Von Arminius über Luther in die Zukunft – Die Wiedererweckung Deutscher und Europäischer Identität

von | 10. Apr. 2017 | Philosophie & Theorie

Unterwanderung Deutschlands und Europas als Teil der Ideologie des freien Marktes

Im Jahre 476 übernahm nach dem Fall Roms der Ostgermane Odoaker die Herrschaft über das westliche Römische Reich und beendete eine tausendjährige Epoche römischer Alleinherrschaft und politischer Dominanz in Europa. Ein fast apokalyptisches Szenario, in dem der Grundstein europäischer Zivilisation,  der in der frühen Antike Gestalt annahm, zertrümmert zu werden drohte. Eine anscheinend barbarische Horde unzivilisierter Kriegerstämme, die nichts von römischem Recht und römischer Kultur wussten, übernahmen nun die Kontrolle über das Imperium.

Eine Geschichte, mit der man parallel die heutigen Ereignisse in Europa vergleichen kann. Das einst mächtige Römische Reich ist von innen zerfallen und wurde schließlich durch Horden fremder Stämme und Völker unterwandert und besiegt. Es sollte kein Tabu sein, über die offensichtlichen demographischen und politischen Prozesse in Europa von heute zu diskutieren. Die Statistik zeigt deutlich, dass fast kein europäisches Land eine positive demographische Entwicklung aufweist. Fakt ist auch, dass in Europa Einwanderer mit afrikanischem und asiatischem Hintergrund am geburtenstärksten sind. Die Deutschen und  Europäer allgemein sterben buchstäblich aus. Unserem Kontinent droht das gleiche Schicksal wie Rom damals, dieses Mal aber handelt es sich um unser genetisches und biologisches Aussterben.

Als Odoaker die Herrschaft in Rom übernahm, waren die Umstände doch anders als im Fall der Unterwanderung Europas von heute. Rom wurde als politische Weltmacht zerstört, doch eine Kontinuität des griechisch-römischen kulturellen, philosophischen, politischen und rechtlichen Systems wurde nie in Frage gestellt. Die Germanen, die Rom besiegten, zeigten Interesse an der hierarchischen Bildung einer Gesellschaft, beziehungsweise der Bildung des Staates auf römische Art. Die Germanen selbst erwiesen sich als passende und auch logische Nachfolger der Römer, die das römische Politik- und Rechtssystem weiter verbreiteten und perfektionierten. Aus dem römischen Recht und dessen Erbe erwuchs das heutige Europa. Demographisch entwickelte sich Europa auch immer wieder in einer positiven, wachsenden Richtung. Heute ist Deutschland immer noch der geistige und genetische Nachfolger der Germanen, die damals Rom eroberten. Deutschland, bzw. die deutschen Länder vor der Vereinigung im Jahre 1871, waren das geistige, kulturelle, wirtschaftliche und technische Zentrum Europas. Deutschlands geopolitische Position macht das Land zum Kern des Kontinents. Dieser Kern wird, wie Rom damals, unterwandert. Aber nicht von einer biologisch europäischen Masse von Einwanderern. Eine Kontinuität von Rom durch die Germanen war möglich wegen der biologischen Ähnlichkeit der Römer und Germanen. Die römische Kultur und das römische politische System kamen schon Jahrhunderte zuvor mit den germanischen Stämmen nördlich der Donau und östlich des Rheins in Berührung. Die politheistischen Religionen der Germanen und Römer waren im Grunde identisch. Später erfolgte die Christianisierung Roms und auch die Germanen akzeptierten zum Teil den neuen Glauben. Es begann eine Interaktion zweier europäischer Völker, die mit der Zeit miteinander verschmolzen und eine gemeinsame Identität bildeten, jedoch mit distinktiven und erkennbaren Eigenschaften. Die Unterwanderung Europas durch afrikanische, asiatische und arabische Immigranten würde die Kontinuität Roms und Deutschlands endgültig beenden.
Das römische Recht und die sozio-politischen Strukturen Europas werden durch das islamische Rechtssystem ausgetauscht. Die technischen, kulturellen, geistigen und philosophischen Prinzipien, auf denen alle europäischen Staaten beruhen, werden ausgelöscht und Europa wird durch den Islam, der selbst eine Religion, Philosophie und Rechtssystem bildet, von Grund auf in einen vom Islam dominierten Kontinent verwandelt. Es gibt in diesem Fall keine Kontinuität des Deutschtums und auch keine biologische Kontinuität Europas, sobald der demographische Umtausch vollzogen ist. Eine fremde Kultur und ein biologisch fremdes Volk kann nicht und wird auch nicht ein römisch-deutsches System übernehmen, das unter den Moslems als feindlich bezeichnet wird und nicht kompatibel mit der Philosophie des Islams ist. Das biologische Aussterben der Europäer und in erster Linie der Deutschen wird das endgültige Ende des Europas sein, das wir kennen. Deutschland als der Grundstein Europas wird gezielt als Einwanderungsziel der endlosen Immigrantenwellen ausgesucht.

