Diego Fusaro: Der Denker des Sozialpatriotismus – Ein Porträt

by | 18. Oct. 2024 | Philosophie & Theorie

„Die Welt eilt mit großen Schritten der Errichtung einer Despotie entgegen, wie sie die Menschen gewaltiger und zerstörerischer noch nicht erlebt haben. Man wird sie nur vermeiden können, wenn wir alle, jeder nach seinen Kräften, uns bemühen, eine heilsame Reaktion hervorzurufen!“ Juan Donoso Cortés (1809-1853).

 

Wir haben diese Sätze des spanischen Diplomaten, Philosophen und katholischen Reaktionärs Juan Donoso Cortés mit Bedacht an den Anfang des Porträts gestellt, auch wenn wir uns bewußt sind, daß statt des Begriffs der „heilsamen Reaktion“ im konkreten, aktuellen Fall im Prinzip „heilsame Revolution“ stehen müßte. Doch Herr Donoso war alles andere als ein Freund des Sozialismus, der Rebellion und der Revolution, sondern ein Vertreter der Tradition und des politischen Katholizismus, mit einfachen Worten gesagt, er war ein Kind seiner Zeit, seiner Herkunft und seines Standes. Um jedoch den Übergang zu erleichtern noch ein kurzes Zitat von ihm: „Gott bedient sich oft der Schwachen, um die Mächtigen zu stürzen!“

Damit wären wir aber nun endgültig bei dem 1983 in Turin geborenen italienischen Philosophen Diego Fusaro angekommen. Den an der Thematik interessierten deutschen Lesern durch sein leider bislang einziges in deutscher Sprache erschienenes Buch „Schon wieder Marx. Die Wiederkehr der Revolution“ (Frankfurt/Main 2018) bekannt – in italienischer Sprache sind über ein Dutzend Bücher aus seiner Feder erschienen -, gilt Fusaro national und international als anerkannter Experte der klassischen deutschen Philosophie und des Marxismus, seitdem er 2010 in Geschichtsphilosophie promovierte und anschließend an der Universität Mailand lehrte. Der Gründer der wichtigsten italienischen Website für Philosophie www.filosofico.net schreibt seit 2018 eine wöchentliche Rubrik auf „Il Primato Nazionale“, dem offiziellen Magazin der Neofaschisten von CasaPound und macht damit auch klar, wie unsinnig und kontraproduktiv Abgrenzungen und Berührungsängste in den allermeisten Fällen sind. Nach dem erfolglosen Versuch mit der von ihm gegründeten politischen Partei „Vox Italia“ eine Querfrontstrategie aus „rechten“ Werten und „linken“ Ideen zu etablieren, zog er sich auf seine Lehrtätigkeit und auf das Publizieren zurück.

Von seinen politischen Gegnern als „Hauptverbreiter rotbrauner Theorien in Italien“ diffamiert, wollen wir der Frage nachgehen, wer Diego Fusaro wirklich ist und welches seine Ideen und Theorien sind. Im Januar 2023 interviewte Javier R. Portella ihn auf dem Blog www.geopolitica.info. Fusaro antwortete auf die Frage nach seinen Prinzipien, er betrachte sich „jenseits der Linken und Rechten als einen unabhängigen Schüler von Marx und Hegel“, denn „heute braucht man linke Ideen und rechte Werte, und mit linken Ideen meine ich die Verteidigung der Arbeit und der Solidarität, der Gemeinschaft und der Interessen der Arbeiterklasse. Mit rechts meine ich das Vaterland, die Familie, Ehre und Transzendenz. Nichts davon befindet sich heute in der verblassten blauen Rechten und der neoliberalen rosa Linken, die nur Anhänger der Kultur des Nichts des kosmopolitischen Kapitals sind!“ Die wirkliche revolutionäre Geste bestehe jedoch darin, die Dichotomie von links und rechts zu überwinden, um eine neue politische Geographie derer von unten zu schaffen, des Volkes der Arbeiterklasse und der Mittelschichten: „Der Klassenkampf existiert, doch die herrschende Klasse gewinnt ihn in Form eines Klassengemetzels!“ Jedoch existiere der Klassenkampf heute nicht mehr in der Form, wie Marx ihn sich vorstellte, sondern zwischen dem kapitalistisch-finanzoligarchischen Block einerseits und der mittleren Bourgeoisie und den Arbeiterklassen andererseits. Dabei handele es sich aber nicht nur um einen materiellen und ökonomischen Kampf, wie Marx ihn verstand, sondern auch um einen kulturellen und geistigen Kampf, da die elitären Globalisten ihre Wurzeln im Mondialismus und nihilistischen Relativismus, in der Cancel Culture, der Politischen Korrektheit, der Wokeness und in einer Verdinglichung des Kapitalismus zur globalisierten Warenform haben. Globale Kulturkämpfe und planetarische Politik im Zeitalter des neoliberalen Gesamtkapitalismus und „Milliardärs-Sozialismus“ der Herren von Washington, London und Davos haben uns in der Tat gelehrt, daß „die teuerste Ware auf dem Weltmarkt nicht Gold oder Diamanten sind, sondern Kultur“ (Obi Egbuna, 1970).

