Antifa als Avantgarde des Kapitalismus?

von | 20. Mrz. 2019 | Deutschland und die Welt

Die Linke und ihre Terminologie zum Kapitalismus

Antifaschisten und sonstige linksgerichtete „Gutmenschen“ verstehen sich zumeist als Anwalt der Menschen, die in ärmeren Ländern durch den zügellosen Kapitalismus ausgebeutet werden. In der linken bzw. „antifaschistischen“ Terminologie wird der Kapitalismus als Ausdruck des Faschismus gesehen, der wiederum mit dem Nationalismus gleichgesetzt wird. Denn im Nationalismus sieht dieser Personenkreis ein dem Kapitalismus dienendes Element, da er angeblich Kriege anzettelt, woraus Kapitalisten Profit schlagen und Menschen anderer Hautfarbe unterdrückt würden. So würde die Einteilung der Erde in Nationen einen „knallharten und zerstörerischen“ Konkurrenzkampf forcieren. Deshalb strebt dieser Personenkreis als Konsequenz eine Auflösung der einzelnen Nationalstaaten und seiner Grenzen an. Jeder Mensch solle schließlich dort leben, wo es ihm gerade gefällt. Schlussendlich sehnen sie sich nach einer One-World-Konstellation. Ferner rechtfertigen sie die Unterstützung der Migration in Europa mitunter damit, dass der westliche Kapitalismus erheblichen Anteil an der Ausbeutung ärmerer Länder trägt. Viele Initiativen bzw. Stiftungen, wie PRO ASYL  oder Anetta Kahanes Amadeu-Antonio-Stiftung, scheinen die Ansichten vom linken „Antikapitalismus“ auch zu teilen, weshalb sie linke Projekte und Gruppen u. a. sogar finanziell unterstützen [1]. Doch ist der Nationalismus wirklich ein Instrument des Kapitalismus und geht es den einflussreichen Stiftungen, wie der Amadeu-Antonio-Stiftung oder PRO ASYL, wirklich um antikapitalistisch bzw. humanistische Beweggründe oder unterstützen sie linke Akteure eher aus entgegengesetzten Ambitionen, wofür diese als Wegbereiter für ein korrelierendes Ziel missbraucht werden sollen? Wenn man allein diese beiden Stiftungen näher betrachtet, dürften solche Befürchtungen nicht ganz unbegründet sein.

Um eine genauere Definition des Kapitalismusbegriffes und seiner Kritik zu erhalten, soll zunächst auf den umfangreichen Artikel von Peter Steinborn verwiesen werden, der sich ebenfalls auf dieser Plattform befindet [2].

Das Netzwerk der Asyllobbyisten und „Antirassisten“

Die Amadeu-Antonio-Stiftung und ihre dubiose Verbindung zur Plutokratie

Die Amadeu-Antonio-Stiftung, die 1998 von Anetta Kahane gegründet wurde, fällt nicht nur wegen der früheren Stasitätigkeit ihrer Präsidentin in ein zweifelhaftes Licht[3], sondern auch wegen der Kontakte, die diese Initiative, welche sich vordergründig gegen den sog. Alltagsrassismus richtet, unterhält. So ist die Amadeu-Antonio-Stiftung als Netzwerkteilnehmer beim global agierenden Netzwerk WINGS (Worldwide Initiatives for Grandmakers Support) gelistet, das mitunter Subventionen von der Rockefeller Foundation, Gates Foundation und eines Instituts der umstrittenen Modekette „C&A“ erhält [4]. Dass diese Stiftung, die wiederum die „antikapitalistische“ Linke finanziell und logistisch unterstützt, in einem Netzwerk eine Mitgliedschaft genießt, welches von einem direkten Synonym des Raubtierkapitalismus alimentiert wird, müsste doch eigentlich wie ein Schlag ins Gesicht für jeden linken „Antikapitalisten“ wirken. Anders sieht es auch bei der Modekette „C&A“ nicht aus [5], die einst wegen Kinderarbeit in Ländern der Dritten Welt heftig in die Kritik geraten ist. Auch die Gates Foundation des einstigen Microsoftchefs Bill Gates steht nicht gerade für den Antikapitalismus. Im Gegenteil: Während Gates sich als Wohltäter für arme Afrikaner ausgibt, subventioniert er in Wirklichkeit Multi-Agrarkonzerne, die die Armut noch enorm verstärken[6].

