfen sollen. Dabei wird auch seit 1997 ein Zukunftsbericht herausgegeben, der globale Trends beschreibt. Darin finden sich Szenarien, welche in der Zukunft als wahrscheinlich gelten. Der NIC sticht mit seiner starken Sachlichkeit heraus, wobei er sich nicht scheut, auch unangenehme Wahrheiten zu publizieren. Der letzte dieser Zukunftsberichte kam 2017 unter dem Titel „Global Trends 2035: The Paradox of Progress“ (z. dt. Globale Entwicklungen 2035: Das Paradox des Fortschritts) heraus. Dabei betont der Vorsitzende der Institution, Gregory Treverton, dass obwohl der letzte und sechste Band der Reihe „aussehen (mag) wie ein Bericht, doch zuallererst eine Einladung (ist) zu diskutieren, welche Entwicklung die Zukunft nehmen könnte. Was wir ganz sicher nicht wollen, ist suggerieren, dass wir die definitive Antwort haben.“[1]

Es ist unbestreitbar, dass niemand die Zukunft vorhersagen kann und es vermessen wäre, sich auf ein bestimmtes Szenario zu fokussieren, welches dann mit hundertprozentiger Sicherheit nicht eintreten wird, denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Um dennoch der Wahrheit möglichst nahe zu kommen – obgleich sich der Weg dorthin asymptotisch verhält – bedarf es, die Lage genau zu beurteilen und daraus verschiedene mögliche bzw. sehr wahrscheinliche Szenarien abzuleiten. Denn „langfristiges Denken ist unabdingbar, wenn man eine Strategie formulieren will“ und zugleich „zwingt (sie) uns, grundlegende Annahmen, Erwartungen und Unsicherheiten hinsichtlich der Zukunft zu hinterfragen[2]. Wir sprechen daher sehr häufig von Möglichkeitsfeldanalysen. Einen langfristigen Blick einzunehmen fehlt den meisten Politikern, die insbesondere in demokratischen Ländern, gelernt haben, in Legislaturperioden zu denken. Aber auch innerhalb der Rechten fehlt der weitreichende Blick und eine Art überzeitliches Denken. Die Menschen leben sehr kurzfristig und denken in Momenten. Das ist neuropsychologisch nicht verwunderlich, sollte jedoch zumindest bei den Köpfen der politischen Gruppen und Organisationen anders sein. Deshalb befassen wir uns auch hier mit dem Jahr 2035 und müssen, um auf der Asymptote möglichst nah genug an die Wahrheit heranzureichen, in Etappen und Phasen denken.

Es soll nun Aufgabe dieser Abhandlung sein, die globalen Trends und die Möglichkeiten aufzuzeigen, welche in naher Zukunft laut den Analysen des NIC auf uns warten. Der Leser darf diese Abhandlung daher gerne als eine Art vorbereitendes Papier für die im November anstehende Diskussion verstehen. Für all jene, die dem MetaPol-Seminar nicht beiwohnen werden, sei es ein Anreiz, sich näher mit den geopolitischen Verschiebungen und den globalen Trends zu befassen.

Das Paradoxon der Zukunft: Oder die Gegenwart der dynamischen Veränderungen

Obgleich die rasante technologische und damit auch gesellschaftliche sowie ökonomische Entwicklung der letzten Jahrzehnte[3] dazu führte, dass Millionen von zuvor in Armut lebenden Menschen aus der Dritten Welt heute teilweise am Wohlstand partizipieren können und auch in westlichen Gesellschaften das Arbeiten dadurch erleichtert sowie die Voraussetzungen für ein besseren Leben – hier im ökonomischen Sinne gemeint – geschaffen wurden, beinhaltet dieser Fortschritt auch kurzfristige Risiken, die sich entweder langfristig als Chance oder aber als totales Ausfallkriterium erweisen werden. Die Digitalisierung und Automatisierung bahnen sich ihren Weg, und das unaufhaltsam. Nicht, dass nur die Antriebstechnik für PKWs, LKWs, Landmaschinen usw. revolutioniert werden; die Art und Steuerung des Fahrens werden auch einer gewaltigen Umwälzung unterzogen. Während das Kauf- und Konsumverhalten sich längst zunehmend durch digitale Zahlungstransaktionen und Online-Handel verschoben hat, ziehen nun die Maschinenbauer nach. In München skizziert Matthias Meiner, Gründer des Start-ups Lilium Aviation, eine Zukunft der Mobilität in der Luft. Die Rede ist hier von fliegenden Taxis, die vielleicht auch in mittelweiter Zukunft autonom gesteuert werden können. Die ganze europäische Automobilindustrie sieht sich gerade massiven Veränderungen ausgesetzt und droht hier von seinen chinesischen Konkurrenten abgehängt zu werden. Die Kommunikation hat sich derartig drastisch verändert, dass Revolten wie der Arabische Frühling über das Internet mobilisiert wurden. Eine E-Mail schreiben ist mittlerweile schon altbacken. Es wird über Messenger in Echtzeit kommuniziert, wobei auch Sprachnachrichten und sogar das Telefonieren über diese Technologie abgewickelt wird.

