Vision Nova Europa: Utopie oder Gebot der Stunde? Teil 1

von | 12. Feb. 2017 | Debatte

zuvor erschienen in „Was tun? Ein Vademecum der Reconquista“, Ahnenrad der Moderne, Bad-Wildungen, 2016 

„Zivilisationen gehen durch Selbstmord und nicht durch Mord zugrunde.“[1]

 Arnold Toynbee

 Einleitung

Weit mehr als eine Million sogenannter Flüchtlinge rollte im Jahr 2015 – gleich einer Lawine – über unser Land, doch die Anfang 2016 abgehaltenen Landtagswahlen in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt offenbarten, dass zwar in manchen Gegenden bis zu einem Viertel der Bürger aus ihren Tagträumen erwacht zu sein schien, drei Viertel der Bürger hingegen noch immer fest schlummerten. Und das, obwohl mit den Vorfällen in Köln und anderen deutschen Städten in der Silvesternacht jeder deutsche Michel seinen ultimativen Weckruf erhalten hatte! Wer nach diesem Großereignis, nach dieser Machtdemonstration der Staatsvolksaspiranten, dieser Deutschländer von morgen, noch immer nicht begriffen hat, dass es um Sein oder Nichtsein geht, der wird es wahrscheinlich auch nicht mehr begreifen. In vielen anderen westeuropäischen Staaten steht es kaum besser, in einigen wie Schweden, Frankreich oder Großbritannien sogar schlimmer. Zwar erzielt der Front National für rechte Parteien atemberaubende Ergebnisse, doch ist eine absolute Mehrheit, die für die einzuleitenden Schritte im Sinne einer echten Kehrtwende eine unabdingbare Grundvoraussetzung wäre, äußerst unwahrscheinlich. Prof. Schachtschneider hat mit seiner „Verfassungsbeschwerde gegen die Politik der Masseneinwanderung“ vom 30. Jänner 2016 nachgewiesen, dass die Politik der Bundeskanzlerin eindeutig gegen das Grundgesetz gerichtet ist. Er schrieb: „Gesetze auch nur eines Ordnungsbereichs, wie dem des Ausländerrechts, systematisch zu missachten, ist nicht nur eine nicht hinnehmbare Verletzung des Rechtsstaates, sondern, wenn das zum System einer verfassungsfeindlichen Politik gemacht wird, ein Unternehmen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung. Gegen solche Unternehmen haben alle Bürger ein Recht und die sittliche Pflicht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist (Art. 20 Abs. 4 GG).“ Seine Klage wurde abgewiesen, obwohl an ihrer Berechtigung kein Schulkind, das die entsprechenden Paragraphen im Wortlaut vorgelesen bekäme, zweifeln könnte. Hier soll trotzdem eine weitere friedliche Variante (neben Wahlen und Verfassungsbeschwerden) diskutiert werden: die Schaffung eines oder mehrerer Refugien für Europäer auf dem Planeten.

Es soll dieser Aufsatz eine nüchterne Untersuchung der Frage sein, ob die Vision eines neuen Europas, in dem das Überleben wenigstens der weißen Rasse gesichert wäre, oder die Vision mehrerer Novae Europae eine Utopie oder gar eine Notwendigkeit darstellt. Es sollen zunächst die demographischen Trends analysiert, dann anhand der Stadt „Orania“ in Südafrika sowie am Beispiele des Zionismus zwei Versuche geschildert werden, einen Ethnostaat zu begründen. Anschließend wird der Fokus auf einige der in patriotischen und identitären Kreisen kursierenden diesbezüglichen Bestrebungen und Lösungsansätze gerichtet werden. Dass auf geopolitische Ansätze, die eine Lösung möglicherweise in einer sich zuspitzenden Konfrontation der Großmächte sehen, in dieser Arbeit nicht eingegangen wird, heißt nicht, der Verfasser stehe diesen Gedankenspielen grundsätzlich ablehnend gegenüber oder halte sie für per se illusorisch. Allein wir sollten nicht alles auf eine Karte setzen, denn zu viel steht auf dem Spiel.