Fusaro plädiert daher eindringlich für das Aufhalten des techno-kapitalistischen Nichts, indem wir unsere Kultur, unsere Zivilisation, unsere Geschichte verteidigen. So kritisiert er scharf die Gender-Theorie, deren Ziel die Auflösung der Familie ist, sieht in der Homoehe ein „Ablenkungsmanöver“, dessen Ziel es sei, die Aufmerksamkeit von der sozialen Frage auf sekundäre Individualrechte zu lenken und unterstützte in zahlreichen Talkshows die Proteste und Demonstrationen der Kritiker der Corona-Maßnahmen. Seine geopolitische Forderung sich von den USA abzukoppeln und dem eurasischen Block anzuschließen konvergiert mit seiner Kritik an der regenbogenfarbenen, glamourösen Neo-Linken, ihres Philo-Atlantismus und ihrer kafkaesken Metamorphose in eine neoliberal-transatlantische Kraft, die nunmehr eine nicht zu vernachlässigende apologetische Funktion gegenüber der mondialistischen Globokratie ausübe. „Solange Europa eine Kolonie von Washington bleibt, die von amerikanischen Militärbasen gebildet wird, gibt es keine Hoffnung für die europäischen Völker, die zu ewiger Unteralternität gegenüber dem Star and Stripes-Imperialismus verurteilt sind“ schreibt Fusaro, und damit demaskiert er die Zuckergußvariante der verlogenen Rhetorik einer sich demokratisch gerierenden westlichen Superkonformität der Selbstentwaffnung jedes denkbaren Herdes an Widerständigkeit gegen die Zumutungen und Unverschämtheiten einer theoriegeschichtlichen und machtpolitischen Verlängerung des Kalten Krieges und Vorbereitung eines Heißen Krieges durch die Neocons, den militärisch-industriellen Komplex und Tiefen Staat der USA.

Für Fusaro haben Regression und Barbarei nie aufgehört das globale Kapital zu begleiten, dennoch scheine das neue magnetische Ordnungsmotto der postmodernen Linken im westlichen Quadranten der Welt nicht mehr „Sozialismus oder Barbarei“, sondern „Kapitalismus oder Barbarei“ zu sein, seit sie ihre eigene Geschichte schamlos verleugne und zur treuesten Hüterin der neoliberalen Macht avancierte. Daher nennt er sie den Feind von Marx, Gramsci und der Arbeiterklasse und gleichzeitig den Freund des Kapitals, der neoliberalen Plutokratie und der globalen turbokapitalistischen Neuen Ordnung, in der die ideellen Gesamtkapitalisten notwendig zu reellen Gesamtkriminellen avancieren. Fusaro bezeichnet deren Wasserträger, die Neo-Linke, wenig schmeichelhaft als die „faulen Lilien“, von denen Shakespeare schrieb, jenen „Lilien, die eitern und viel schlimmer riechen als Unkraut“. Das ist eine realistische Beschreibung der Linken, die seit 1968 im Namen des Fortschritts und Modernisierung alle Perversionen und Eskapaden kulturell legitimierte, die Familie neutralisierte, die Gewerkschaften, die Schulen und Universitäten sowie den souveränen Nationalstaat dem absolut totalitären Kapitalismus zur Desethizierung bzw. Entsittlichung überließ. Der von einem total deregulierten freien Markt reduzierte offene Raum der Welt wird so notwendig von entwurzelten, homologisierten Konsumenten bewohnt, die tagtäglich dem schändlichen Kult der Werbung ausgesetzt sind, ohne antagonistisches, proletarisches Bewußtsein und ohne unglückliches bürgerliches Gewissen.