Doch diese Entwicklung besitzt auch viele Schattenseiten. Mit abnehmender Bedeutung des Bargeldes werden Kryptowährungen wie Bitcoin oder Libra zu signifikanten Alternativen, die letztlich auch eine totale Abhängigkeit von den Emittenten des neuen digitalen Geldes bedeuten können. Des Weiteren werden durch die Automatisierung der Industrie sowie anderer Bereiche die sogenannten Bullshit-Jobs wegrationalisiert, was eine Freisetzung von Humankapital bedeutet. Das wiederum bürgt soziale Kosten in sich. In der Zukunft könnte es daher passieren, dass immer weniger Produktivkräfte für immer mehr Konsumenten und Sozialgeldbezieher arbeiten. Eine gewaltige Divergenz, die droht, zu einer sozialen Spaltung zu führen. Hinzu kommt der Effekt, den Karl Marx als „Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate“ bei zunehmender Akkumulation von konstantem Kapital entdeckt hat.

Eine solche Entwicklung stellt vor allem die westlichen Gesellschaften vor große Herausforderungen. Drohende Arbeitslosigkeit, ein volatiles Finanz- und Wirtschaftssystem und die Anfälligkeit von digitalen Technologien auf Cyberangriffe (Cyber-Terrorismus) sind mögliche Folgen der bereits laufenden Digitalisierung.

Die innen- und außenpolitischen Spannungen erhöhen sich

Das bereits seit der Finanzkrise von 2008 anhaltend schwache globale Wirtschaftswachstum, die zunehmenden Schulden sowie die gezogenen Fiskalgrenzen auf dem europäischen Kontinent setzen die Staaten unter Druck. Der US-Präsident, der sich in einem Handelskrieg mit China befindet, muss selber immer wieder dann einlenken, wenn die Börse droht, gefährliche Schwellenwerte zu unterschreiten. So verkündet Donald Trump immer genau dann euphemistische Mitteilungen zu China, wenn eine derartige Unterschreitung droht bevorzustehen. Gleichzeitig ist eine Tendenz zu einer mehr multipolaren Weltordnung zu verzeichnen, in der die USA nicht mehr der große Leviathan sind, der alles beherrscht. In Eurasien verliert die USA zunehmend ihren Einfluss. Die von Thomas P. M. Barnett gezeichnete Karte mit einem immer größer werdenden Core[4] und einer immer kleiner werdenden Anzahl von Gap-Countries[5] entpuppt sich heute als Trugschluss. Die Realität zeichnet eine Trendwende, in der die USA an Einfluss verlieren. Betrachtet man die Geopolitik unter Donald Trump, so wird der Eindruck erweckt, dass diese Karte auch gar nicht mehr Grundlage der amerikanischen geostrategischen Ausrichtung ist. Eine vollkommene Abkehr von der Truman-Doctrin?

Russland und China entwickeln sich immer mehr zu großen Machtzentren, die sich nicht mehr von dem Großen Bruder im weiten Westen bevormunden lassen wollen. Gleichzeit sind auch diese Staaten zunehmend gesellschaftlichen Veränderungen ausgesetzt, die die Stabilität gefährden. Die Kooperation zwischen diesen beiden ursprünglichen Konkurrenten sowie die Kollaboration mit anderen Regionalmächten auf dem eurasischen Kontinent, sorgt für einen sich anbahnenden Ausgleich der Machtzentren. Doch diese Multipolarität steht auch vor vielen Herausforderungen, die die regionalen Mächte und nach Großmacht strebenden Staaten genauso gut in einen Zustand der Volatilität befördern können.

Europa scheint technologisch den Anschluss zu verlieren. Deutschland, das momentan eine beispiellose Demontage der eigenen Industrie vornimmt, droht seine Vormachtstellung im Bereich der Automobilherstellung – insbesondere in der Verbrennungsmotortechnologie sowie den Limousinen – an die Chinesen zu verlieren.

