Am heutigen Freitag um 12.00 Uhr (in Deutschland um 18.00 Uhr MEZ) wird Donald Trump offiziell als 45. Präsident der USA ins Weiße Haus einziehen. Donald Trump wird auf den Stufen des Kapitols zunächst den Amtseid ablegen. Anschließend wird er seine mit großer Spannung erwartete Rede halten. Hunderttausende werden nach Washington kommen. Millionen werden vor den Fernsehgeräten sitzen.
In Deutschland wurde der bevorstehende Machtwechsel in den USA von Vertretern des herrschenden Parteien-Kartells heute unterschiedlich bewertet. Diese Bewertungen reichten von beschwichtigenden Worthülsen im Sinne einer ersten opportunistischen Anpassungsbemühung (z.B. Friedrich Merz, Vorsitzender der „Atlantik-Brücke“) bis hin zu den üblichen Beschimpfungen. So meinte etwa Dietmar Bartsch (Die Linke) Trump sei ein „Rassist und Sexist“. Doch wie auch immer die etablierten Politiker sich hierzulande drehen und wenden mögen: Allen gemeinsam ist eine große Verunsicherung anzumerken, spüren sie doch, dass sich nun tatsächlich ein Paradigmenwechsel abzeichnet. So hatte Trump erst vor einigen Tagen die Nato als überkommenes Bündnis bezeichnet und daran erinnert, dass Deutschland keinen ausreichenden Verteidigungsbeitrag im Bündnis leiste. Es deutet sich an: Zukünftig wird Deutschland seine Lebensrisiken nicht mehr wie bisher bequem auf einen „gütigen“ Hegemon abwälzen können, sondern muss verstärkt selber Verantwortung übernehmen. Nun muss es darum gehen, sicherheits- und außenpolitisch souverän zu werden und die Beziehungen zu den USA grundlegend neu zu definieren.
Am heutigen Tag erweckt das politisch-korrekte Kartell der BRD-Altparteien mehr denn je den Eindruck eines streberhafter Musterschülers, der von seiner Gouvernanten im Regen stehen gelassen wurde. Da ist es nur verständlich, dass das politisch-mediale Establishment, das sich nach 1945 aus eigener Kraft nie hätte etablieren können, nicht nur mit Heulen und Zähneklappern, sondern teilweise auch mit ohnmächtiger Wut reagiert. Mit der Wut des willigen Kofferträgers, der von seinem Herrn einen jähen Tritt in den Allerwertesten erhielt. Für die sich in Deutschland formierende Gegen-Elite ist diese Entwicklung jedoch eine große Chance. Eine Chance zur Wiedererlangung unserer Freiheit und Souveränität. Völlig klar ist dabei, dass die Wiedererlangung der deutschen Souveränität nicht „gegen Europa“ ablaufen kann. Ebenso klar ist, dass die Brüsseler EU der Konzerne und Kommissare in ihrer jetzigen Form keinen Bestand haben wird.