Fusaros durchaus klare Kritik an Marx´ Dogmatismus betrifft primär die teleologische Geschichtsphilosophie und das Beharren auf gewissen historischen Gesetzmäßigkeiten, die in der heutigen ontologischen Moderne nicht mehr haltbar sind. Dazu zählt auch die falsche „Sozialtheorie“, die de facto den berechtigten Gleichheitsgrundsatz der Staatsbürger vor dem Gesetz mit der Gleichheitsutopie aller Menschen bezüglich ihrer geistigen, physischen und kulturellen Fähigkeiten verwechselt, die in dem Aufsatz des Wirtschaftswissenschaftlers Tom Dieke „Raumorientierte Volkswirtschaft – Das Postulat der neuen Politischen Ökonomie“ (Agora Europa, Ausgabe 5) sehr gut begründet wird. Wie man die Ideen von Marx gänzlich ruinieren kann, zeigte auch eine Wahlkampf-Forderung der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), die da lautete: „Gerechter Lohn für gerechte Arbeit“. Das hört sich zunächst ganz vernünftig und nett an, hat jedoch mit Marx` Postulat „Nieder mit der Lohnarbeit“ nicht das Geringste zu tun, sondern ist ganz einfach nur banal. Da war ein Walter Ulbricht, der Anfang der 1960er Jahre auf dem Parteitag in Bitterfelde verkündete, mit Friseusen sei kein Sozialismus aufzubauen, womit er durchaus nicht deren ehrenwerten Beruf herabsetzen wollte, schon einen großen Schritt weiter.

Die Wiederbelebung und geistige Wiedergeburt der in vielerlei Hinsicht nach wie vor richtigen Theorien von Marx sollen nach Fusaros Vorschlag aufzeigen, was von ihm heute noch lebendig und was bereits gestorben ist, so wie es Croce mit Hegel machte. Es geht also weder um den Marxismus als „Wissenschaft“, Ideal oder gar unumstößliche ewige Wahrheit, nicht um die „Diktatur des Proletariats“ und eine verstaatlichte Wirtschaft, sondern um die Verneinung der real existierenden kapitalistischen Gesellschaft, der die Einsicht zu folgen hat, daß Kapitalismus grundsätzlich auch den Mißbrauch des Kapitals bedeutet. Es ist auch keine Anekdote, wenn Fusaro in seinem Buch „Schon wieder Marx. Die Wiederkehr der Revolution“ fragt, ob jemand die drei dicken Bände, die „Das Kapital“ umfaßt, und dessen zweiter und dritter Band von Friedrich Engels nach Marx´ Tod auf der Grundlage der Aufzeichnungen von Marx komponiert wurden, wirklich gelesen hat. Sogar Fidel Castro habe zugegeben, die Lektüre zwischen Seite 20 und 30 des ersten Bandes eingestellt zu haben. Tatsächlich habe Marx niemals ein geschlossenes und schlüssiges System begründen wollen, und seine Gedanken bilden daher auch keine kohärente und widerspruchsfreie Einheit. Nach Fusaro tritt man beim Lesen von Marx in ein Laboratorium ein, die ständige Unvollständigkeit seines Denkens beruhe auf der Unmöglichkeit die organische Kritik der bürgerlichen Gesellschaft in ein einziges theoretisches Projekt zu packen und auf der Weigerung auf dogmatische Weise ein Wissen festzuschreiben, daß einem Katechismus ähnlich in eine letztendliche Wahrheit übertragen würde, an der Veränderungen und Anpassungen nicht mehr möglich wären. So hieß dann der Begründer des Marxismus auch nicht Marx, sondern Engels, der Marx´ Denken in ein relativ in sich geschlossenes und doktrinäres System transformierte. Doch wurde dadurch eine scharfe Gesellschaftskritik zur marxistischen Weltanschauung erhoben, ein theoretisches Mißverständnis, welches Marx noch zu seinen Lebzeiten mit den Worten „Alles, was ich weiß, ist, daß ich kein Marxist bin!“ konterkarierte.

