Anlässlich des historischen Gedenktages des Aufstands vom 17. Juni 1953 veranstaltete die Identitäre Bewegung Deutschland (IBD) eine Demonstration unter dem Leitmotto „Zukunft Europa“, an der sich ca. 700 Menschen beteiligten. Die Route führte durch den Berliner Ortsteil Wedding, in dem der “Große Austausch“ bereits weit vorangeschritten ist. Nach einigen hundert Metern kam der Zug aufgrund linker Sitzblockaden zum Stehen. Da sich die Einsatzkräfte der Polizei unverhältnismäßig viel Zeit für die Räumung derselben ließen, kam es nach langem Warten zu einem Ausbruchsversuch. Die Demonstration wurde vorzeitig aufgelöst.
Positive Außenwirkung, stattliches und dennoch friedliches Auftreten
Die IBD verfolgte mit dieser Demonstration, auf die Politik des “Großen Austauschs“ der Bundesregierung hinzuweisen, weshalb die Versammlungsleitung den Zug auch in einem Stadtteil starten ließ, in dem die Ethnomorphose schon weitestgehend vollzogen wurde. Die Identitären haben auf ihrer Facebook-Seite dazu folgende Stellungnahme veröffentlicht: „Die Identitäre Bewegung demonstrierte heute in Berlin Wedding, einem Stadtteil, in dem der Anteil von Ausländern und Menschen mit Migrationshintergrund nahezu 84,5* Prozent beträgt. Hier manifestiert sich der Große Austausch, der von den Etablierten geleugnet, aber immer sichtbarer wird.“ Manch anderer würde sich hierbei sicherlich die Frage stellen, ob die Botschaft überhaupt transportiert werden kann bzw. die richtigen Empfänger findet, wenn dieselben mehrheitlich Personen mit Migrationshintergrund sind. Angesichts der breiten medialen Ausgestaltung seitens der IB und der hohen Frequentierung des Themas in den Massenmedien kann aber durchaus von der Erreichung des Ziels, Aufmerksamkeit zu erregen, gesprochen werden. Die vorgesehene Route konnten die Demonstranten jedoch nicht laufen. Nach mehrstündigem Warten wurde die Veranstaltung aufgelöst.
Es war ein Querschnitt der Gesellschaft
Auf der Demonstration zeigte sich regelrecht ein Querschnitt der Gesellschaft. Neben etlichen Studenten befanden sich auch Personen der Arbeiterschaft auf der Veranstaltung. Auffällig, bis auf wenige Ausnahmen, war das Erscheinungsbild, das nicht dem üblichen Klischee von „rechten“ Demonstrationen entsprach: Mehrheitlich waren gepflegt aussehende junge Deutsche sowie Europäer aus anderen Ländern zu sehen. Das Bild wurde von sportlich schlanken Personen dominiert. Ein Großteil der Teilnehmerschaft war jünger als 30 Jahre.
Hier ein Video, welches Eindrücke der Veranstaltung wiedergibt:
Der 17. Juni 2017 hat Vorbildcharakter
Nicht selten wurde innerhalb rechter Kreise über die Sinnhaftigkeit von Demonstrationen, besonders in Großstädten wie Berlin, diskutiert. In vergangenen Artikeln haben wir bereits herauskristallisiert, dass der Sieger einer Schlacht meistens bereits vorher feststeht, da er sich das Feld sucht, auf dem er siegen kann und wird. Berlin ist fest in den Händen der Multikultis. Der Kiez um den Berliner Gesundbrunnen ist für seine vielen Migranten bekannt. Der Feind im Sinne Carl Schmitts beherrscht und kontrolliert dieses Feld. Letztlich stellt er die Regeln auf und bezahlt die Exekutive sowie die Schergen, die im Jargon der demokratischen Massenmedien als Protestler oder Gegendemonstranten bezeichnet werden. Obgleich sich die Identitäre Bewegung hier auf ein „heißes“ und schwer zu erstreitenden Feld begeben hat, holte sie aus der Veranstaltung raus, was rauszuholen war. Selbst in den Massenmedien werden die Bilder der jungen Studentinnen und Studenten gezeigt, die keinesfalls mit dem altrechten Klientel gleichzusetzen sind. Hier formt sich allmählich der Widerstand. Wir treten in die nächste Phase ein – die „ruhigen“ Tage sind vorüber. Die Reaktion aus dem Regime Merkel wird deutlich forciert. Dies erzeugt eine Erhärtung der Standpunkte auf beiden Seiten. Die Findungsphase wird ihren Abschluss finden müssen. Dies wird ein heißer Sommer.
Die Redaktion