Die Amadeu-Antonio-Stiftung selbst ist für etliche sog. antirassistische Projekte in Deutschland verantwortlich. So initiierte sie das Schulprojekt „Schule ohne Rassismus -Schule mit Courage“. 

Das Netzwerk um PRO ASYL

Eine weitere Initiative, die einerseits sog. linke „Antikapitalisten“ unterstützt und andererseits Kontakte pflegt, die eindeutig im Widerspruch zum Antikapitalismus stehen, ist die Flüchtlingslobby PRO ASYL. Denn während selbsternannte Flüchtlingsräte, die zugleich eine Mitgliedschaft bei PRO ASYL innehaben[7], sich mit linksradikalen Kreisen zu einem Bündnis zusammenschließen, um beispielsweise letztes Jahr gegen den G7-Gipfel in Elmau zu protestieren, genießt PRO ASYL seit 2012 den finanziellen Rückhalt des European Programme for Integration and Migration (EPIM). Dies geht zumindest aus der umfang- und faktenreichen Recherche der Journalistin Friedericke Beck hervor [8]. Nach außen verkauft sich das Stiftungsnetzwerk EPIM zwar ebenfalls als Samariter, der sich für Humanität, „Flüchtlinge“ und Migranten in Europa einsetzt. Allerdings trübt sich dieses Bild, wenn man sich ansieht, wer die Schirmherrschaft über dieses Netzwerk innehat. Denn es handelt sich hierbei um die Open Society Foundation, deren Begründer kein geringerer ist als der US-amerikanische Milliardär George Soros [9]. Soros (geboren als György Schwartz) ist ein Investor, dessen Karrieresprung 1956 in den USA begann, nachdem er aus Ungarn dorthin emigrierte. Hier investierte er in etliche Aktien. 1992 wettete er an der Börse auf die Abwertung des britischen Pfunds und 1995 gegen den thailändischen Bath, wodurch er die Armut in beiden Ländern erheblich verstärkte. Er selbst hat sich aufgrund dieser Spekulation eine Milliarde Dollar mehr auf seinem Konto gutschreiben können [10]. Man könnte also meinen er sei ein Kapitalist, wie er im Buche steht. Sein Stiftungsnetzwerk EPIM, das von zwölf Vereinen bzw. Stiftungen mitgetragen wird, unterhält Kontakte zu 450 Partnerorganisationen in 54 europäischen Ländern und Herkunftsländern von Einwanderern, die also ebenfalls von Soros finanziell ausgestattet werden [11]. Eine dieser Partnerorganisationen ist das European Council for Refugees and Exils (ECRE), in dessen Liste eben auch PRO ASYL als Mitglied eingetragen ist. In Griechenland, wo der Massenzustrom von Flüchtlingen zuerst europäischen Boden betritt, agieren weitere ECRE-Mitglieder: so zum Beispiel der Griechische Flüchtlingsrat, der auch vom World Jewish Relief, das den Transport von Flüchtlingen nach Deutschland finanziert, unterstützt wird [12]. Man kann also bereits daran erkennen, wie weitreichend das Netzwerk gespannt ist. Dass der