Grundlage dieses Aufsatzes ist in weiten Teilen Arthur Kemps bisher auf Englisch und Italienisch erschienenes Buch Nova Europa – European Survival Strategy in a Darkening World, weshalb der Verfasser nicht bei jedem hier zu Papier zu bringenden Gedanken, den Kemp bereits ähnlich artikuliert hat, auf die genaue Stelle in dessen Programmschrift für ein neues Europa verweisen wird. Es sei vielmehr generell auf dessen oben genanntes Buch sowie auf die Netzseite www.projectnovaeuropa.com verwiesen.

Die demographische Entwicklung

Die europäischen Völker befinden sich bereits fast überall in der Todesspirale. Im Jahr 2014 hatte die Hälfte der Brüssler Bevölkerung einen Dritte-Welt-Hintergrund, in einigen westdeutschen Städten hat mehr als die Hälfte der Einwohner einen Migrationshintergrund, unter den Schulkindern ist dieser Anteil selbstverständlich noch höher. Schon im Jahr 2005 waren über ein Viertel aller in den Niederlanden zur Schule gehenden Kinder farbig.[2] Im Großraum London lag der Anteil an Nichtweißen bei Schulkindern 2012 nach offiziellen Angaben des Bildungsministeriums (DFE) bei unglaublichen 70 %, in Birmingham war dieser Anteil mit 69 % kaum geringer (Birmingham Community Safety Partnership). Einem offiziellen Bericht der norwegischen Regierung zufolge betrug der Anteil der Dritte-Welt-Einwanderer im selben Jahr in Oslo 33 %. Allerdings ist auch die autochthone norwegische Bevölkerung überaltert, was die tatsächlichen Ausmaße des Desasters verschleiert. Aufgrund der verheerenden Geburtenarmut einheimischer Frauen sinkt der weiße Anteil der britischen Bevölkerung um 8 % pro Dekade,[3] und seit 2007 rangiert Mohammed auf Platz 1 der beliebtesten Vornamen für neugeborene Jungen.[4] Bei Fortsetzung dieser Entwicklung gerate, dafür müsse man kein Nostradamus sein, schreibt Kemp, die weiße Bevölkerung in Westeuropa um das Jahr 2040 in die Minderheit,[5] ebenso werde es Hochrechnungen zufolge den Kanadiern ergehen.[6] In den USA werden die Weißen voraussichtlich im Jahr 2042 in der Minderheit sein – in mehreren südlichen Bundesstaaten sind die Mehrheitsverhältnisse bereits gekippt. Besser, aber längst nicht befriedigend, ist die Situation in Australien und Neuseeland. In Australien beläuft sich der Anteil der Weißen auf etwa drei Viertel der Bevölkerung, in Neuseeland waren es 2006 noch 67 %, was allerdings einen gewaltigen Rückgang von 92 % im Jahre 1961 bedeutet.[7]

Tatsächlich weiß geblieben sind hingegen bislang zahlreiche osteuropäische Staaten: Polen hatte im Jahre 2008 eine Bevölkerung von 38 Mio., von denen nur einige Hunderttausend als farbige Einwanderer ausgewiesen wurden. Tschechien hatte eine Population von 10,4 Mio. Davon waren weniger als 100.000 Dritte-Welt-Einwanderer. Der Anteil der Zigeuner wurde mit 250.000 bis 350.000 beziffert. In Ungarn, das knapp 11 Mio. Einwohner hatte, belief sich die Zahl der Zigeuner auf etwa 600.000, die Dritte-Welt-Migranten stellten weniger als ein Prozent. Auch in Weißrussland, das 10,3 Mio. Seelen zählte, lag der Anteil der Nichteuropäer unter einem Prozent, in Moldawien (4,4 Mio. Einwohner) unter zwei.[8] In Russland war die Bevölkerungsmehrheit 2010 durch die weißen, ethnischen Russen mit 80 % ebenfalls noch vergleichsweise gut aufgestellt, wobei der größte Teil der Farbigen in den weit östlich gelegenen Gebieten zuhause ist.[9]

