Der Ökologische-Komplex – Möglichkeiten für die deutsche Rechte

von | 29. Apr. 2019 | Philosophie & Theorie

Ökologie ist rechts. Das ist jedem, der sich ernsthaft mit der Entstehungsgeschichte und dem Werdegang von Öko-Bestrebungen und Öko-Bewegungen bis zur Gründung der „Grünen“ beschäftigt, klar. Das rechte Welt- und Menschenbild zeichnet sich seit jeher durch seine Verwurzelung, Einordnung und Genügsamkeit aus. Entgegen den Vertretern welt- und wirklichkeitsfremder Ideologien hat der rechte Mensch erkannt, dass jede Politik ihrem Grunde nach kosmisch und irdisch kausal gebunden ist. Der evolutionäre, naturgesetzliche Prozess der Mensch-Werdung, welcher sich in neun Monaten vollzieht und einen Entwicklungszeitraum von mehreren Milliarden Jahren abdeckt, ist dem Rechten ein „Lebenswunder“, welches ihn sich vor der Natur, ihren Gesetzen und Kräften, in der ehernen Gewissheit ein wesentlicher Bestandteil dieses großen Kosmos zu sein, ehrfürchtig verneigen lässt. Dabei erkennt er sich als ein Rädchen von vielen, die sinnvoll ineinandergreifen wollen. Verselbstständigt sich eines der Räder, kommt es zu Störungen und Ausfällen bis hin zur Zerstörung des Systems. Diese ganzheitliche und zugleich bescheidene Anschauung ist unserem Verständnis nach rechts. Ebenso wie die daher rührende Verbindung zur Natur und das damit einhergehende Bedürfnis, sie in ihrer Pracht, Vielfalt und Blüte zu erhalten. Der Rechte bekennt sich zur Heimat, zur Tradition und der aus ihr erwachsenen Kultur. Völlig klar, dass auch das politische Anliegen klassisch rechts ist, die Heimat und alles ihr Angehörige, darunter zuvorderst die Natur, schützen zu wollen. Während Karl Marx seinerzeit vom „Idiotismus des Landlebens“ sprach, waren die Schönheit der Natur, die Erhaltung der Landschaften und der Schutz der Heimat den Rechten seit jeher ein Anliegen. Wenn man einen bildhaften Vergleich anführen möchte, so wären die Rechten eindeutig erdverwachsene Bäume, wurzelstark und hochragend, während die Linken immer höchstens Großstadtgewächse darstellten, die niemals höher ragten, als die Mauern und Hochöfen ihrer ideologischen Zentren. Es ist an dieser Stelle nicht notwendig, einen ausführlichen historischen Abriss über die rechte Ökologiebewegung zu geben. Dies ist an anderer Stelle bereits vielfach in ausgeprägter Form geschehen. Dementsprechend sei nur kurz auf einige wesentliche Meilensteine des Naturschutzes in Deutschland hingewiesen.

Naturschutz in Deutschland

Es finden sich bereits aus dem 13. Jahrhundert Belege von Stammesgesetzen, welche Bestimmungen zum richtigen Anpflanzen und Pflegen von heimischem Bewuchs enthielten, sowie Strafen bei etwaiger Zuwiderhandlung. Die ersten wirklich konkreten Spuren des politisch-staatlichen Naturschutzes lassen sich in Deutschland dann bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen, in welchem es zum Ankauf des Drachenfelsens im Siebengebirge durch den preußischen König Friedrich Wilhelm II. kam. Dies geschah zur Verhinderung des ausbeuterischen Abbaus von Trachyt für den damaligen Bau des Kölner Doms. Ab dann nahm – insbesondere von Böhmen und Preußen ausgehend – der Naturschutz immer festere Formen an und erreichte besonders im Prozess der wachsenden Souveränität und des wachsenden Selbstbewusstseins im Zuge der Reichsgründung 1870/71 eine neue Qualität in Form der ersten Tier- und Naturschutzgesetzgebung. Mit der Gründung des Dritten Reiches entstand zugleich auch der erste moderne Industriestaat, der sich intensiv dem Natur- und Umweltschutz verschreibt. 1933 wurde hier das Reichstierschutzgesetz erlassen, welches bis dato einzigartig in seiner Form war. 1935 folgte das Reichsnaturschutzgesetz, welches eine Tier- und Pflanzenschutzverordnung, unter Anderem mit einer Liste zu beschützender Tierarten, enthielt. Der Bauherr Fritz Todt, welcher sich maßgeblich für die Prestigeprojekte des Dritten Reiches verantwortlich zeigte, konzipierte die Reichsautobahnen später sogar so, dass sie sich nahtlos in das Landschaftsbild der deutschen Landschaft einfügen und keinen Fremdkörper darstellen sollten. Auch hier zeigt sich eindeutig der Anspruch der Ganzheitlichkeit, welcher sich im Einklang von Menschen und Natur verewigt.