Einfluss schwerreicher elitärer Gruppen aus Übersee sogar von der großen Politik in Europa bis zu lokalen Gruppen vor Ort reicht beweist ein Beispiel aus der Arbeit der Europäischen Kommission, die einmal eine Studie in Auftrag gab. Dabei stellte sich heraus, dass eine Person an der Studie mitwirkte, die Mitglied bei der „International Migration Initiative“ war, welche ebenso von Soros‘ Open Society gestiftet wird. Gleichzeitig arbeitete diese Person für die europäische Außenstelle des amerikanischen Instituts für Migrationspolitik (MPI), das wiederum von etlichen einflussreichen Stiftungen aus Übersee finanziell alimentiert wird [13]. Schaut man sich die Liste der Stiftungen an, fällt eine Altbekannte ins Auge, die wir schon im Zusammenhang mit der „Amadeu-Antonio-Stiftung kennengelernt haben, und zwar die Rockefeller Foundation. Neben dieser taucht noch eine weitere Stiftung von Rockefeller auf, nämlich die Winthrop Rockefeller Foundation [14]. Allein an dem MPI mit seinen zahlreichen Geldgebern aus der US-amerikanischen Plutokratie wird ersichtlich, wie vielen dieser Finanzoligarchen doch an einem Umvolkungsprozess in Europa gelegen ist. Auf lokaler Ebene beteiligen sich diese Einflussreichen beispielsweise über PRO ASYL am sog. „Netzwerk gegen Rassismus“, an welchem auch der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Evangelische Kirche und der Deutsche Sportbund mitwirken. Einige dieser Gruppen unterstützen wiederum Antifagruppen und linksextremistische Parteien, wie beispielsweise das „Forum Autonomer Umtriebe“, „Die Interventionistische Linke“ oder die DKP, was beim G-7-Gipfel in Elmau zu beobachten war [15]. Auch wenn man nicht jedem Mitarbeiter von PRO ASYL unterstellen darf, dass er sich darüber bewusst ist, wem er eigentlich in Wirklichkeit dient, dürfte man wenigstens der Chefetage von PRO ASYL unterstellen, dass sie sich darüber im Klaren ist. Hatte doch der Geschäftsführer von PRO ASYL, Günter Burkhardt, gemeinsam mit EPIM-Ausbilder Christopher Hein den damaligen Vorsitzenden des Innenausschusses des Deutschen Bundestages in Sachen Asylpolitik beraten. Zudem wurde der EPIM-Bericht für Deutschland von PRO ASYL-Vertreter Dominik Bender geschrieben [16]. Die deutschen „Antifaschisten“ weiß Soros auch im eigenen Land für seine Zwecke einzusetzen. Denn im Zuge des amerikanischen Wahlkampfes, bei dem der patriotisch und einwanderungskritisch gesinnte Präsidentschaftskandidat Donald Trump die Wahl 2016 für sich entscheiden konnte, unterstützte die von Soros finanzierte MoveON, eine Organisation zur Förderung von mehr „Demokratie“, deutsche Linksextremisten bei ihrem Randalier-Ausflug nach New York [17].

