Aufgrund eines zuvor von Rolf Gradmann verfassten und auf diesem Blog veröffentlichten Artikels, verfasste der Vorsitzende der „Christlichen Patrioten Deutschlands“, Achim Ezer, eine Gegendarstellung, in der er sich zu einem identitätserhaltenden sowie identitätsstiftenden Christentum bekennt. Da wir es für essentiell halten, uns mit der Religionsfrage auseinanderzusetzen, veröffentlichen wir an dieser Stelle die Ausführungen des Vorsitzenden der Christlichen Patrioten. Gegenstrom versteht sich als Diskussionsplattform für rechte Metapolitik. Es handelt sich hierbei um eine wichtige unbedingt zu behandelnde Frage. Der Beitrag wird von der Redaktion als Bereicherung in diesem Diskurs betrachtet. An dieser Stelle möchten wir ausdrücklich dazu auffordern, gute und konstruktive Beiträge zu liefern, welche wie in diesem Beispiel als Rede und Gegenrede auf der Plattform für rechte Metapolitik veröffentlicht werden können. Bild: Heinrich I. kommt nach dem Sieg über die Ungarn in das Heerlager. Kämpfer und befreites Volk bejubeln den König als Vater des Vaterlandes, während Heinrich der Erste, das Banner vom Erzengel Michael tragend, dankend in den Himmel blickt.
Die Redaktion
In Deutschland stehen viele Mitstreiter in rechten Kreisen dem Christentum feindlich gegenüber. In einer Zeit, in der der Islam an Macht gewinnt und wir nur noch wenige Jahre von der Unterwerfung durch diese Religion und der einhergehenden Vernichtung unseres Volkes entfernt sind, drehen sich in rechten Kreisen die Gedanken darum, ob Gott und das Christentum unser Freund oder Feind ist. Für jeden logisch denkenden Menschen ist diese Frage mehr als berechtigt, denn wenn wir uns in dieser Endphase des Überlebenskampfes unseres Volkes für einen falschen Weg entscheiden, werden wir damit unausweichlich unser Volk auslöschen.
Wichtig für eine objektive Beurteilung des Christentums ist es, eine gedankliche Trennung zu vollziehen. Nämlich die Unterscheidung von der Machtinstitution Kirche auf der einen Seite und andererseits dem Glauben an Gott und dessen Willensverkündung durch die Bibel. Denn wenn wir implizieren, dass die heutigen Kirchen gleichbedeutend mit dem Willen Gottes seien, dann wäre diese Frage schnell beantwortet. Denn die Kirchen stellen sich klar gegen das Existenzrecht aller europäischen Völker und genauso gegen fast alle Wertvorstellungen eines anständigen Deutschen. Doch woher beziehen die Kirchen ihre Grundlage für diese Position? Fundiert dieser kirchliche Glaube an eine Multikulturelle Gesellschaft auf den Botschaften der Bibel oder mehr auf der Anbiederung an politische Kräfte, die nach der Niederlage von 1945 die Kontrolle in Europa übernommen haben?
Doch bevor wir diese Komplexe Frage angehen, betrachten wir die Verbindung zwischen der Gründung der Deutschen Nation und dem Christentum.