Amerika als Welthegemon und führende Macht des Westens

Oswald Spengler schrieb in seinem 1918 veröffentlichen Werk „Der Untergang des Abendlandes“, dass sich die westliche Zivilisation in ihrem letzten Stadium befindet und dass die Katastrophe nach dem Ersten Weltkrieg den Prozess des Untergangs des Westens beschleunigen wird. Es sei nach Spengler „Ein unaufhaltbarer Prozess, wo das dekadente und leere Dogma des Christentums, vermischt mit dem Geist einer korrupten und apatischen Gesellschaft das Rezept für Selbstzerstörung bietet“. Spengler hatte nicht Unrecht, als er diese Theorie elaborierte. Doch seine Theorie von einem vorbestimmten Untergang des Westens war mangelhaft. Zu früh stellte Spengler das Szenario fest. Erst der Untergang Deutschlands in 1945 entfaltete Spenglers apokalyptische Warnung.
Spirituell rutschte der Westen nach 1945 in eine atheistische Gleichgültigkeit.  In so einer post-christlichen Gesellschaft, in der nur der Glaube in eine humanistisch-pazifistische und materialistische Utopie als geistiger Kompass überlebte, geriet der europäische Geist in seine bis jetzt tiefste Krise. Eine geistige Leere und eine sterile, materialistische Gesellschaft boten der Dekadenz und dem gesellschaftlichen Verfall das Klima, in dem eine ganze Zivilisation unbewusst Selbstmord begeht. Die gleiche geistige Krise wurde dem römischen Imperium zum Verhängnis.
Deutschlands Untergang, erst 1918 und dann wieder in 1945, bestätigte einen Übergang des kulturellen und geistigen Einflusses. Die neuen Herrscher des Westens wurden die Vereinigten Staaten. Obwohl diese selbst europäisch geprägt und von Europäern aufgebaut worden sind, ist der Amerikanismus etwas ganz anderes als das alte Deutschtum. Das Deutschtum ist eine fest definierte, kulturelle und geistige Identität mit einem klaren historisch-theoretischen Entwicklungsprozess, gebunden an eine bestimmte ethnisch und biologisch einzigartige Nation. Der Amerikanismus ist jedoch das Gegenteil. Er ist global und international, wurzellos. Es gibt kein ethnisches amerikanisches Volk mit einer distinktiven kulturellen, linguistischen Evolution. Amerikanisch zu sein ist wie sowjetisch zu sein, oder jugoslawisch. Es ist eine künstlich erschaffene Nation. In Europa amerikanisch bzw. amerikanisiert zu sein, bedeutet das gleiche wie vor 2000 Jahren in Germanien zu leben und römisch zu sein. Als Beispiel des schädlichen, globalistischen Charakters des Amerikanismus dient die deutsche Gesellschaft von heute, die ihre eigenen  nationalen Traditionen und ihre Identität gegen einen globalistischen Charakter „Made in USA“ austauscht.