Gemeinsame Zielsetzung bei Plutokratie und „Antifaschismus“?

Dass dieser Inbegriff der Plutokratie solche eher linksstehenden, „antikapitalistischen“ Initiativen unterstützt, ist wohl damit zu erklären, dass sie ein Ziel haben, das mit den Zielen des linken Antikapitalismus korreliert: das Vorantreiben der Entnationalisierung der Völker bzw. die Installierung einer One-World-Konstellation ohne Grenzen. Doch im Unterschied zu den selbsternannten „Antikapitalisten“ dürften die Beweggründe der Finanzelite bzw. des Establishments weniger humanistischer Natur sein. Denn der Plutokratie geht es um den barrierefreien Zugang zu allen Märkten der Welt und die Kontrolle aller Ressourcen. Für die Vereinheitlichung des Marktes in Europa war es eben „notwendig eine Reihe von Hindernissen für die freie Bewegung von Gütern, Dienstleistungen, Kapital und Menschen beiseite zu räumen„, wie eine weitere Soros-Stiftung, nämlich PASOS (Policy Association for an Open Society), freimütig in einer Publikation niederschrieb [18]. Nicht umsonst meinte auch Soros‘ Plutokratenkollege David Rockefeller in seinem Werk „Erinnerungen eines Weltbankiers“ auf Seite 183, auf der es um die Ausweitung der Chase in Puerto Rico geht, dass der Nationalismus eine Bedrohung für seine Banken in den meisten Teilen der Erde darstelle [19], weshalb der Nationalismus vermutlich zum erklärten Feind der Finanzoligarchie wurde. Vor allem aber soll mit der Massenmigration nach Europa auch erreicht werden, dass der globalen Wirtschaft Billiglohnarbeiter zur Verfügung stehen. Dies offenbarte die Europaabgeordnete und EPIM-Mitglied Judith Sargentini: „Es gibt hier in der Tat zwei Themen: Menschen, die jetzt in der Europäischen Union ohne Papiere sind, und da ist der Bedarf für Migranten-Arbeiter. Diese beiden könnten einander helfen. Wenn wir nicht so streng mit unseren Migrationsgesetzen wären und mehr Migranten legal erlauben würden, in der Europäischen Union in Niedriglohn-Jobs zu arbeiten, würden wir nicht mit so vielen Migranten ohne Papiere zu tun haben[20]. Gleichzeitig wird damit vermutlich auch das Ziel verfolgt, den Einheitsmenschen zu formen. Denn für den freien Zugang zu allen Märkten und Ressourcen der Welt stehen geschlossene Nationen der global agierenden Finanzoligarchie im Wege. Wenn beispielsweise ein geschlossenes und souveränes Volk über für die Finanzelite wichtige Ressourcen verfügt, ist es denkbar, dass deren Volksvertreter diese hauptsächlich zuerst dem eigenen Volk zur Verfügung stellen würden. Somit könnte der Plutokratie die Kontrolle über diese Ressource entgehen. Dadurch bestünde die Gefahr, dass solch ein autarkes Land mit seinen Gütern als Konkurrent mit seinen Gütern zur derzeitigen Weltmacht auftritt [21].  Somit muss der Zusammenhalt oder die Volksgemeinschaft eines souveränen Landes, die sich in der Regel über die gemeinsame Ethnie definiert, per Einwanderung und Vermischung  ausgedünnt und als Ergebnis der Einheitsmensch geformt werden, der sich besser kontrollieren ließe. Warum dies so ist, wird im folgenden Absatz erörtert. Aus all diesen Gründen besteht bei der Finanzelite also eine imperialistische Zielsetzung, was deutlich im Widerspruch zum vermeintlich linken „Antikapitalismus“ steht. Schon allein der Umstand, dass sich die Plutokratie mit dem Massenzustrom aus Nahost und Nordafrika Billiglöhner für Europa erhofft, kann nicht mit den Vorstellungen des klassischen Marxismus bzw. Kommunismus einhergehen. Dass der Entnationalisierungsprozess und die Profitmaximierung, Multikulturalismus und Kapitalismus, untrennbar nebeneinanderstehen, hat selbst der aus Slowenien stammende neo-leninistische Philosoph Slavoj Žižek längst erkannt. So vertritt er die Ansicht, dass „das bloße Insistieren auf multikulturalistischer Offenheit die perfideste Form eines gegen die Arbeiter gerichteten Klassenkampfes“ sei [22]. Mit anderen Worten: Der Kapitalismus instrumentalisiert die Einwanderung als Lohnsenker und Druckmittel gegen die einheimischen Arbeiter.