Auch nach dem Krieg entstammte ein Großteil der Öko-Bewegung von rechts. Hier seien exemplarisch Günter Schwab, als Initiator der Anti-Atomkraft-Bewegung, Baldur Springmann, lange Zeit Deutschlands bekanntester Öko-Bauer, oder Herbert Gruhl, der Autor des Buches „Ein Planet wird geplündert“, erwähnt. Geholfen hat es der Rechten am Ende nicht. Kurz nach der Gründung der „Grünen“, welche ebenfalls maßgeblich von Rechten mitgetragen wurde, verließen die rechts-konservativen Vertreter die Partei, verdrängt von den marxistischen K-Gruppen. Bis heute hat sich die Rechte damit im Bereich Ökologie und Naturschutz sprichwörtlich „die Butter vom Brot“ nehmen lassen.  Die Linke hat damals erkannt, welch großes politisches Potential in diesem Themenkomplex schlummert, und aus ihrer Sicht richtig gehandelt. Als Ergebnis verwaltet sie nun dieses Thema, wenngleich ihre Herzensangelegenheiten das Thema Ökologie völlig aushöhlen: Egalitarismus, Multikultur, Zersetzung organisch gewachsener Strukturen wie Familie, Volk und Heimat, Paktieren und politische Interessenvertretung mit und von kapitalistischen Systemen. Dennoch wird ihr heute gemeinhin die Eignung zur Vertretung ökologischer Interessen zugesprochen. Gleich verhält es sich mit der Friedensbewegung. Jene ist seit jeher stets eng mit der Öko-Bewegung verknüpft, auch wenn der von den Linken getragene Kapitalismus und sein Raubzug an der Natur letztlich ein massiver Kriegsmotor ist. Es muss also festgehalten werden: Die Linke ist nicht ökologisch. Und sie ist auch nicht friedlich. Die Frage ist: Wie kann die Rechte sich diese Themenkomplexe zurückholen?

Die tagespolitische Entwicklung und ihre Chancen

Dass beide Themen – Ökologie- und Friedenspolitik – gerade im Moment erneut eine enorme Sprengkraft besitzen ist offensichtlich. Ein aktuelles Beispiel dafür sind die „Fridays for Future“-Demonstrationen, welche in Westeuropa derzeit tausende Schüler auf die Straße ziehen, um vorgeblich für Ihre Zukunft und den Klimaschutz zu protestieren. Die Schüler- und Studenteninitiative, die auf eine Protestaktion der an einer Entwicklungsstörung leidenden Schwedin Greta Thunberg zurückgeht, findet dabei durchaus Anklang bei Vielen. Dies umfasst selbstverständlich auch Schulschwänzer und Leistungsverweigerer, aber eben nicht nur. Dass dieser Protest dabei längst linksinfiltriert ist wird schnell klar. Generell kann hier aus rechter Sicht auch nicht wirklich von einem Protest gesprochen werden, stimmt die Forderung der jungen Protestanten doch mit der generellen Klimahysterie der derzeit Herrschenden überein (Dieselverbot und Elektromobilität lassen grüßen). Welche Ausmaße diese Klimahysterie im Volkskörper dabei angenommen hat wurde unlängst an der Forderung der Regensburger Lehrerin Verena Brunschweiger deutlich, welche vorschlug, zuliebe des Klimas auf eigene Kinder zu verzichten. Eine klare Absage an den (Über-)Lebenswillen des Volkes. Derlei Positionen sind wahrlich kein Einzelfall und schon des Öfteren hat man von linker Seite gelesen, dass der demographische Rückgang der Europäer auch insbesondere klimapolitisch sein Gutes habe.
Parallel zur derzeitigen Klimadebatte, welche übrigens vollkommen am Kern vorbeizielt und lieber (wenn überhaupt) an Symptomen herumdoktert, tritt immer mehr ein geostrategisches Kräftemessen in den Vordergrund, in dem Europa den Mittelpunkt des Schlachtfeldes darstellt. So hat am 1. Februar der US-Außenminister Mike Pompeo erklärt, dass die USA ab diesem Tage die Verpflichtungen aus dem INF-Vertrag aussetzen werden, mit der Folge der kompletten Aussetzung zum 2. August 2019. Das Säbelrasseln der beiden Großmächte wird damit unüberhörbar lauter. Der frühere Bremer Bürgermeister Henning Scherf (SPD) verkündete unlängst im Deutschlandfunk:

„Denn die dramatische Bedrohung des Friedens und des atomaren Krieges ist so hoch wie seit über 60 Jahren nicht mehr, wie seit dem Korea-Krieg nicht mehr.“[1]

Dies, so Scherf, könne jedoch nicht ohne den Widerspruch der Menschen laufen. Dagegen müsse man sich, dem Ex-Bürgermeister zufolge, wehren. Dies zu organisieren, sei jedoch schwieriger geworden. So stellte er fest, dass die Menschen sich schwieriger mobilisieren ließen, als noch zu damaligen Hochzeiten der Friedensbewegung. Dies führte er in seinen Ausführungen auf die Tatsache zurück, dass die Welt unübersichtlicher geworden sei und nicht mehr bipolar, wie zu Zeiten des Kalten Krieges, in denen eine Feind-Freund-Unterscheidung in „Ost“ und „West“ leicht war. Die Sicherheitslage und die Klimakatastrophe nannte er in einem Atemzug und beschrieb sie als „gleichermaßen dramatisch“. Interessanterweise schloss er seinen Ausführungen folgende Feststellung an:

„Ich spüre ganz deutlich, dass sie kurz davor sind, dass die Leute sich wieder erheben.“

Diese Aussagen Scherfs sind dahingehend besonders erwähnenswert, als dass sie verdeutlichen, dass mehrere Menschen mit einer gewissen politischen Erfahrung und einem politischen Gespür durchaus ein Mobilisierungspotential anhand der Themenkomplexe der Ökologie und der Friedens- und Sicherheitspolitik sehen. Sicherlich, die Gesellschaft der BRD hat sich über die Jahrzehnte immer weiter entpolitisiert. Aufgeladene Proteste, wie zuletzt zu Zeiten der Studentenrevolte oder zum Berliner Mauerfall, gibt es in dieser Form nicht mehr. Die Mehrheit der Menschen interessiert sich schlichtweg nicht für die großen Zusammenhänge, sondern für ihren Kühlschrank und ihren Fernseher.

Dennoch: Die Trägheit der Mobilisierung großer Volksteile für derlei wichtige Themen ist aus Sicht des Autors insbesondere auch dem Mangel an Alternativen zuzuschreiben. Hier kommt das taktische Momentum der Rechten.

Eine rechte Friedensbewegung? Eine rechte Ökobewegung?