Die globalen Trends bis 2035 im Überblick

Der NIC hat 7 globale Trends bis 2035 ausgemacht. Die Autoren ziehen daraus das Fazit, dass diese sieben Trends in einer „nie da gewesenen Geschwindigkeit ineinandergreifen und dadurch das Regieren und Kooperieren erschweren und das Wesen von Macht verändern“ werden. So konstatieren die Analysten dieses Zukunftsberichts, dass die sich verändernde Wirtschaft, Technologien und Sicherheitslage dazu führen wird, dass es „immer mehr Staaten, Organisationen und Individuen“ geben wird, deren Handeln zu „weitreichenden Folgen“ führen kann.[6]

Grundlegend zeichnet sich eine Welt ab, in der die traditionell-materiellen Formen von Macht eine abnehmende Rolle spielen. Privatpersonen können in dieser Zukunft mehr Macht entfalten. Die ganze Kommunikation wird digitaler und damit für die Staaten weniger kontrollierbar. Insbesondere aber diese These sollte hinterfragt werden. Die Entwicklung hinsichtlich neuer technologischer Möglichkeiten, kann letztlich auch zu einer Verwirklichung orwell’scher Verhältnisse führen.

Hier nun die sieben globalen Trends im Überblick:

  1. Die Reichen werden älter, die Armen nicht.

In den reichen Ländern, zu denen zunehmend auch Russland und China gehören, schrumpft die arbeitsfähige Bevölkerung, während sie insbesondere in Afrika und Südasien wächst. Als Folge verändern sich die Wirtschafts- und Sozialsysteme beider Arten von Ländern. Der dadurch stetig steigende Druck auf die Gesellschaften, führt zu Migrationsbewegungen von den armen in die reichen Länder. Ein Trend, den wir bereits jetzt beobachten können.

  1. Die Weltwirtschaft verschiebt sich.

Das heutige schwache Wirtschaftswachstum wird womöglich anhalten. In den großen Industrieländern mehren sich die Staatsschulden, während die Konjunktur einbricht. Bei einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung und sinkender Produktivität entsteht ein enormer Druck auf die Gesellschaften. Das wiederum führt zu Zweifeln in der Bevölkerung an der Globalisierung. Das einstige Exportland China setzt verstärkt auf Binnenwirtschaft durch Konsum und Infrastrukturausbau[7].

  1. Technologie beschleunigt den Fortschritt, doch führt auch zu Brüchen.

Wie bereits oben betrachtet, führt die zunehmende Digitalisierung zwar zu gewaltigen Chancen, doch bewirkt der Wandel von Technik auch die Spaltung der Gesellschaft in Gewinner und Verlierer. Die Fortschritte werden ganze Branchen und Industriezweige verändern, gar revolutionieren. Besonders im medizintechnischen und biotechnologischen Bereich sind einige gravierende Veränderungen zu erwarten.

  1. Ideen und Identitäten befördern eine Welle der Ausgrenzung.

Die globale Vernetzung wird im Zuge der zurückgehenden Wachstumskennzahlen zu inner- und zwischenstaatlichen sozialen Spannungen führen. Das wiederum wird eine widerständige Haltung gegen die Globalisierung hervorrufen und populistische Kräfte sowohl von rechts wie auch von links verstärken. Die liberale Gesellschaft droht, dazwischen aufgerieben zu werden. Auch der Einfluss von Religion wird wieder an Bedeutung gewinnen, während sich in anderen Ländern eine Renaissance bzw. Erstarkung des Nationalismus ergeben kann. Durch die ökonomische Verbesserung der Lebensbedingungen werden Frauen zunehmend eine wichtige Rolle in Führungspositionen spielen, was in einigen Regionen auch Gegenbewegungen auslösen wird.

  1. Das Regieren wird schwieriger.

Durch die Zunahme von Problemen und der anwachsenden Diskrepanz zwischen den Wohlstands- sowie Sicherheitsbedürfnissen der Bürger auf der einen Seite und den Kompetenzen der Regierungen, diese zu befriedigen auf der anderen, wird der Handlungsspielraum für einige Staaten tendenziell kleiner. Die neuen Technologien ermöglichen es widerständigen Akteuren, eine größere Reichweite zu entfalten und damit auf die Regierungen restriktiv zu wirken. Die Anzahl der mitbestimmenden Akteure wird wachsen. NGOs, Konzerne und einflussreiche Einzelpersonen werden ihre Macht entfalten und am Verhandlungstisch Platz nehmen. Daraus resultieren nicht selten spontane Koalitionen und immer weniger umfassende Initiativen.