Die Erschaffung unserer Nation
„Durch die Gnade der göttlichen Barmherzigkeit begab es sich, dass die Ungarn mehr Freude an der Flucht erfüllte, als am Kampf. Allein der allmächtige Gott, der ihnen den Mut zum Kampf genommen, versagte ihnen auch gänzlich die Möglichkeit zu entfliehen. So wurden sämtliche Ungarn teils niedergemetzelt, teils versprengt.“ Liudprandi antapodosis II.31
Die Geburtsstunde unserer Nation liegt in der Schlacht von Riade am 15.März 933 AD[1]. Nach langen Jahren des Aufbaus war es Heinrich I. als Sachsen gelungen, aus den Trümmern des Ostfränkischen Reiches heraus alle deutschen Stämme zu vereinen. In der Schlacht von Riade führte er erstmals in der Geschichte unseres Volkes ein Heer aus allen deutschen Stämmen in eine Schicksalsschlacht gegen die eingefallenen, scheinbar unbesiegbaren, heidnischen Ungarn. Heinrich I. war ein überzeugter Christ. Nach einem Gebet richtete er eine Rede an die deutschen Kämpfer, in der er unter anderem Folgendes sagte:
„Das Beispiel der Könige der Vorzeit und die Schriften der heiligen Väter lehren uns, was wir zu tun haben. Denn für den Allmächtigen ist es nicht schwer, mit einer geringen Zahl von Kriegern eine Übermacht der Feinde niederzuwerfen, sofern nur diejenigen, die versuchen so etwas zu vollbringen, es aufgrund ihres Glaubens verdienen. Aufgrund ihres Glaubens, sage ich und nicht mit dem Mund, sondern durch die Tat, nicht mit Worten allein, sondern von ganzem Herzen.“
Seine Worte zeigen, dass er sich bewusst war, dass ein Sieg für unser Volk, dass in der Zahl unterlegen war, nur durch einen Bund mit Gott möglich sein konnte. Heinrich I. ritt mit einem Banner, das das Abbild des Erzengels Michael zeigte, vorweg in die Schlacht. Die Ungarn wurden niedergehauen und vollständig geschlagen. Alle Frauen und Kinder, die sie auf ihrem Raubzug durch Deutschland zur Beute gemacht hatten, wurden befreit. Am Abend nach der Schlacht kehrte Heinrich I. in das Heerlager zurück. Widukind von Curvey beschrieb diese Situation: „Das Heer begrüßte den König als Vater des Vaterlandes, als Herrn, Gebieter und Imperator.“ Zum ersten Mal hatten alle deutschen Stämme eine Schlacht gegen einen gemeinsamen Feind geschlagen. Ihre Einigkeit und ihr Glaube an die Kraft Gottes gab ihnen die Stärke, die bisher ungeschlagenen Ungarn zu besiegen. Am 15. März 933 AD wurde nicht nur eine Schlacht gewonnen. Es war der Tag an dem unseren Ahnen bewusst wurde, dass sie eine Gemeinschafft bilden. Es war die Geburt unserer Nation; errichtet im Glauben an Gott. Otto I. trug das Banner seines Vaters in der Schlacht am Lechfeld 955 AD weiter und vollendete dessen Werk mit der Gründung des Deutschen Reiches im Jahr 962 AD.
In den folgenden 1000 Jahren prägte der christliche Glaube unsere Nation in seinen Moralvorstellungen und bildete die geistige Grundlage für die Abwehrkämpfe gegen die islamische Invasion. Ob Friedrich Barbarossa 1190 AD in Iconium, Ernst Rüdiger von Starhemberg 1683 AD in Wien oder Prinz Eugen 1697 AD bei Zenta und 1717 AD bei Belgrad. Sie alle führten ihre Schlachten im Namen Gottes und errangen scheinbar unmögliche Siege. Siege die unsere Nation vor dem Untergang bewahrten. Gott und Nation schienen untrennbar mit einander verbunden zu sein.
Doch Heute scheinen die Dinge verdreht. Nationalisten stellen sich gegen Gott und die Kirche stellt sich gegen die deutsche Nation.
Was sagt die Bibel zu Nation und Völkergemisch
Die Frage, ob Gott und Nation eine geistliche Einheit bilden können, entscheidet sich durch das Menschenbild. Gemäß dem Liberalismus und Kommunismus sind alle Menschen gleich. Die Abstammung spielt für sie keine Rolle, weil nur die Erziehung den Menschen prägen würde. Völker seien eine Einbildung. Ein Nationalist dagegen erkennt, dass die Existenz der verschiedenen Völker naturbedingt ist. Ein Zusammenfassen der Völker führt auf Grund der naturgesetzlichen Eigenarten des Menschen und seinem Streben nach der Gemeinschaft seinesgleichen zu schweren Konflikten mit den anderen Volksgruppen. Grundlage für ein erfülltes und friedliches Leben des Einzelnen ist somit sein Volk verbunden mit seiner eigenen Heimat. Die heutigen Kirchen stehen hier klar auf der Seite von Liberalisten und Kommunisten. Doch stimmt die Annahme, dass die Bibel verkündet, dass Gott alle Nationen in einem großen Völkergemisch vereinen will? Merkwürdig ist, dass diese Botschaft erst seit kurzem verkündet wird. In den rund 1000 Jahren, in denen das Christentum unsere Nation dominierte, wurde nie die Nationalstaatlichkeit der Völker Europas in Frage gestellt. Wenn wir den Deutschen Orden betrachten, stellen wir sogar fest, dass diese glaubensstarken Männer darauf achteten, dass nur Deutschstämmige in ihren Orden aufgenommen wurden. Den Kampf gegen den Islam führten sie aber Seite an Seite mit den anderen europäischen Ritterorden. Die Antwort für ihr Handeln finden wir in der Heiligen Schrift.