Erziehung zum nützlichen „Handlanger“ der Plutokratie

Nun stellt sich die Frage, warum es der Finanzoligarchie bzw. dem Establishment immer wieder gelingt, etliche Erfüllungsgehilfen für ihr langgestecktes Ziel zu gewinnen. Einerseits wird es das Geld sein, für das gerade Opportunisten bzw. Materialisten empfänglich sind. Lassen sich doch damit Säcke voll Geld erwirtschaften, wie Selbstbekenntnisse der Sorosstiftung EPIM für Anwerbezwecke verdeutlichen. So wird in einem EPIM-Anwerbefilm gezeigt, dass bei einem Engagement für Flüchtlinge und Migration der Geldsegen garantiert sein wird [23]. Allerdings sind nicht alle käuflich, weshalb eine Idee erst schmackhaft unters Volk gebracht werden muss, wenn man eine breite Anhängerschaft für seine Vorstellungen gewinnen möchte. Flüchtlinge bzw. die Massenimmigration und die One-World-Konstellation müssen also europaweit in ein positives Narrativ gesetzt werden. Daran feilen noch heute die NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen) um Soros und Co energisch [24], und sie dürfen sich dabei viel Erfolg erhoffen. Denn das Fundament für die Setzung eines positiven Narrativs für „Flüchtlinge“ wurde hierzulande und in der gesamten westlichen Welt bereits in der Vergangenheit raffiniert von bestimmten einflussreichen Akteuren auf metapolitischem Wege gelegt. Dies kann durchaus als gelungener Schachzug gewertet werden. Schaut man sich das ethnomasochistisch anmutende Verhalten nicht weniger Westeuropäer an. Hierbei sei an der „Kritischen Theorie“ der „Frankfurter Schule“ erinnert, deren geistige Schöpfer u. a. Theodor Wiesengrund Adorno, Jürgen Habermas und Max Horkheimer waren. Diese gedachten, den klassischen Marxismus durch einen Kultur- oder Neomarxismus zu ersetzen, der „jenseits des sowjetischen Musters“ gelegen ist. Denn Horkheimer, der ab 1930 die Leitung des Institutes für Sozialforschung an der Frankfurter Universität übernahm, war keinesfalls ein Antikapitalist. Im Gegenteil, er huldigte gar den Erfolgen des ökonomischen Kapitalismus [25]. Ihre Chance witterten die Herren erstmalig zu Zeiten der Weimarer Republik, bevor sie wegen des Nationalsozialismus in die USA immigrierten. Nach dem Zweiten Weltkrieg ergriffen sie erneut die Gelegenheit, ihre Gedanken der sog. „Kritischen Theorie“ erst über Deutschland und dann über Westeuropa zu streuen [26]. Diese Theorie diente einzig und allein dazu, alles ins Gegenteilige zu verklären, was zuvor wissenschaftliche Gültigkeit besaß. In diesem Zusammenhang werden auch die verschiedenen organisch-gewachsenen Völker und Nationen geleugnet. Sie seien, gemäß der „Frankfurter Schule“, nur künstlich soziologische Gebilde. Überhaupt war der Grundtenor der „Kritischen Theorie“ die Unterschiede bei Menschen, sei es Nationalität, Behinderung, Geschlecht oder Sexualität, zu verwischen, wodurch eine Gleichsetzung aller Menschen projiziert werden soll. Im Umkehrschluss bedeutete es dann, dass eine „Bevorzugung der Benachteiligten“ hervorgerufen wurde, wozu logischerweise auch Menschen ausländischer Herkunft gehörten und aktuell immer noch gehören. Demnach sollen beispielsweise einem weniger qualifizierten Migranten die gleichen Chancen bei der Berufswahl eingeräumt werden wie einem gut ausgebildeten Landsmann. Die Garantie dazu wird dann mittels einer Quotenregelung gewährleistet [27]. Hierdurch soll eben suggeriert werden, dass ja jeder Mensch, unabhängig von Abstammung, Herkunft, Geschlecht oder Behinderung, alles machen könne, da es ja in Wirklichkeit keine Unterschiede gäbe. Im Übrigen sei nebenbei darauf hingewiesen, dass auch bei der Aufweichung der Geschlechter von Mann und Frau ökonomische Motive eine wesentliche Rolle spielen. So erläutert der nicht unbekannte Neurobiologe Prof. Gerald Hüther in einem Vortrag die wirtschaftliche Effizienz beispielsweise beim Verkauf von Kleidungsstücken durch die Nivellierung der Geschlechter, da sich ja die Zielgruppe vergrößere [28]. Als weiteren Beleg für die profitable Wirtschaftlichkeit der Geschlechtsneutralität ist aktuell das energische Vorantreiben von NGOs, die nachweislich mit Soros‘ Open Society Fundation zur Verwirklichung der Zerstörung der Geschlechter zusammenarbeiten, zu benennen [29]. Wie weit dieses Netzwerk agiert, würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen und bedarf eines eigenen Beitrages.

