Die Agora Nr. 3 ist da!

von | 20. Nov. 2022 | Deutschland und die Welt

Neugeburt oder Selbstmord? Europas Wege in die Zukunft – Unter diesem Titel erscheint nun die dritte Ausgabe unserer Zeitschrift für rechte Metapolitik. Nachdem wir uns mit dem „Great Reset“ des WEF und den transhumanistischen Ideen der Eliten auseinandergesetzt haben, geht es in dieser Ausgabe weiter mit geopolitischen Kernthemen. Die Autoren befassen sich mit der alles entscheidenden Frage „Quo vadis, Europa?“ und beleuchten die weltanschaulichen sowie geopolitischen Möglichkeiten dieses „eurasischen Zipfels“ (Peter Steinborn).

Gleich zu Beginn skizziert Peter Steinborn in dem zweiteiligen Leitartikel „Ein Platz an der Tafel der Könige“, welchen Platz Europa in der Welt und Deutschland in Europa einnehmen könnten. Damit erweist sich unser Autor als Visionär, der sich nicht scheut auch die Schattenseiten des Kontinentes offen zu benennen, gleichzeitig jedoch insbesondere in Deutschland einen der wichtigsten Akteure auf dem eurasischen Schachbrett sieht. Mit einem herausragenden und einzigartigen Interview wartet der zwar umstrittene, jedoch immer für eine andere Sichtweise bekannte russische Philosoph Alexander Dugin auf. Er zeichnet dem Leser die Widersprüchlichkeit zwischen Land- und der Meeresmacht, wobei er ihn tief in die russische Geopolitik hineinblicken lässt. Der Professor an der University of Development in Chile, Cristián Barros, weist derweil dem Interessierten die Tore der philosophischen Grundlagen von Carl Schmitt bis Alexandre Kojeve, wobei er das alte Europa sterben lässt, was einer Neugeburt jedoch nicht entgegensteht.

Diejenigen, die uns kennen, wissen, dass wir stets verschiedene Perspektiven beleuchten, weshalb auch von Russland und den USA unabhängige geopolitische Vorstellungen aufgezeigt werden. In der Ekklesia diskutieren unsere Autoren dabei über die künftigen Regierungs- und Staatsformen in Europa und genauso bekommt der Leser Einblick in andere nationale Sichtweise in der Geopolitik. So wird dem Leser u.a. eine Russland eher entgegengesetzte Position präsentiert, die die alte Idee des Intermariums aufleben lässt. Des Weiteren werden sachlich nüchterne Analysen und Möglichkeiten einer Neukonstellation dargeboten, in dem zukünftig ein „Europa der Räume“ als realistisch betrachtet wird.

Wer in dieser Ausgabe also einseitige Literatur in einer bipolaren geopolitischen Vorstellung erwartet, dürfte enttäuscht werden. Weder Russland, noch USA, weder Ost, noch West, sondern Europa, Eurasien und die Welt sind die Dimensionen, in denen unsere Autoren denken, wenn sie auch unterschiedliche Perspektiven einnehmen mögen. Es stellt sich daher nicht die Frage, welchem Herren Europa dienen soll, sondern wie es seinen Platz an der Tafel der Könige sichert.

Dem Leser werden in dieser Ausgabe geopolitische Grundlagen in Bezug auf Eurasien, Europa und den wichtigsten Entitäten darin vorgelegt. Weitere Autoren dieser Ausgabe sind Alexander Markovics, Dominik Schwarzenberger, Tom Dieke, Stefan Brakus, Robert Streuckers, Adam Golkontt und Wolfgang Bendel.

Das Heft kann ab sofort bestellt werden, der Versand startet am 5. Dezember 2022.