In Neuen Testament finden wir Aussagen zum Thema Nation in der Offenbarung und in den Briefen des Paulus. In der Offenbarung wird das Gericht Gottes in der Endzeit beschrieben. Gott wird hier als König der Völker von den Engeln besungen. Aus dem Text geht hervor, dass bis zum Ende der Welt verschiedene Völker existieren werden. Allein dieser Fakt widerspricht der Behauptung, dass die Bibel die Vermischung aller Völker verkündet. Doch die heutigen Kirchenführer begründen ihre These mit einem herausgerissenen Satz aus dem Galaterbrief des Apostel Paulus. Paulus hatte durch Missionierung die ersten Griechen zum Glauben an Christus bekehrt. Doch diese christlichen Griechen strebten danach, ihr Bündnis mit Gott zu stärken, indem sie sich beschneiden wollten. Paulus, der selber von der Abstammung her Jude war und als Priester einst nach den Gesetzen des Judentums gelebt hatte, wollte dies mit einem Brief verhindern. Er schrieb den Galatern, dass all die jüdischen Gesetze, nach denen er gelebt hatte, wertloser Unrat seien. Er führte eine Reihe von Argumenten auf und machte den Griechen klar, dass es weder richtig ist, wie die Juden zu leben noch entscheidend ist, ihrer Abstammung zu sein, um mit Gott einen Bund zu haben und schrieb folgenden Satz:
„Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus. Denn ihr alle die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt. Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau: denn ihr seid einer in Christus Jesus.“
Paulus wollte mit diesem Satz klarstellen, dass für Gott alle Menschen den gleichen Wert haben und Juden durch ihre Abstammung nicht über den Griechen stehen, doch die Kirche verwendet diesen Satz, um Homosexualität und die Auflösung der Völker zu proklamieren, wohl wissentlich, dass Paulus dies so nie gemeint hat. Dies geht aus dem Inhalt des Galaterbriefes hervor, wird aber noch deutlicher in seinen anderen Schreiben, in denen er klar die Homosexualität verurteilt und die Stellung von Frau und Mann definiert. Und genauso macht er klar, wie er zu der Verschiedenheit der Völker steht.
Im 1. Korinther im Kapitel 12 beschreibt der Apostel Paulus die christliche Gemeinschaft durch ein Gleichnis. Er vergleicht die verschiedenen Stände und Völker mit Gliedern, die im Gesamten den Leib Christi ergeben. So wie im Körper alle Glieder auf einander angewiesen sind und alle leiden, wenn ein einzelnes Glied leidet, so sind die verschiedenen Glieder auch notwendig, um einen funktionierenden Leib zu bilden. Hier ein gekürzter Auszug:
„Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden; So ist es auch mit Christus. Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen. Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt. Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern, Wenn der Fuß sagt: Ich bin keine Hand, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört er doch zum Leib. Und wenn das Ohr sagt: Ich bin kein Auge, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört es doch zum Leib. Wenn der ganze Leib nur Auge wäre, wo bliebe dann das Gehör? Wenn er nur Gehör wäre, wo bliebe dann der Geruchssinn? Nun hat Gott jedes einzelne Glied so in den Leib eingefügt, wie es seiner Absicht entsprach. Wären alle zusammen nur ein Glied, wo bliebe dann der Leib? So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib.“
Paulus macht also klar, dass es für die Christliche Glaubensgemeinschaft unabdingbar ist, dass sich die verschiedenen christlichen Völker unterstützen, weil sie zusammengehören, doch dass diese Völker wegen ihren Eigenschaften erhalten bleiben müssen, weil sonst diese Gemeinschaft lebensunfähig wird. Genau an dieses Prinzip hat sich der Deutsche Orden gehalten.