Zur Durchsetzung der allgemeinen Gleichheitsideologie war natürlich auch ein Instrument des Drucks von Nöten, das sich bis heute in der sog. „Political Correctness“ widerspiegelt. Nur der kleinste Widerspruch wird mit der Entziehung des Wortes bis hin zur gesellschaftlichen oder beruflichen Ausgrenzung erwidert, denn zu den Ideen der „Kritischen Theorie“ zählt die „Repressive Toleranz“, die eine Intoleranz den „Intoleranten“ gegenüber einfordert [30]. Warum ist eine Vereinheitlichung aller Menschen für die Plutokratie so bedeutsam? Nun, wie obig im Kontext des Entnationalisierungsprozesses in ähnlicher Weise bereits dargelegt wurde, erleichtert die Schaffung des ethnisch entwurzelten und geschlechtslosen Einheitsmenschen die globale Beherrschung aller Menschen, die ihren Zusammenhalt dann nicht mehr über Familie, Volk, Nation oder Geschlecht definieren. Selbstbewusste ethnisch-homogene Völker beispielsweise würden dagegen eher ihrem Vorbild folgen, als sich von einigen kosmopolitischen schwerreichen Eliten lenken zu lassen.

Wie erwähnt, scheinen die Ideen der „Frankfurter Schule“ hierzulande längst auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, weshalb sich schon in der Vergangenheit so viele Deutsche (Antideutsche, „linksintellektuelle Gutmenschen“) widerstandslos als nützliche Erfüllungsgehilfen der Plutokratie einspannen ließen, obwohl es ihren Überzeugungen eigentlich widerstreben müsste.

 

[1]Vgl. F. Krautkrämer (27.03.2014), Finanzspritze für die Antifa, in: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2014/finanzspritze-fuer-die-antifa/(Abgerufen am 0303.2019).

[2]Vgl. P. Steinborn (03.08.2018), Der Kapitalismus – Ein verwirrender Begriff, in: https://gegenstrom.org/2018/08/03/der-kapitalismus-ein-verwirrender-begriff/: (Abgerufen am 05.03.2019).

[3]So spionierte die Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane, als IM Viktoria Kommilitonen während ihres Studiums aus. Vgl. U. Müller (25.09.2007),  Birthler-Behörde ließ Stasi-Spitzel einladen, in: http://www.welt.de/politik/deutschland/article1212415/Birthler-Behoerde-liess-Stasi-Spitzel-einladen.html(Abgerufen am 04.03.2019); o. N. (16.07.2015), Kahane: Der Osten ist zu weiß, in: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/kahane-der-osten-ist-zu-weiss/(Abgerufen am 05.03.2019) .

[4]Vgl. o. N. (09.08.2016), Amadeu Antonio Foundation, in: http://www.wingsweb.org/members/?id=12681994bzw. Supporters, in:  https://www.wingsweb.org/page/oursupporters(Abgerufen am 05.03.2019).

[5]Vgl. J.  Paul (23.09.14),Jeans-Käuferin findet Zettel mit Hilferuf in Hose von C&A, in: http://www.hna.de/lokales/schwalmstadt/c-und-a-jeans-kaeuferin-findet-zettel-hilferuf-hosentasche-3905819.html(Abgerufen am 05.03.2019).