Ein Großteil der Menschen ist nach wie vor schlau genug, nicht den primitiven Propagandalügen der etablierten Medien aufzusitzen und in Russland den nächsten „Schurkenstaat“ zu erblicken. Erst kürzlich ergab eine im Auftrag von WELT durchgeführte Umfrage, dass sich die Mehrheit der Deutschen eine Annäherung an Russland wünsche[2]. Viel zu stark sind noch die Erinnerungen an die US-Amerikanischen Lügen, welche 2003 zur völkerrechtswidrigen Invasion der USA, Großbritanniens und einer „Koalition der Willigen“ in den Irak führten. Viel zu eindeutig sind den meisten Deutschen die Negativfolgen, die aus einem Kräftemessen zwischen Russland und den USA samt Verbündeten resultieren würden. Hier bietet sich ein wahres Potential von Menschen, die nicht dem westlichen Mainstream und Kriegsgerassel aufsitzen wollen. Dem spielt auch in die Karten, dass ein Großteil das Vertrauen in die etablierte Politik verloren hat. Diejenigen, die vorgeben für Frieden zu sein, nehmen es an anderer Stelle mit der Wahrheit auch nicht so genau. Diese Chance erweitert sich noch zusätzlich dadurch, dass das gesamte vermeintliche „Friedenslager“ heute einen Konsens mit den Etablierten – und damit auch mit den Kriegsparteien – teilt. Sowohl parteipolitisch als auch außerparlamentarisch reichen sich Linke bis Christdemokraten die Hand zur Verteidigung der „Menschenrechte“, der „Demokratie“ und gegen ihrer Auffassung nach „autoritäre“ Staaten wie Russland. Mit dieser ideellen Geschlossenheit überlassen Sie der Rechten einen großen Spielraum, der derzeit nicht besetzt ist.

Gleich verhält es sich mit der Debatte zur Klimapolitik. Dem Großteil der Menschen ist bewusst, dass die derzeitigen wirtschaftlichen Umstände mittel- bis langfristig zu erheblichen Lasten sämtlicher Ressourcen und Lebewesen auf diesem Planeten gehen. Die Vermüllung der Weltmeere mit Plastik, die Wegwerfgesellschaft, bestehend aus 1€-Artikeln und jährlichem Smartphone-Wechsel, Billigproduktionen in Niedriglohnländern zu Lasten der Umwelt sowie Massentierhaltung lassen keinen Teil des denkenden Volkes unberührt. Auch hier ist es jedoch oftmals der Mangel an politischen Alternativen, der ein Aufbegehren unterbindet. Wer „grün“ wählt, dabei jedoch nicht im Zentrum von Berlin das Bio-Café mit seinem E-Bike erreichen kann, sondern eine Familie ernähren muss und dafür auf seine Dieselmobilität angewiesen ist, würde sich mit seiner Stimme für diese Partei damit seiner natürlichen Lebensgrundlage entziehen. Die klimapolitischen Forderungen der Etablierten und damit auch maßgeblich der Linken, sind ein massiver Eingriff auf die individuelle Freizügigkeit und Mobilität der Menschen. Diese ist insbesondere in Deutschland, dem Land des Automobils, ein hohes Gut. Daher birgt dieser Angriff von Seiten der Etablierten auch einige Risiken für ebendiese und auf Seiten der Rechten gleichfalls einige Chancen. Negativ betroffen sind von all den klimahysterischen Forderungen nämlich nicht nur Einzelhaushalte, sondern zudem große, über Jahrzehnte gewachsene wirtschaftliche Strukturen. Diese möchten natürlich in dieser bevorstehenden Transformation des Energiesystems nicht an Macht und Einfluss einbüßen. Ein Zielpublikum für alternative Forderungen gäbe es also durchaus. Doch was ist die richtige Form um dieses zu erreichen?

In der Vergangenheit ist die Rechte in diesem Bereich immer äußerst naiv vorgegangen. Man dachte, wenn man sich einfach mit dem Etikett der „Antikriegsbewegung“ oder der Forderung „Umweltschutz ist Heimatschutz“ schmückt, würden die Menschen das schon gut finden. Dem ist nicht so. Es reicht nicht, sich einfach ein Programm zu geben oder willkürlich eine Kampagne zu starten (Bitte: Keine Kampagnen – diese sind immer ein Zeichen eines letzten Hilfeschreis resultierend aus der absoluten Ideen- und Perspektivlosigkeit). Würde die IB jetzt losgehen und sagen: Wir sind die wahren Naturschützer, weil wir unsere Heimat lieben – niemand würde es Ihnen abnehmen. Würde die JN losgehen und sagen: Wir sorgen für Frieden, weil wir Antikapitalisten sind und für eine geopolitische Partnerschaft mit Russland einstehen – niemand würde es Ihnen abnehmen. Genau genommen ist es exakt dieses Vorgehen, welches die Rechte in der Vergangenheit immer wieder versucht hat. Wie wir alle wissen ohne Erfolg. Ein weiteres Phänomen der Rechten ist es, immer genau das gegenteilige Extrem zu den oppositionellen Standpunkten zu vertreten. Wenn alle gegen Putin schießen, muss er für die Rechte wohl ein Held sein. Wenn alle den Klimaschutz abfeiern, ist er vermutlich eine einzige Verschwörung. So einfach ist es dann eben doch nicht. Wie bereits zuvor herausgeschält, die einzelnen Komplexe sind vielschichtig. Richtig und falsch vermischen sich derzeit. Aufgabe der Rechten ist es, das Richtige vom Falschen zu trennen und für sich zu beanspruchen. Hierdurch würde eine große Mobilisierung möglich werden.