Segnungen der multikulturellen Bereicherung

Sam Francis, ein Kolumnist und Leitartikler der Washington Times, konstatierte 1994 anlässlich einer Konferenz zum Thema Ethnizität und Kultur: „Die Zivilisation, die wir als Weiße in Europa und Amerika hervorgebracht haben, hätte sich nicht unabhängig von der genetischen Begabung der Völker entwickeln können, die sie schufen, und es gibt keinen Grund zu der Annahme, daß eine Zivilisation von einer anderen Bevölkerung erfolgreich weitergeführt werden kann“.[10] Diese Aussage brachte ihm die fristlose Kündigung ein, doch wird ihr Wahrheitsgehalt von einigermaßen vernunftbegabten und nicht gänzlich verblendeten Menschen insgeheim kaum je bezweifelt worden sein, denn „Tatsache ist, daß gewisse ethnische Gemeinschaften sich heute als unfähig erweisen, eine Zivilisation zu schaffen oder doch diejenige anzunehmen, die man ihnen anbietet“.[11] Eine Zivilisation verschwindet allmählich, geht unter, sobald sich die Bevölkerungszusammensetzung derart verändert, dass die Population, von der die Kultur einst hervorgebracht wurde, zu einer kleinen Minderheit gerät oder durch Rassenmischung de facto ausgelöscht wird. Die Historie ist überreich an Exempeln für diesen Vorgang. Zwar ist den Asiaten, zumal den Ostasiaten, ein besonders gutes Vermögen bei der Nachahmung europäischer Industrienationen zu bescheinigen, doch stammt die Masse der Einwanderer in westliche Staaten aus ganz andern Teilen der Erde: aus dem Orient, aus Süd- und Mittelamerika sowie aus Afrika.

Sehen wir uns das in der Hauptsache von Afrikanern bewohnte Haiti an: Im 18. Jh. zur reichsten Kolonie Frankreichs aufgestiegen, zählt es heute als einziges Land des amerikanischen Doppelkontinents zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Erde – und das, obwohl Haiti die erste unabhängige Republik von Schwarzen und Mulatten gewesen ist. Nachwehen der Sklaverei? Wohl kaum. Ähnlich ernüchternde Beispiele für den atemberaubenden Zerfall nach der Übernahme der Macht durch Schwarzafrikaner ließen sich etwa mit Rhodesien oder Südafrika anführen: überbordende Kriminalität, rasante Verschuldung, wirtschaftlicher Niedergang und grassierende Korruption sind die üblichen Symptome. Afrikaner werden nun aber keine anderen Menschen, wenn sie sich über die Balkanroute nach Mitteleuropa begeben und dort ansiedeln, denn es ist offensichtlich so, „daß ein Neger, der in New York geboren wird, genauso schwarz ist wie einer, der das Licht der Welt am Kongo erblickt“.[12] Man mache sich daher auch keine Illusionen, dass sich etwa die höhere Kriminalität der Zuwanderer mit der Zeit auf dem Niveau der autochthonen Bevölkerung einpendeln werde. In Sachen Kriminalität lohnt sich der Blick über den Teich, denn bisher hat eine Gemeinschaft, die überwiegend aus Angehörigen schwarzafrikanischer Ethnien bestand, sei es in einem Viertel in den USA oder in einem Land wie Haiti, noch immer auch außerhalb Afrikas typisch schwarzafrikanische Verhältnisse widergespiegelt. Hinzu tritt natürlich in gemischtrassigen Gesellschaften noch ein erhöhtes Aggressionspotential der im Schnitt weniger Erfolgreichen, das sich nicht selten in Angriffen auf Vertreter der als erfolgreicher wahrgenommenen Ethnie und ergo der vermeintlichen „Unterdrücker“ entlädt, wobei „Affirmative Action“ in den USA faktisch genau das Gegenteil von Unterdrückung bedeutet, nämlich „positive Diskriminierung“. Betrachten wir daher die unlängst von der „New Century Foundation“ veröffentlichten Zahlen: Danach war es im Jahr 2013 für einen Schwarzen sechsmal wahrscheinlicher als für einen Nichtschwarzen einen Mord zu begehen – und sogar zwölfmal wahrscheinlicher, dass ein Schwarzer einen Weißen, Asiaten oder Latino ermordete als umgekehrt. Insgesamt war es 27mal wahrscheinlicher, dass ein Schwarzer einen Weißen angriff, als umgekehrt ein Weißer einen Schwarzen. Bei einem Latino war die Wahrscheinlichkeit im Vergleich zu einem Weißen achtmal höher. Hier noch einige Zahlenspielereien: Wenn in New York City nur Weiße leben würden, sänke die Mordrate um 91 Prozent, die Zahl für Raubdelikte ginge um 81 Prozent zurück, die der Schießereien um 97 Prozent! Ähnlich wäre es in Chicago, wo die Mordrate um 90 Prozent, die der Vergewaltigungen um 81 Prozent und die der Raubdelikte um 90 Prozent fallen würde.[13] Dabei handelt es sich bei diesen Schwarzen in den USA nicht um Analphabeten, die erst letztes Jahr den Atlantik überquert haben, sondern um Vertreter einer Ethnie, an deren Integration in die Mehrheitsgesellschaft spätestens seit Ende der sechziger Jahre mit Hochdruck gearbeitet wurde! Was steht uns also mit den Menschen, „die zu uns gekommen sind“, ins Haus?

