Wird 2017 ein „Wendejahr“? Wer mich kennt, weiß, dass ich alles andere als ein großer Verfechter von Demokratie und westlichem Parlamentarismus bin. Doch möchte ich heute das Lied der Demokratie singen, weil ich weiß, dass wir unseren Feinden am 24. September 2017 gewaltig eins auswischen können.
„Wenn Wahlen etwas ändern könnten, dann wären sie verboten.“ Dieses häufig fälschlicherweise Kurt Tucholsky zugewiesene Zitat habe ich insbesondere in den letzten Jahren immer öfter von Rechten gesagt bekommen. Ich möchte nicht allen diesen Leuten Defätismus unterstellen, doch erlaube ich mir, sie des Fatalismus zu bezichtigen. Wenn Wahlen nichts ändern könnten, dann frage ich mich, was wir im Jahr 1969 mit dem Sieg Willy Brandts erlebten. Hat sich diese Republik – insbesondere in seiner außenpolitischen Haltung zum Osten – dadurch etwa nicht grundlegend verändert? Der Siegeszug der vermeintlich „grünen“ Sozialisten durch die Institutionen und durch die Parteiengremien wäre ohne diese Wahl nicht denkbar gewesen. Ich sehe ein, dass es mit dem Verstreichen der Zeit immer geringere Unterschiede zwischen den meisten zur Wahl stehenden Parteien sowie ihren Kanzlerkandidaten gibt. Das heutige für die Massen vorgespielte Schauspiel zwischen dem Gottkanzler Martin und der negativ-physiognomischen „bösen Frau aus Berlin“ mag dafür bestes Beispiel ablegen. Dennoch haben wir in diesem Jahr das erste Mal eine patriotische Partei auf dem Wahlzettel stehen, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den Weg in den Bundestag finden wird. Dies gleicht einem politischen Erdbeben. Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich bin kein fanatischer Anhänger der blauen Patrioten und glaube auch nicht, dass sich alles ändern würde, wenn die Alternative für Deutschland mit satten 20 Prozent in den Bundestag einzieht. Dennoch halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass dadurch der mittlerweile nicht mehr aufzuhaltende gesellschaftliche Paradigmenwechsel gen RECHTS um ein gewaltiges Stück vorangeschoben wird – was zudem auch Konkurrenzparteien wie der NPD zugutekommen dürfte. Jeder, der noch Heimatliebe im Herzen trägt, sich für die Belange des eigenen Volkes interessiert oder gar befürchtet in seinem eigenen Land als Deutscher zumindest auf geistig-intellektueller Ebene bereits einer Minderheit anzugehören, wird dadurch moralisch gestärkt. Ein Sieg, gleich welcher zumindest von den Medien als rechts deklarierten Partei, bedeutet die moralische Stärkung des Widerstandes.
Da, wie das Bürgernetzwerk Einprozent richtig feststellte, in der Vergangenheit viel Schindluder während der Stimmenauszählungen in so manchem Wahllokal getrieben wurde, ist es sinnvoll am 24. September Wahlbeobachter zu werden, um Wahlbetrug unmöglich zu machen. Das patriotische Bürgernetzwerk bietet dazu auch Unterstützung an. So kann sich auf der Internetseite www.wahlbeobachtung.de ein Leitfaden heruntergeladen werden, in dem „Einsteiger“ wichtige Hinweise zur Tätigkeit als Wahlbeobachter bekommen. Des Weiteren koordiniert Einprozent (das im Übrigen bereits in der Vergangenheit mit seiner Wahlbeobachter-Arbeit einige Fälle von Wahlbetrug aufdecken konnte, die auch signifikante Platzverteilungsänderungen in den Parlamenten zur Folge hatten) die Wahlbeobachtungen in der gesamten Bundesrepublik. Das Netzwerk ist daher bestens organisiert und erfahren im Umgang mit Wahlvorständen und Wahllokalen.
In diesem Sinne möchte auch ich dazu aufrufen, sich bis zum 24. September bei Einprozent oder direkt unter der Adresse www.wahlbeobachtung.de zu melden und sich den bundesweiten Augen anzuschließen, die Merkel ganz genau auf die Finger schauen werden.
„Aus der Krise eine Wende zu machen, setzt voraus, dass Betrug und Fälschung nicht möglich sind.“ Götz Kubitschek