Der kulturelle und politische, aber auch militärische Einfluss des Amerikanismus auf Deutschland und Europa ist mit dem Versuch Roms, die germanischen Stämme östlich des Rhein zu latinisieren, identisch. Amerika als Welthegemon von heute ist das Äquivalent Roms von damals. Ein Versuch, ein oder mehrere Völker kulturell und politisch zu bezwingen, ihre Identität zu löschen und sie unter einem neuen Gedankengut, einem neuen witschaftlichen und gesellschaftlichen Verhalten umzuerziehen. Amerikanismus ist doch eine perverse Version des alten Roms, das sich eine  messianische Rolle ausgesucht hat.  Wenn es den Vereinigten Staaten gelingen sollte, ihr globalistisches „Social Engineering“-Projekt durchzuführen und die kulturelle Hegemonie Amerikas  in Europa dauerhaft vertreten bleibt, werden sämtliche europäische Völker in eine globalistisch-amerikanisierte Gesellschaft transformiert und dies bedeutet das Ende der ursprünglichen griechisch-römisch-germanisch geprägten deutschen Kultur und des Rechtssystems. Kurz gesagt, der Amerikanismus und der nachkommende Globalismus repräsentieren die Vernichtung deutscher Identität, Staatlichkeit und Kultur und der militante Islamismus, der sich in Europa verbreitet, stellt eine Bedrohung des europäischen Geistes und Glaubens dar.

Einerseits ermöglichte Deutschlands Niedergang 1945 die militärisch-politische Besatzung des europäischen Kontinents. Die amerikanischen Interessen und ihre Kultur und Politikhegemonie wurden systematisch im Nachkriegsdeutschland implementiert. Von einer nationalbewussten und identitätsstarken Nation, das den Kern des europäischen Kontinents darstellt, wurde Deutschland zu einer Mimikry der „McDonaldisation“. Wenn ein Volk seine Lebensweise und Kultur aufgibt, eröffnet es  einer Besatzungsmacht die Möglichkeit, dieses Volk zu unterwandern. Neben der amerikanischen Besatzungsmacht auf deutschem und europäischem Boden wird der Unterwanderungsprozess durch afrikanische und arabische Masseneinwanderung fortgesetzt. Dies ist die letzte Stufe des Amerikanisierungsprozesses. Eine ethnisch homogene Gesellschaft waren die Vereinigten Staaten nie. Die Stärke und Interessen Washingtons waren immer ausschließlich ökonomischer Natur. Ethnische, kulturelle, religiöse und andere Grenzen stellen für die Prinzipien, auf denen Amerika aufgebaut ist, nur ein Hindernis dar. Europa als eine Verlängerung des nie zufriedenstellenden kapitalistischen Marktes muss also dem „grenzenlosen“ amerikanischen Business-Ideal angepasst werden. Das heißt, in einer von Amerika dominierten Welt gibt es keinen Platz für ethnisch-politische und kulturelle Grenzen. Alles, was den Markt einschränkt, muss beseitigt werden. Das alte Deutschtum ist der Feind der globalistischen Marktideologie Washingtons.

