Die metapolitische Illusion oder Brauchen wir eine „Kritische Theorie“ von rechts?

by | 14. Dec. 2024 | Debate

Der nachfolgende Text stammt von unserem Gastautoren Werner Olles und ist als Diskussionsbeitrag zu verstehen. Wir weisen darauf hin, dass Beiträge von Gastautoren in Teilen von den Positionen der Redaktion abweichen können. Die Redaktion

 

 

„Ich will niemandem die Augen öffnen. Viel lieber möchte ich sie einigen Leuten für immer schließen!“ (Gottfried Benn)

 

„Ach könnte ich doch die hochmütigen bürgerlichen Demokratien gedemütigt sehen, die heute so zynisch triumphieren!“ (Georges Sorel)

 

 

Auch nach dem überwältigenden Wahlsieg der Trumpisten in den USA stehen die allermeisten westlichen Politikdarsteller und Lügenmedien weiterhin wie ein Mann hinter dem verbrecherischen, hochkorrupten Regime der Kiewer Junta, die von der Biden/Harris-Regierung, dem Nato-Kriegsbündnis und ihren jämmerlichen europäischen Vasallen mit Waffen und Söldnern bedient wird, um Rußland in die Knie zu zwingen. Ein ebenso wahnwitziger wie hochgefährlicher Vorgang, denn er bringt ausgerechnet als erstes Deutschland, dessen Bewohner mit 80 Prozent Zustimmung die abgehalfterte Kriegstreiberin Harris zur ersten „schwarzen“ Präsidentin der USA gewählt hätten, und somit ohne zu übertreiben als politisch unzurechnungsfähig bezeichnet werden dürfen, in ernsthafte Gefahr als Schlachtopfer in einem nuklearen Inferno zu verglühen. Zwar stammen die Videos und Bilder, die uns die Zwangsgebührensender allabendlich servieren in aller Regel von der illegalen ukrainischen „Regierung“ und sind daher klar als Fake News zu betrachten, aber die Mehrheit der gehirngewaschenen und umerzogenen Bevölkerung glaubt diesen Betrug dennoch. Vergessen sind die im Irak, in Afghanistan, in Syrien und in Libyen von den USA und der Nato begangenen Verbrechen und Barbareien, die den Westen für immer beschmutzt und seine Moralpredigten als schlechten Witz entlarvt haben. Die brutalen Folterungen russischer Kriegsgefangener durch die Neo-Nazis der Asow- und Kraken-Regimenter in Charkow hatten für diese Kriegsverbrecher immerhin ein gerechtes Nachspiel, als die russische Marineinfanterie und die Volksmiliz der Donezker Volksrepublik den offiziellen Sitz von Asow, der sich bezeichnenderweise in einer Schule in Mariupol befand, dem Erdboden gleichmachte und die Folterknechte in die Hölle schickte, wo sie hingehören.

Das Geschrei der westlichen Lügenmedien, die „bösen Russen“ hätten eine „Schule“ zerstört, hallte unüberhörbar über alle Fake News-Kanäle, was die Journalistin Dagmar Henn am 8. März 2023 auf RT zu dem Kommentar veranlaßte: „Ernennt doch einfach den US-Botschafter zum Gouverneur, dann wären die Verhältnisse wenigstens ehrlich!“ Und tatsächlich schleppen sich vor allem West-Deutschland und die EU in Verblödung, Unflat und schmieriger Vasallentreue dahin, unterwerfen sich bedingungslos dem sogenannten „schwarzen Adel“ aus Nato, CIA, MI6 und lassen sich die Kriegs-Agenda des westlichen Imperiums der Lüge und Pseudo-Werte aufzwingen.

Die zunehmende Nichtigkeit unserer herrschenden Klasse mit ihrer ungesunden Volks- und Klassenverachtung, und ihrem notorischen Haß auf Souveränität und nationale Identität liegt indes in den Genen der woken, linksliberalen Bourgeoisie, die auch den Willen der Völker im Bereich der massenhaften illegalen Migration bewußt ignoriert und kriminalisiert. Das Schmierentheater der Phrasendreschmaschinen aus Politiksimulations-, Kultur-Schickeria und globalistischem Neo-Kapitalismus, das jüngst bei den US-Wahlen wieder sehr schön zu beobachten war, machte einmal mehr deutlich, daß das Schlagwort „Demokratie“ nicht nur ein falsches Idol ist, sondern eine besonders erbärmliche Illusion inferioritärer Klassen und sterbender Zivilisationen. So haben beispielsweise die sogenannten „Grünen“ und ihre medialen Wasserträger aus den Naturwissenschaften eine Hure der Politik gemacht und pubertierende Kinder zum Propagandainstrument ihrer katastrophalen volksfeindlichen Politik mißbraucht. Aber im Kindesmißbrauch kennt man sich in diesen Kreisen ja bestens aus!