Im Alten Testament finden wir weitere Aussagen, die Gottes Absichten klar machen. Zwar finden wir die Aussage, dass man den Fremden nicht bedrängen soll, was klar macht, dass unbegründeter Druck und Gewalt gegen einen Fremden nicht im Sinne Gottes ist. Doch Gott hat uns durch die Propheten Jeremia und Jesaja klare Botschaften überbracht.
So spricht Jeremia über die Bestrafung von Babylon. Babylon war damals die erste große multikulturelle Gesellschaft. In Kapitel 50 ab Vers 33 verkündet Jeremia das Urteil Gottes über Babel:
„ So spricht der Herr der Heere…. Das Schwert über seine Rosse und Wagen und über alles Völkergemisch in seinen Reihen. Es werde zu Weibern.“
In Jesaja Kapitel 2 ab Vers 6 verkündet der Prophet, warum sich Gott von dem Volk Israel abwendet und sie strafen wird.
„Ja, du hast dein Volk, das Haus Jakob, verstoßen; denn es ist voll von Zauberern und Wahrsagern wie das Volk der Philister und überflutet von Fremden. Sein Land ist voll Silber und Gold, zahllos sind seine Schätze. Sein Land ist voll von Pferden. Zahllos sind seine Wagen. Sein Land ist voll Götzen. Alle beten das Werk ihrer Hände an, das ihre Finger gemacht haben.“
Fremde Kultur, Überfremdung, Konsumgesellschaft und die Abwendung von Gott sind also der Grund für die Bestrafung eines Volkes.
Man kann weitere Stellen in der Bibel finden. Vom Turmbau zu Babel bis zur Warnung von Moses an sein Volk, wenn es den Bund mit Gott bricht. Sie alle stellen klar, dass wir in der Bibel keine Botschaft zur Gleichschaltung aller Völker finden. Im Gegenteil, das Christentum lässt Raum, die alten Traditionen eines Volkes zu erhalten, womit der unterschiedliche Charakter der Völker trotz des gemeinsamen Glaubens deutlich wird. Doch es bedarf keiner Auflistung von Bibelstellen um klarzustellen, das Gott die Vielfalt der Völker will. Die Bibel bestätigt nur das, was wir in der Natur und ihren Gesetzen wiedererkennen. Die Völker sind ewiger Bestandteil der Schöpfung. Egal wer in der Vergangenheit versucht hat, einen Vielvölkerstaat zu erschaffen, er ist an diesen Gesetzen der Natur gescheitert. Einzelne Völker werden dadurch vielleicht ausgelöscht und vernichtet, aber andere überleben diese Systeme oder es bilden sich neue Völker. So sehen wir also, dass die Bibel nicht im Widerspruch zu den Völkern steht. Es wäre auch mehr als überraschend, denn der Herr hat sie erschaffen.
Die Frage ob Gott unser Freund oder Feind ist, beantwortet sich somit sehr einfach: Er ist unser Vater.
Doch damit allein ist nicht erklärt, warum der Glaube an Gott uns die Kraft gibt, als Volk in dieser schweren Situation zu überleben. Wieso uns seine Botschaft zu einer starken Gemeinschaft wachsen lässt. Wieso unsere Ahnen so entschlossen in aussichtlosen Situationen gekämpft haben und auch wir wieder die gleiche Disziplin und Entschlossenheit zurückgewinnen können. Die Antworten dazu finden wir in der heiligen Schrift, doch sie wirkt nur, wenn wir Gott erkennen.
Viele Identitäre bzw. Rechte sind voll Zorn gegen die Kirche und den christlichen Glauben. Doch die Kirche hat sich vollständig von Gott abgewendet. Damit hat sie eine große Bresche für uns geschlagen. Ob wir in der Lage sind, diesen Fingerzeig Gottes zu nutzen, müssen wir selbst zeigen. Unsere Ahnen konnten es. Das haben sie bewiesen.
[1] Abkürzung für den lateinischen Zusatz „Anno Domini“ (= „im Jahre des Herrn“)