Einen Vorgeschmack auf heraufdämmernde Verhältnisse durfte Deutschland mit der Silvesternacht 2015 erleben: Einige Tausend Männer nordafrikanisch-arabischer Abstammung sind es allein in Köln gewesen, die den Silvesterabend für Frauen zum Albtraum und reinsten Spießrutenlauf haben werden lassen. 1054 Anzeigen gingen allein für diesen Zeitraum bei der Kölner Polizei ein. In Hamburg waren nach Polizeiangaben 351 Frauen betroffen. Ähnliche Vorfälle ereigneten sich zudem in anderen Städten wie Bielefeld, Stuttgart, Frankfurt a. M. und Nürnberg. Auch der Blick in die europäischen Nachbarstaaten bestätigt den Trend. Hier sollen nur zwei weitere Beispiele angeführt werden, da diese Arbeit nicht den Nachweis für die offensichtlich trostlosen Zustände erbringen soll, die bereits Thema unzähliger Abhandlungen sind,[14] sondern sich vorrangig mit einem möglichen Lösungsansatz, dem Projekt „Nova Europa“, befasst. Kommen wir also zum ersten Beispiel: 1400 Kinder wurden im nordenglischen Rotherham im Zeitraum von 16 Jahren von pakistanischen Banden missbraucht.[15] Wie die Stuttgarter Zeitung feststellt, waren die meisten Opfer „arm und weiß“, die Täter hatten einen unübersehbaren Migrationshintergrund. Polizei und Behörden versuchten – wie zunächst in Köln – den Skandal zu vertuschen, weil sie „den Rassismus-Vorwurf“ fürchteten.[16] Als zweites exemplum möge Schweden dienen, in dem die Rate an Vergewaltigungen seit 1975, also seit Schweden der Einwanderung Tür und Tor geöffnet hatte, bis 2014 um sage und schreibe 1472 Prozent (!) gestiegen ist.[17] Schweden lag laut einer von den Vereinten Nationen im Jahre 2010 durchgeführten Studie damit bereits auf Platz zwei hinter dem winzigen Lesotho in Südafrika, was die Zahl der Vergewaltigungen in Relation zur Größe der Bevölkerung anbelangt.

Diese Fakten vor Augen, kann es kaum noch erstrebenswert erscheinen, in einer westeuropäischen Stadt alt werden zu wollen, deren Tage gezählt sind, da sie das gleiche Schicksal ereilen wird, welches das real existierende Detroit, Chicago oder Johannesburg keinesfalls unverhofft ereilte – so kein Wunder geschieht.

