Der folgende Erlebnisbericht wurde uns von einer jungen, identitär ausgerichteten Mutter zugeschickt, die sich zunehmend mit dem Thema „Impfen“ beschäftigt. Durch die Erziehung ihrer Kinder ist sie stark mit Fragen zu den Folgen von Impfungen konfrontiert worden. Wir veröffentlichen ihn an dieser Stelle, weil es sich dabei um ein wichtiges Thema handelt, mit dem sich beschäftigt werden sollte. Die Meinung der Autorin spiegelt dabei nicht automatisch die Meinung der Redaktion wider. Die Forschung auf diesem Gebiet halten wir dennoch für essentiell und notwendig. Der Text wurde von Karolina Bergmann verfasst. Die Redaktionsleitung
Venedig-Berlin-Aosta. Ein Datum, drei Städte, drei Demonstrationen.
Als ich im August die Nachricht von einer geplanten Impfdemonstration bekam, war ich sofort interessiert. Der Anlass war die in Teilen Europas bereits eingeführte Impfpflicht. Am 16.09.2017 ließ ich die Kinder frohen Mutes beim Papa. Einmal etwas ganz ohne Kinder unternehmen – wie schön. Zu dritt fuhren wir zum Treffpunkt nach Berlin, direkt vor den Toren des Bayer-Konzerns. Pünktlich angekommen mussten wir doch etwas schlucken. Etwa 250 Menschen für eine deutschlandweit beworbene Demo in Berlin. OHA. Nach und nach füllte sich der Treffpunkt aber doch, sodass die Veranstalter die Teilnehmerzahl auf etwa 1.000 Teilnehmer schätzten. Das klingt doch gleich besser. Es war ein buntes Menschengewimmel; Ältere, viele junge Familien mit Kindern, aber auch einige Gäste aus Belgien, Polen, Frankreich, Italien und der Schweiz.
Nur über die AfD und ähnliche Themen wollten wir nicht zu laut reden. Die meisten waren dann doch eher links. Ganz fasziniert war ich von kleinen Kindern mit Ohrschützern und Watte in den Ohren. Auf sowas wäre ich gar nicht gekommen. Das waren wohl schon Demo-erprobte Frauen und Kinder. Am Treffpunkt wurden Luftballons mit eindeutiger Aufschrift, sowie einige wirklich sehr leichte Plakate verteilt. Natürlich haben wir auch eins übernommen.
Um elf Uhr begannen die ersten kleinen Redebeiträge, die auch während des Spazierganges wiederholt gebracht wurden. Die Zuschauer sollten ja schließlich auch etwas zum Nachdenken bekommen. In erster Linie ging es um die freie Wahl der Impfentscheidung. Die Impfbefürworter wurden nicht beschimpft oder verteufelt. Aber es wurde klar das Recht auf Selbstentscheidung gefordert. Untermauert hat man das z.B. mit der Aufzählung all der schädlichen, teils hochgiftigen Inhaltsstoffe der Seren. Zusätzlich gab es Livemusik. Der Sänger von Bandbreite hatte einige Lieder im Repertoire. Textlich teils ziemlich gut. Nur leider war die Rap-Musik nicht so ganz unser Geschmack.
Wir gingen durch unbelebte und sehr belebte Straßen. Die zufälligen Zuschauer hörten teilweise interessiert zu, viele zeigten aber auch den Vogel oder ähnliche abwertende Gesten. Aber gut, damit war ja zu rechnen. Nach einigen Stunden langsamen Laufens kamen wir am Zielort an. Dort wurden noch einige Lieder gespielt und Redebeiträge unterschiedlicher Personen gehalten. Ärzte, impfkritisch Engagierte, Doktoren. Eine gute Mischung, einige haben sich schon seit 20 Jahren mit der Materie beschäftigt. Unter anderem wurde der Zusammenhang zwischen Impfungen und Schütteltraumasymptomen dargestellt (und den damit gerichtlichen Folgen und dem Auseinanderreißen der Familien) und der sich deshalb gegründete Verein INES vorgestellt.
Es wurde aufgezeigt, dass z.B. die Keuchhustenausbrüche seit Impfbeginn vermehrt auftreten und die Masernsterblichkeit zwischen 1900 und 1973 bereits um 99,8% zurückgegangen war, bevor die Impfung gegen Masern 1973 in West-Deutschland eingeführt wurde. Auch der Film VAXXED wurde vorgestellt (u.a. hier erhältlich). Insgesamt eine recht große und interessante Themenbandbreite, die zum weiteren Nachdenken und Selbstinformieren anregen soll. Am rege besuchten Infotisch neben der Bühne gab es auch verschiedene Fachliteratur und Filme zum Thema. Das haben wir natürlich ausgenutzt.
Denn eines kann man zu dem Thema mit Sicherheit sagen: Egal, wie man sich entscheidet, man sollte im Interesse der Kinder und kommender Generationen die Verantwortung über das Thema nicht einfach abgeben, sondern sich selbst Gedanken machen und mit den neuesten Fakten auseinandersetzen.