  1. Die Natur von Konflikten verändert sich

Das Konfliktrisiko wird stetig ansteigen, während die Interessen der Großmächte immer weiter auseinandergehen. Die Gefahr durch Terrorismus sowie in Teilen dauerhafte Instabilität in den schwächeren Staaten, aber auch tödliche Technologien befeuern dieses Potenzial zusätzlich. Die gesellschaftliche Ordnung wird sich häufiger durch Cyberangriffe und Präzisionswaffen, Angriffen auf Infrastruktur aus weiter Fernen zunehmenden Bedrohungen ausgesetzt sehen.

  1. Klimawandel, die Umwelt und Gesundheitsthemen werden Aufmerksamkeit erfordern.

Während das Kooperieren immer schwieriger wird, entstehen langfristig immer mehr Gefahren durch extreme Wetterbedingungen, Wasserverunreinigung sowie der Belastung von Boden. Deshalb wird es in einigen schwachen Regionen zu Ernährungsengpässen kommen, was wiederum zu einer massiven Spaltung der Gesellschaften führt. Die Übersäuerung der Meere, der steigende Meeresspiegel, das Schmelzen der Polarkappen sowie die Verschmutzung der Umwelt werden die Art zu Leben verändern. Durch die zunehmende Mobilität, bei schlechter Gesundheitsinfrastruktur, wird die Ausbreitung von Infektionskrankheiten schwer beherrschbar gemacht.

Keine Angst vor der Zukunft haben!

Es ist verständlich, dass so mancher Zeitgenosse angesichts der o. g. Trends beunruhigend auf die Zukunft schaut. Dennoch müssen diese vom NIC prognostizierten Entwicklungen nicht zwangsläufig so eintreten. Insbesondere sei hierbei gesagt, dass diese unterschiedlichen Tendenzen auch je nach Region unterschiedliche Ausprägungen haben werden. Des Weiteren ist die Zukunft längst nicht geschrieben. Alles ist möglich. Doch ist es auch für eine rechte Bewegung essentiell, sich mit derartigen Zukunftsszenarien auseinanderzusetzen. Denn all diese vorher genannten Trends bieten, trotz des pessimistisch stimmenden Klanges, Chancen – und dass auch explizit für insurgierende Gruppen. Die derzeitige Lage sowie diese zugegebenermaßen missmutig stimmende, jedoch auch realistische Einschätzung des NIC hinsichtlich der Zukunft, hat diverse Ursachen, wovon eine die abnehmende Kompetenz der herrschenden Klasse beinhaltet. Diese Trends sind u. a. hausgemacht und nicht die Folge einer Eschatologie à la Francis Fukuyama, der das Ende der Geschichte vorausgesehen haben will. Die Zukunft ist noch nicht geschrieben. Doch um sie schreiben zu können, bedarf es eines kühlen Kopfes, sachlicher Analysen und einer gewissen Flexibilität, um auf die aufkommenden Dynamiken reagieren und schlussendlich auch dieselben durch Aktionen beeinflussen zu können.

Darum lädt MetaPol auch am 23. November 2019 zum Seminar für rechte Metapolitik ein, um über die Chancen der Rechten zu sprechen.

Literaturhinweise und Quellen

[1] NIC (2017, S. 7)

[2] Ebd.

[3] Denken wir dabei allein an die Erfindung des Smartphones sowie die Verbreitung bzw. Plebejisierung des Internets, was zu einer totalen Umwälzung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geführt hat. Die Auswirkungen dieser schumpeterschen Revolution ist heute noch gar nicht vollends absehbar. Hier hat sich eine exponentielle Leistungsevolution nach Gordon E. Moore von 1890 an bis heute vollzogen und bahnt sich weiterhin ihren unendlich scheinenden Weg.

[4] Das sind alle in das US-amerikanische Demokratiesystem integrierte Länder.

[5] Das sind jene Länder, die nicht in der Sphäre der geistigen bzw. ideologischen Hegemonie Amerikas stehen.

[6] Ebd., S. 23-24

[7] Denken wir hierbei an die „Neue Seidenstraße“, der sog. „One Road“. Der chinesische Staatschef Xi Jinping verfolgt seit 2013 die Umsetzung eines gigantischen Infrastrukturprojekts, welches die ökonomische Herrschaft über den eurasischen Kontinent bedeuten könnte. Die Chinesen stehen jedoch auch vor massiven gesellschaftlichen und finanzpolitischen Herausforderungen.