Das System der Komplexe

Im Rahmen dieses Artikels wird immer wieder vom Friedens- und Ökologischen Komplex gesprochen. Dies ist entscheidend. Verstehen wir das politische System als einen Apparat verschiedener Komplexe, so gibt es mehrere Möglichkeiten und Schnittstellen, die es jedem ermöglichen auf eben dieses System Einfluss zu üben. Ein wesentlicher und sehr präsenter Komplex ist der politische Komplex, welcher in Deutschland maßgeblich durch den Parlamentarismus geprägt ist. Es gibt jedoch auch den wirtschaftlichen Komplex, den energetischen Komplex oder den Wehr-, Rüstungs- und Sicherheitskomplex, sowie viele andere. Anstatt sich wie in der Vergangenheit einzig auf den politischen Komplex zu konzentrieren, auf dessen Spielfeld die Rechte den Regeln des Gegners unterliegt, sollte sie vielmehr auf die anderen maßgeblich betroffenen Komplexe zugehen. Wie bereits oben erwähnt, hat die sich im Vorgang befindliche gesellschaftlich-energetische Transformation erhebliche Auswirkungen auf große, gewachsene wirtschaftliche Strukturen. Hier gilt es mit einer Fundamentalanalyse Nutzenpotentiale zu analysieren und gezielt anzusprechen. Gleiches gilt für den sicherheitspolitischen Komplex. Dieser besteht natürlich aus Rüstungskonzernen, die an einer globalen Eskalation durch daraus resultierende Profite durchaus ein gewisses Interesse haben könnten. Er besteht aber genauso aus Menschen, die sehr genau wissen, welche geostrategischen Überlegungen hinter dieser Eskalationsstrategie liegen und die mit diesen Entwicklungen nicht einverstanden sind. Diese gilt es zu identifizieren und zu mobilisieren. Über den „Umweg“ der Komplexe wird dann auch zwangsläufig der politische Komplex beeinflusst werden. In den USA funktioniert dies ganz ausgezeichnet in Form eines stark ausgeprägten Lobbyismus.

Die Rechte wäre gut beraten, wenn sie sich schleunigst mit geopolitischen und ökologisch-vertretbaren Positionen auseinandersetzt. Der zusätzliche Entwurf eines alternativen Wirtschaftssystems ist hier unerlässlich. Hier haben die Etablierten und Linken (sofern man dies eben überhaupt noch getrennt betrachten kann) einen erheblichen Wirkungsraum freigegeben. Derzeit findet sich keine ernsthaft vertretbare Position neben ihrem Dogma aus Klimahysterie und pro-westlicher Propaganda. Die Rechte hat hier die Möglichkeit den gesunden Mittelweg zu gehen und die Ursachen anzusprechen. Nicht nur aus taktischen Gründen, sondern insbesondere auch, weil der Schutz der Heimat, der Völker und der Natur ihr wirkliche Herzenssache ist.

 

[1]https://www.deutschlandfunkkultur.de/henning-scherf-ueber-drohende-aufruestung-wir-muessen-uns.1008.de.html?dram:article_id=441745

[2]https://www.welt.de/politik/ausland/article174648662/WELT-Trend-Mehrheit-der-Deutschen-wuenscht-politische-Annaeherung-an-Russland.html