Lehrbeispiel Orania

 Im Folgenden soll die Geschichte der prosperierenden Siedlung Orania, die für ein erfolgreich in die Tat umgesetztes Experiment steht, rekapituliert werden. Prof. Carel Boshoff, der Schwiegersohn des berühmten Premierministers H. F. Verwoerd, vertrat eine andere Ansicht als jener und die meisten weißen Südafrikaner, die nicht auf billige schwarze Arbeitskräfte verzichten wollten. Boshoff hatte nämlich erkannt, dass eine Zukunft für die Buren in Südafrika nur unter der Voraussetzung möglich sein würde, selbst alle manuellen Tätigkeiten auszuführen und gänzlich auf schwarze Arbeitskraft zu verzichten.[18] Für weißen Überlegenheitsdünkel war Prof. Boshoff zu weitblickend. Es schlug ihm daher auch von konservativen Kräften Unverständnis bis hin zu Feindseligkeit entgegen, als ein kleines Konsortium unter seiner Führung 1990 das verlassene Dorf Orania am Ufer des Orange River in der Provinz Nordkap für wenig Geld erwarb, um hier den Grundstein für einen zu schaffenden Volksstaat zu legen. Bewusst hatte Prof. Boshoff ein sehr dünnbesiedeltes Gebiet gewählt (2,3 % der südafrikanischen Bevölkerung lebten 2010 in der Provinz Nordkap). Hier wäre es am leichtesten möglich, durch einen Zuzug von etwa einer halben Million Buren die Bevölkerungsmehrheit zu erlangen. Ausgehend von zwei Dutzend Pionieren ist die Bevölkerung Oranias mittlerweile auf 1085 Personen angewachsen (Stand 2014, Tendenz steigend), es gibt vor Ort zwei Schulen mit insgesamt über 200 Schülern, außerdem mehr als 100 ansässige Unternehmen.[19] Es gibt Supermärkte, einen Allgemeinmediziner, einen Zahnarzt, Anwälte und Architekten sowie einen Radiosender und eine Bank, die sowohl südafrikanische Rand als auch die seit 2004 existente Währung Oranias akzeptiert. Auch die größte Pekannuss-Farm des Landes wird von „Oraniern“ betrieben. Das umliegende Land ist bereits aufgekauft worden und die Gemeinschaft wächst sowohl durch den Zuzug weiterer Siedler als auch durch Geburten von Kindern in der Stadt. Laut der Sunday Times werden für jedes Kind, das in Orania zur Welt kommt, umgerechnet 1.600 USD an die Familie ausbezahlt. Orania ist wohl auch die einzige Gemeinde Südafrikas, die im Jahr 2012 schwarze Zahlen geschrieben hat.[20] R. W. Johnson schreibt in der schon angeführten Sunday Times, dass die Gemeinde offensichtlich einen Boom erlebe, und weiter: „Menschen lassen ihre Schlüssel in ihren Autos, lassen ihre Türen offen und Kinder spielen unbeobachtet, bis es dunkel wird“. Überall gebe es Baustellen, die Grundstückspreise seien von 1.000 auf 20.000 Pfund gestiegen, Orania exportiere Schmuck in das ganze restliche Südafrika, die Gemeinde sei wahrscheinlich die grünste im Land, denn die Landwirtschaft werde biologisch betrieben, alles werde wiederverwertet und erneuerbare Energien würden, wo möglich, verwendet.

Die „Orania Beweging“ (www.orania.co.za) hat mittlerweile mehr als 10.000 Mitglieder und Förderer. Da Carel Boshoff inzwischen verstorben ist, hat sein Sohn Carel IV. Boshoff sein Erbe angetreten und leitet die „Orania Beweging“, „Burgemeester“ Oranias ist Harry Theron.

Eine ebenfalls fast tausend Personen zählende Siedlung von Buren nahe der Hauptstadt Pretoria, die als das zweite oder das „kleine“ Orania bekannt ist, wurde 1992 gegründet und heißt „Kleinfontein“. Dem Verfasser war es im Sommer 2015 vergönnt, sich ein Bild vor Ort zu machen und ein längeres Gespräch mit einem der Gründerväter zu führen. Im Gegensatz zu Orania ist die Bevölkerung Kleinfonteins leider im Schnitt sehr viel älter und der Ort verfügt nur über eine Schule. Trotzdem ist das Konzept des Verzichts auf schwarze Arbeitskraft in Kleinfontein ebenfalls oberstes Prinzip: überall wird selbst Hand angelegt.