Und so gingen wir am Abend erschöpft, nachdenklich und mit Muskelkater vom langen Laufen nach Hause.
Die Forderung nach einer freien Impfentscheidung ist absoluter Unsinn!
Die Ausbreitung einer Krankheit lässt sich nur verhindern, wenn man über Jahre eine Durchimpfungsrate von min. 95% erreicht.* Es entspricht dem liberalen Zeitgeist, dass jedes Individuum für sich entscheiden mag, egal ob das Kollektiv darunter leidet oder nicht. Doch dass Ausrotten von gefährlichen Krankheiten, wie es z.B. erfolgreich bei den Pocken geschafft wurde, erreicht man nicht mit solch egoistischen Einstellungen.
Das Wohl der Gemeinschaft, und damit der Schutz vor Krankheiten, steht über solch individuellen Ängsten. Extrem konsequent wurde dies sogar im 3. Reich vollführt. Leute die sich bspw. bei der SS meldeten, wurden ohne nachzufragen, bei der ärztlichen Untersuchung, geimpft.** Dies ist zwar durchaus eine sehr radikale Form der Umsetzung, doch offenbart es, wie liberalistisch Teile der heutigen Rechten geworden sind.
* http://www.spektrum.de/news/was-steckt-hinter-der-impfangst/1444217
** Berichtet bspw. Günter Adam in „Ich habe meine Pflicht erfüllt“, Seite 43
Anmerken möchte ich noch, dass es bei einer Impfpflicht nicht um kleinere Dinge, wie der Grippe, geht, sondern um schwerwiegende Krankheiten, wie es bspw. mit den Pocken einst war.
„Das Wohl der Gemeinschaft, und damit der Schutz vor Krankheiten, steht über solch individuellen Ängsten. Extrem konsequent wurde dies sogar im 3. Reich vollführt. Leute die sich bspw. bei der SS meldeten, wurden ohne nachzufragen, bei der ärztlichen Untersuchung, geimpft.** Dies ist zwar durchaus eine sehr radikale Form der Umsetzung, doch offenbart es, wie liberalistisch Teile der heutigen Rechten geworden sind.“
Was ist denn das für eine Argumentation? Nur, weil dies bei der Waffen SS zwangsdurchgeführt wurde, ist das doch kein Beleg für die Richtigkeit Ihrer These bzw. für die Falschheit des o.g. genannten Motivation zu so einer Demonstration zu gehen. Wäre ja nicht die einzige irrationale Idee, die dabei als absolute Wahrheit verkauft wird. Tatsächlich gibt es kaum unabhängige Studien zu diesem Thema. Die Studien, die mir bekannt sind, werden zumeist von advokatischen Think Tanks erarbeitet, die im Auftrag von Pharmakonzernen arbeiten. Ich selbst habe bei der Befragung meines Arztes, warum ich mir hochgradig giftige Stoffe, die ich unter normalen Umständen nicht einmal inhalieren darf, injizieren lassen sollte, keinerlei vernünftige Antwort erhalten. Dieses Spielchen habe ich vermehrt durch. Außer Verweise auf eine dieser bsagten Studien oder der Ausgabe von irgendwelchen Broschüren, die von de gleichen Institutionen in Auftrag gegebn wurden, kam nichts. Die Tatache, dass man gleich des liberalistischen Individualismus bezichtigt wird, weil man gewisse Dinge innerhalb dieser Gesellschaft zu hinterfragen wagt, ist genauso bezeichnend, wie das Waffen-SS-Argument. Was ist daran ungemeinschaftlich, wenn man sich um seine Gesundheit sorgt? Ich selbst hinterfrage dies, seitdem ich selber Kinder habe. Ich behaupte nicht, dass jede Art von Impfung falsch sei. Doch zu behaupten, dass man eine Krankheit nur dadurch bekämpfen könnte, ist absurd. Menschen haben über Jahrhunderte lang ohne Impfungen Krankheiten überwunden. Impfungen waren zeitweise lediglich ein Mittel, um Menschen bewusst krank zu machen ggf. sogar zu töten. Napoleon entdeckte damit seinen eigenen Selektionsprozess, um Elitesoldaten ausfindig zu machen. Wer überlebte, der wurde Mitglied in seiner Arme (Stichwort: Pockenimpfungen). Aber das ist natürlich alles Verschwörungstheorie.
Vielleicht wäre es gut gewesen nicht meine Sätze aus dem Zusammenhang zu reißen. Das Beispiel mit der SS bezog sich auf die liberalen Ansichten der Autorin und war ein positives Gegenbeispiel zu ihrem Individualismus. Es war jedoch kein Argument zum Thema Impfen. Warum ich dies im Zusammenhang mit dem Thema Impfen gebracht hatte, hatte ich auch klar am Anfang erläutert: „Die Ausbreitung einer Krankheit lässt sich nur verhindern, wenn man über Jahre eine Durchimpfungsrate von min. 95% erreicht.“ Sprich, es darf hierbei keine allgemeine individuelle Entscheidung geben, da so das ganze Prinzip des Impfens ausgehebelt wird.