Martin Luther und Arminius als Ikonen des Wiederauferstehenden Deutschtums

Es gibt keine Möglichkeit, eine Wiederbelebung des nationalen Bewusstseins in Gang zu bringen, ohne dass sich die europäischen Völker selbst wiederfinden. Das heißt, dieser Prozess muss nicht nur politischer Natur sein, sondern er muss sich auch als geistiger Impuls manifestieren. Wie kann sich ein sterbender Kontinent, der geistig abgestorben und politisch  bezwungen ist, wiederbeleben? Das Deutschtum erweist sich auch in diesem Fall als der einzige logische Träger und als Mittel und Beispiel der Souveränität und Wiederbelebung der europäischen Zivilisation. Die deutsche Geschichte bietet zwei Persönlichkeiten, die nicht nur Deutschland sondern auch Europa und die Welt geprägt haben. Im Jahre 9 n.Chr fand eine der blutigsten aber auch der bedeutendsten Schlachten der Antike statt. Die Varusschlacht repräsentiert ein Bündnis germanischer Stämme, die unter römischer Vorherrschaft lebten, sich vereinten und die Weltmacht Rom militärisch schlugen sowie drei Legionen unter der Führung des Publius Quintilius Varus vernichteten. Die Niederlage Roms im Teutoburger Wald markierte den Anfang vom Ende der römischen Alleinherrschaft in Europa, beendete die Besatzung und die Sklaverei germanischer Stämme und stoppte den Prozess der Latinisierung der Germanen, welche zum Ende der germanischen Identität geführt hätte, hätte es nicht Arminius gegeben, der sein Volk in die Freiheit führte. Arminius selbst überlebte die nächsten Jahrhunderte dank römischer Dokumente. Dem deutschen Volk selbst war sein Name und seine Leistung kaum bekannt, bis ihn Martin Luther, der protestantische Reformator, wiederentdeckt und ihn als Hermann „eingedeutscht“ hatte.
Eine interessante Interaktion zwischen zwei Giganten der deutschen Geschichte. Arminius, der kulturelle und politische Befreier der Germanen, wird von dem geistigen Reformator und Befreier der Deutschen wiederentdeckt und geehrt. Martin Luther beendete die geistige und linguistische Latinisierung der Deutschen, indem er den Grundstein der deutschen Sprache legte und die Bibel auf deutsch übersetzte. Luthers Reformen und seine 95 Thesen öffneten die Türen geistiger Befreiung für einen großen Teil Europas. Trotzem distanzieren sich heute die Lutherischen Kirchen von den Lehren ihres Namensgebers. Die dogmatisch, inhaltlich und geistig ausgetrocknete Kirche zerstört sich selbst, ebenso die Europäer. Als letztes Ideal des Glaubens adoptierten die Kirchen in Europa eine internationalistische, humanistische und pazifistische Lehre, die aber mehr von politischer als von geistiger Natur ist. Die Katholische Kirche befindet sich auch im Prozess der Anpassung  an die globalistische und liberale Gesellschaft. Geistig und inhaltlich verbraucht und leer, lassen die christlichen Kirchen und Institutionen die Seelen der Europäer kalt und leblos. Das Christentum von heute ist kaum mit dem Christentum zur Zeit Martin Luthers vergleichbar. Martin Luthers geistige Lehre war revolutionär. Sie motivierte und forderte den Menschen, sich geistig und intellektuell weiterzuentwickeln und kampfbereit zu sein. Die positiven Werte der Gesellschaft und des Glaubens waren das höchste Heiligtum. Von radikalem Pazifismus gab es damals keine Spur. Martin Luther warnte seinerzeit, dass sich die Katholische Kirche nicht genügend in den Krieg gegen die Osmanen einsetzt. Die Kirchen von heute sind bereit, im Namen eines falschen Humanismus Europa dem Islam zu übergeben. Der Glaube an Selbstbestrafung und die geistige Erlösung durch Selbstopferung ist zu einer gefährlichen dogmatischen Diktatur mutiert. Selbstverteidigung gegen die islamischen Einwanderer wird stark kritisiert. Die Kirche, die etablierte Politik sowie das ganze globalistische System wirken wie ein synchronisierter und zusammengewachsener Mechanismus einer von Amerika gesteuerten globalen Gesellschaft, unter der uns der sichere Untergang droht.

Deutschland hat durch seine Geschichte immer die nötigen politischen Antworten gefunden, um den Herausforderungen jener Zeit passend entgegentreten zu können. Sei es in Form von Arminius, Martin Luther oder Otto von Bismarck… die deutsche Geschichte ist die Mutter der Weisheit, von der alle europäischen Völker lernen können. Deutschland befindet sich in einer politischen und geistigen Krise.  Einheit und eine neue nationale Idee, die das deutsche Volk aufweckt, sind gefragt. Der Sieg über die Weltmacht Rom war nur durch Einheit der germanischen Stämme möglich. Der einzige  Weg, Deutschland wieder zum gesunden Kern europäischer Identität und zur führenden Kraft der europäischen Zivilisation zu machen, ist Einheit. Die Einheit der Deutschen muss vollzoge werden! Deutschland muss das führende Beispiel sein im politischen Kampf gegen die militärische, geistige und wirtschaftliche Besatzung durch die NATO und EU. Dies ist nur im Bündnis mit anderen europäischen Ländern möglich. Nur so können wir auf eine Reform der Gesellschaft hoffen, die auch dann ein demographisches Wachstum bietet und so die Kontinuität des philosophischen und rechtlichen Erbe sichert.