Die bösartige Mischung aus Knechtsgesinnung, Moralismus, Freimaurerei und Perversionen, wie sie in der dämonischen Eröffnungszeremonie der Olympiade in Paris ihren vollendeten Ausdruck fanden, bewies einmal mehr, daß die westliche Zivilisation – und dies mit vollem Recht – im Sterben liegt „Occidens Delenda est!“ Der russische Philosoph Alexandr Dugin entlarvte die „satanischen Olympischen Spiele“ als „abartiges Ritual der liberalen Elite, deren widerwärtige, wahnsinnige Perversionen außerhalb der liberalen Blase des Westens die Welt erschaudern läßt!“

Die gerade geborene multipolare Welt der Völker, Nationen und Kulturen sieht fassungslos zu, wie sich im Westen der Genosse Tod ankündigt und streng seinen Parteiauftrag erfüllt. Das ganze morsche Kartenhaus aus „demokratischen“ Lügen, Kriegen und erhobenem Zeigefinger bricht zusammen, und die sogenannten „liberalen Demokratien“ stehen mit leeren Händen da. Ihre Glieder sind bereits kalt, und das Volk fragt sich, wofür es gelebt hat. Die ernüchternde Antwort lautet: Für nichts! Es ist zu spät! All die Ismen, die man bemühte, und von denen der Faschismus als säkularisierte Version eines traditionalistischen Katholizismus noch die tragischste war, haben versagt. Das Denken in Rassen mit sozialdarwinistischen Implikationen erwies sich als ebenso untauglich wie die eidgenossenschaftliche Europacharta und der Senatsgedanke kritischer Intellektueller des Waffen-SS-Führerkorps, die davon träumten nach dem Ende des Krieges zuhause in der Partei aufzuräumen und ein freies Europa der unabhängigen Nationen und Regionen zu bauen, wie es unter anderem Göring und dem Duce – vor 1939 und der von dem Rasse-Imperialisten Hitler erzwungenen „Rassa di Charta“ – mit ihren Ideen einer Europäischen Friedensordnung und einem Euro-Faschismus vorschwebte.

Doch ist die Entscheidung über Europas Zukunft inzwischen längst gefallen. Gefallen nicht auf dem Schlachtfeld, in den bürgerlichen Parlamenten mit ihrem endlosen Palaver oder auf den Straßen der von den Invasoren aus dem Orient und Nordafrika längst eroberten Metropolen, sondern im Kreißsaal auf der entscheidenden biologischen Ebene. Man hätte dies alles wissen können, es war im katholischen „Hochland“ der 1920er Jahre zu lesen, bei Spengler, Huntington und dem Bevölkerungswissenschaftler Herwig Berg, der ironisch meinte, für die Deutschen komme es jetzt darauf an, daß zumindest der Mehrheit der Fremden ihnen nicht feindlich gesinnt sei. Ein entwürdigender Gedanke, der jedoch alles andere als unrealistisch ist. Eric Zemmour, der Anführer der radikal rechten Partei „Reconquete!“, bringt es auf den Punkt: „Der Schrei der Völker, die nicht sterben wollen, ist für die politisch-mediale Elite unerträglich, denn er klingt wie ein Vorwurf in ihren Ohren. Sie wollen ihre Fehler nicht korrigieren, sondern nur verhindern, daß man sie ausspricht!“

Erleben wir also jetzt dank unserer Dekadenz und Feigheit unsere wohlverdiente Degradierung zu Dienern der Fremden, unserer neuen Herren, erleben wir die vorsätzliche Erniedrigung und Entwürdigung unserer Frauen und Töchter in ihrer natürlichen Weiblichkeit? Sind wir verdammt zu hoffnungslosen Rückzugsgefechten, gibt es überhaupt auf dem Treibsand des Bestehenden noch etwas zu halten, zu verteidigen, gar zu bewahren? Können wir aus dem Bunker, in den wir uns freiwillig begeben haben, noch einmal eine Gegenoffensive starten? Ein erster und wahrscheinlich letzter Schritt wäre die völlige geistige, psychische und affektive Lösung vom Unternehmen BRD, das sich zum hoffnungslosen Handlanger der US-Interessen erniedrigen läßt. Tatsächlich haben jedoch die USA mit der Schwarzenorganisation „Nation of Islam“, die 1930 in Chicago gegründet wurde und aktuell unter ihrem Führer Louis Farrakhan eine rassistische, sezessionistische Black Supremacy-Ideologie vertritt, separate Siedlungsgebiete für Schwarze fordert, und die weiße Rasse als das „absolut Böse“ und „weiße Teufel“ bezeichnet, neben den mit NGO-Millionen geschmierten „Black Lives Matter“-Terroristen und der linksextremen US-Antifa selbst genug Gewalt und Rassismus gegen weiße Bürger am Hals.

Der Konservativismus bietet uns keine Rettung, weil er mit den alten katholischen Monarchien, dem Preußischen Landadel und dem Großbürgertum endgültig verschwand, während der Sozialismus mit der Arbeiterklasse und der Nationalismus mit der Globalisierung aufgelöst wurden, Kommunitarismus, Regionalismus und andere mehr oder weniger kleinbürgerliche Ideologien sind bisher alle gescheitert. Über den Liberalismus als effektivsten Zerstörer von Staatlichkeit, den das Volk keinen Deut schert, brauchen wir nicht zu diskutieren.

„Trotz alledem“ – so ein Zitat der Kommunistin Rosa Luxemburg – „wird sich die Revolution[1] rasselnd wieder erheben und voller Stolz verkünden: Ich war, ich bin, ich werde sein!“ Wollen wir uns wirklich von dieser mutigen Frau, die für ihre Ideale den Tod auf sich nahm, beschämen lassen? Nein, auch der europäische Geist wird sich ebenfalls wieder erheben, wenn wir es nur wollen. Der Kampf beginnt erst, und wir werden den Tiger reiten müssen als unsere letzte Chance!

[1] Eine Revolution im Sinne eines geistigen Paradigmenwechsels.