Zudem habe ich nicht behauptet, dass man eine (beliebige?) Krankheit nur so bekämpfen kann. Das ist eine unsinnige Behauptung deinerseits. Es ging hierbei um das Ausrotten einer Krankheit. Aber auch hier kommt es sehr auf die Krankheit an, bspw. ob der Mensch der einzige Wirt ist.
Und auch wenn es nichts mit meinen Worten zu tun hat:
In diesem Zusammenhang zu erzählen, dass „früher irgendwann einmal“ Impfungen für negative Zwecke verwendet wurden und damit zu suggerieren, dass es heute scheinbar auch so sei grenzt schon stark an Wahnwitz.
Hier ein Zitat aus dem aerzteblatt vom 20. Januar 2015 bezüglich der eher harmlosen Grippe:
„Die jetzt veröffentlichten Zahlen zu den Jahren 1984/85 bis 2012/13 (zur letztjährigen Grippewelle gibt es noch keine Auswertung) zeigen, dass die Exzess-Mortalität sehr stark schwankt. Die schlimmste Grippewelle gab es 1995/96, als es zu 29.000 (nach konservativer Schätzung 24.900) zusätzlichen Todesfällen kam. An zweiter Stelle folgte die Saison 2011/12 mit 28.900 (20.600) Exzess-Todesfällen. Die wenigsten Todesfälle gab es in den Saisons 2000/01 und 2009/10, als es nach den Berechnungen des RKI überhaupt keine Exzess-Mortalität gab.
Die Saison 2009/10 war die erste, die durch das pandemische Virus A(H1N1)pdm09 (Schweinegrippe) ausgelöst wurde. Das RKI gibt die Zahl der Exzess-Todesfälle mit Null an, in der ebenfalls durch das Virus A(H1N1)pdm09 dominierten Saison 2010/2011 waren es nur etwa 1.000 zusätzliche Todesfälle. Zur Saison 2009/10 gibt es allerdings eine weitere Berechnung aufgrund eines von anderen Jahren abweichenden mathematischen Modells. Dieses gab die Zahl der Exzess-Todesfälle für Deutschland mit 348 an. Das RKI gibt zu bedenken, dass das Durchschnittsalter der Patienten in jenem Jahr mit 47 Jahren relativ jung war. Normalerweise entfallen 90 Prozent der Todesfälle auf über 60-Jährige. Dennoch war die Schweinegrippe ungewöhnlich milde.“
Nochmal wiederholen möchte ich hier, dass die „Masernsterblichkeit zwischen 1900 und 1973 bereits um 99,8% zurückgegangen war, bevor die Impfung gegen Masern in West-Deutschland eingeführt wurde.“ (Wolfram Klingele in Impfen. Die Fakten; Band 2 Impfstoffproduktion, Inhaltsstoffe, Impfschäden; 2017, S. 17 sowie in Band 3 Masern und andere Kinderkrankheiten, S. 61)
Stellt man diese Zahlen miteinander in Zusammenhang, vielleicht schaut man sich dazu noch die Mortalitätsraten von Verkehrsunfällen oder Krebspatienten an, kann man wohl schlecht von nur egoistischen, individualistischen Gründen sprechen.
Die großen Veränderungen haben uns doch weniger die Impfungen gebracht, als vielmehr eine stark verbesserte Lebensqualität (hohe Hygienestandards, schnelle und bessere medizinische Versorgung, ausreichende Ernährungsversorgung, auch Wärme und Strom sind selbstverständlich).
Dagegen stelle ich mal die verschiedenen Inhaltsstoffe der Impfstoffe. Das sind u.a. Konservierungsstoffe (z.B. Thiomersal (enthält Quecksilber), Phenol, Formaldehyd), Adjuvantien (Impfverstärker, ohne diese wären Impfungen wirkungslos) wie Aluminiumhydroxid, Aluminiumphosphat oder Squalen, und Zusätze (u.a. Antibiotika, Gelatine, teilweise wurde Glyphosat gefunden).
Was derartige Fremdstoffe, in die Muskeln gespritzt, im menschlichen Körper, in der DNS anrichten können, ist kaum erforscht, Langzeitstudien gibt es schon gar nicht.
Auf jeden Fall bin ich ein Mensch, der in die Vergangenheit, in die Geschichte zurückblickt. Wie wurden die Dinge früher gesehen, angepackt, welches Wissen geht großflächig verloren…
Gleichzeitig wäre es schwachsinnig, nicht in die Zukunft, in die neueste Forschung zu schauen. Und wenn man bedenkt, dass eine Frau eine erworbene Depression in ihren Genen, in ihren Eierstöcken, festlegt und damit an ihre eventuellen späteren Kinder vererbt, wäre es Wahnsinn zu glauben, dass so viele Fremdstoffe, über Generationen in den Körper gespritzt, keine negativen Auswirkungen haben sollen.