[6]Vgl. P. Spät (31.01.2016), Bill Gates zwischen Schein und Sein, in: https://www.heise.de/tp/features/Bill-Gates-zwischen-Schein-und-Sein-3378037.html?seite=all (Abgerufen am 05.03.2019).

[7]So besitzen die Flüchtlingsräte gleichzeitig eine Mitgliedschaft in der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge von PRO ASYL. Vgl. F. Beck (12.01.2016), Betreutes Fliehen: George Soros und das Netzwerk um PRO ASYL, in:http://web.archive.org/web/20170106152737/http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/friederike-beck/betreutes-fliehen-george-soros-und-das-netzwerk-um-pro-asyl.html(Abgerufen am 05.03.2019).

[8]Vgl. ebd.

[9]Vgl. Dies. (01.11.2015), Das Netzwerk für Migration, in: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/friederike-beck/das-netzwerk-fuer-migration.html  (Abgerufen am 05.03.2019).

[10]Vgl. o. N. (o. D.) George Soros, in: https://de.m.wikipedia.org/wiki/George_Soros(Abgerufen am 05.03.2019)

[11]Vgl. Beck, Netzwerk Migration.

[12]Vgl. Dies., Netzwerk Pro Asyl.

[13]Vgl. Dies., Netzwerk Migration.

[14]Vgl. ebd.

[15]Vgl. Dies., Netzwerk Pro Asyl.

[16]Vgl. Dies., Netzwerk Pro Asyl.

[17]Vgl. P. Frye (13.03.2016), George Soros-Funded MoveOn.Org Takes Responsibility For Violent Donald Trump Protest — Promises More Protests Are To Come, in: http://www.inquisitr.com/2885453/george-soros-funded-moveon-org-takes-responsibility-for-violent-donald-trump-protest-promises-more-protests-are-to-come/(Abgerufen am 05.03.2019); M. Müller (15.04.2016), Deutsche Antifa legt in New York den Verkehr lahm, in: http://preussischer-anzeiger.de/2016/04/17/antifa-new-york-finanziert-soros/(Abgerufen am 05.03.2019) .

[18]Vgl. F. Beck (10.10.2015), Wie ein Zusammenschluss von Stiftungen der superreichen Weltelite und durch sie finanzierte und mit Steuergeldern geförderte NGOs die Migration nach Europa leiten – Teil I: Die »International Migration Inititative« der Zwölf, in: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/friederike-beck/wie-das-big-money-die-migrationskorridore-nach-europa-steuert-teil-i-die-international-migration.html(Abgerufen am 05.03.2019).

[19]Vgl. David Rockefeller, Erinnerungen eines Weltbankiers, München 2008, S. 183.

[20]Beck, Netzwerk Migration.

[21]Vgl. Th. Barnett, The Pentagon’s New Map. Berkley Books New York, 2004, S. 70.

[22]B. Kaiser, Revolution? Was uns Slavoj Žižek zu sagen hat, in: NO, 1/2016, S. 26-30, 27.

[23]Vgl. Beck, Netzwerk Migration.

[24]Vgl. ebd; Dies., Migrationskorridore.

[25]Vgl. o. N. (o. D.), Ursprünge der Political Correctness, in: http://www.nortexa.de/urspruenge-der-political-correctness/.

[26]Vgl. ebd.

[27]Vgl. ebd.

[28]Vgl. BildungsTV (07.04.2016) Dr. Gerald Hüther: Mädchen und Jungs – wie verschieden sind sie? In:https://www.youtube.com/watch?v=V5UAgR8gyFY(Abgerufen am 05.03.2019).

[29]Vgl. E. Kuhla (28.07.2017), Der Milliardär finanziert Linke und die Genderisierung weltweit, in: https://www.theeuropean.de/eckhard-kuhla/12543-das-geheime-netzwerk-von-soros(Abgerufen am 05.03.2019).

[30]Vgl. Ursprünge der Political Correctness.