Am 1. September 2014 erschien unter der Überschrift „Unter Ewiggestrigen“ ein Bericht von Bartholomäus Grill über Kleinfontein auf Spiegel-Online, in dem es unter anderem über die „Ewiggestrigen“ heißt, in Kleinfontein hätten „sie sich ihr Paradies erschaffen: Gärten ohne Zäune, Schwimmbad, Altersheim, die Schule, in der nur Burenkinder unterrichtet werden. […] Vor vielen Ziegelhäusern stehen Schilder mit der Aufschrift: „Ons is hier om te bly“. Wir sind hier, um zu bleiben“.[21] Beiden Journalisten, dem Times-Reporter wie dem Spiegel-Mitarbeiter, ist also die offensichtliche Abwesenheit der in Südafrika sonst omnipräsenten Indikatoren für überbordende Kriminalität in die Augen gesprungen. Möge dieser Vorbildcharakter der Siedlungen den gewünschten Anreiz für mehr Buren bieten, ihre angestammten Wohnsitze zu verlassen und eines der Kolonieprojekte durch ihren Zuzug personell zu verstärken. Der Vorteil Transvaals gegenüber dem Nordkap ist, dass dort vergleichsweise viele Buren wohnen und sie dieses Gebiet historisch für sich beanspruchen. Trotzdem sehen sich die Weißen in Transvaal natürlich einer gewaltigen Übermacht von Farbigen gegenüber, wohingegen sie in der Provinz Nordkap, die eine viel geringere Bevölkerungsdichte aufweist, relativ ungehindert expandieren könnten. Sie haben mit Orania bewiesen, dass sie es vermögen, die Wüste zum Blühen zu bringen.

[1] Toynbee, Arnold, zit. nach: Steyn, Mark: „It’s the Demography, Stupid“, in: Opinion Journal, 4. Januar 2006, wsj.com; www.opinionjournal.com.

[2] Kemp, Arthur: Nova Europa. European Survival Strategy in a Darkening World, S. 19.

[3] Für alle bis hier aufgeführten Zahlen siehe: Kemp, Arthur: The Final Call: Europe on the Brink, in: The Barnes Review. A Journal of Nationalist Thought & History 22, 2 (2016), S. 42–49, S. 44.

[4] Kemp, Arthur: Nova Europa. European Survival Strategy in a Darkening World, S. 19.

[5] Kemp, Arthur: The Final Call: Europe on the Brink, in: The Barnes Review. A Journal of Nationalist Thought & History 22, 2 (2016), S. 42–49, S. 44.

[6] Kemp, Arthur: Nova Europa. European Survival Strategy in a Darkening World, S. 20.

[7] Kemp, Arthur: Nova Europa. European Survival Strategy in a Darkening World, S. 21.

[8] Kemp, Arthur: Nova Europa. European Survival Strategy in a Darkening World, S. 24.

[9] Kemp, Arthur: Nova Europa. European Survival Strategy in a Darkening World, S. 23.

[10] Francis, Sam: zit. nach: Buchanan, Patrick J.: Irrweg Einwanderung. Die weiße Welt am Abgrund, übertragen von Jochen Fürst, Selent 2007, S. 161.

[11] Mahieu, Jacques de: Volk – Nation – Rasse. Grundlagen der Biopolitik, Riesa 2003, S. 41.

[12] Mahieu, Jacques de: Volk – Nation – Rasse. Grundlagen der Biopolitik, Riesa 2003, S. 17.

[13] http://www.amren.com/the-color-of-crime/.

[14] Erst Anfang 2016 erschien etwa der Sammelband Asyl-Tsunami: Marinovic, Walter – Näubering, René W. – Rode, Bernhard – Scharf, Johannes – Schultze-Rhonhof, Gerd: Asyl-Tsunami. Die Fakten, Hohenrain-Verlag, Tübingen 2016; die anthropologischen Grundkonstanten, die in multikulturellen Gesellschaften zu Konflikten entlang der ethnischen Sollbruchstellen führen, behandelt Kurt Willrich in einem hervorragenden zur Jahrtausendwende erschienenen Werk: Willrich, Kurt: Von der Unfreiheit eines multikulturellen Menschen, Tübingen 2000.

[15] http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.skandal-in-rotherham-hundertfach-gekoedert-und-vergewaltigt.bb983af6-b02e-4cd8-a8db-1e61e602967b.html.

[16] http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.skandal-in-rotherham-hundertfach-gekoedert-und-vergewaltigt.bb983af6-b02e-4cd8-a8db-1e61e602967b.html.

[17] http://de.gatestoneinstitute.org/5223/schweden-vergewaltigung.

[18] Kemp, Arthur: Nova Europa. European Survival Strategy in a Darkening World, S. 44.

[19] Haleniuk, Aleksander (October 2013): Orania – The Embryo of a New Volkstaat?, Uniwersytet Warszawski, unter: http://www.academia.edu/5739310/Orania_the_embryo_of_a_new_Volkstaat.

[20] Kemp, Arthur: Nova Europa. European Survival Strategy in a Darkening World, S. 44.

[21] http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-128977598.html.