Für Diego Fusaro muß der Antikapitalismus, um nicht in die Formen der „negativen Dialektik“ der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule zu verfallen in seiner Kritik und seinem konkreten Handeln „ein Pathos zum Leben erwecken“, das die operative Suche nach einer nobilitierenden Zukünftigkeit sowohl den flüchtigen Momenten eines juvenilen Radikalismus als auch der Dialektik eines Extremismus zwischen Illusion und Enttäuschung widerstehen. Auf dem Weg vom Proletariat zum Prekariat und vom unglücklichen bürgerlichen Bewußtsein zur glücklichen postmodernen Bewußtlosigkeit und Beliebigkeit gestalte sich der Konflikt neu in die bisher nicht gekannte Form eines einseitig von den Herrschenden geführten Krieges zum Schaden der Beherrschten. Eine beträchtliche Schuld an diesem elenden Zustand trägt für Fusaro die moderne Regenbogen-Linke als mißratenes Adoptivkind des globalisierten Turbokapitalismus. Wenn im EU-„Parlament“ die linke Abgeordnete Ilaria Salis gegen Ungarns rechtskonservativen Premier Orban das alte italienische Partisanenlied „Bella ciao“ anstimme, habe der linke Müll, kurz gesagt, der Müll der Linken, ein unübertroffenes Level, einen unerreichbaren Gipfel an geistiger Umnachtung erreicht, ähnlich dem analogen Fall der Regenbogen-Kapitänin Carola Rackete, die sich jetzt für Waffenlieferungen an die Ukraine und damit für den Global-Imperialismus Washingtons ausgesprochen hat. Und natürlich sprechen sich sowohl Salis als auch Rackete für weit offene Grenzen zur Förderung des freien Marktes und vermarkteter, wurzelloser Menschen aus. So schließt sich der Kreis.

In seinen täglichen Reflexionen über Philosophie und „Ontologie der Gegenwart“ auf www.filosofico.net schreibt Fusaro am 12. Oktober 2024 über „Demophobie. Warum haßt die neue Linke das Volk?“: „Es ist das Lob des Migranten als neues Paradigma der postidentitären Entwurzelung und des globalen Wanderns, das Lob des Homosexuellen und Transgender-Individuums als Emblem des von der Familienethik befreiten Individualismus, die Feier des weltoffenen, von jeder politischen Zugehörigkeit verstümmelten Studenten der Erasmus-Generation und Unterstützer eines hedonistischen Kosmopolitismus ohne Grenzen. Die demophobe und neue globale Linke hat den Arbeitern und den nationalen Volksklassen den Rücken gekehrt, um sich an Kämpfen zur Verteidigung von Minderheiten zu beteiligen, die darüber hinaus immer im Einklang mit dem kapitalistischen anthropologischen Projekt stehen. Die Linke ist heute insofern demophob, als sie jede emotionale Verbindung und jede materielle und immaterielle Beziehung zum „Volk“ verloren hat. Im Rahmen der flexiblen Akkumulation verurteilt und dämonisiert die Linke, nachdem sie sich von den Massen gelöst hat, diese zweifellos als populistisch, und nationalistisch, als fremdenfeindlich und sexistisch. Die Stigmatisierung des Populismus, die dem Neusprech so teuer ist, verbirgt in sich selbst eine allgemeine Stigmatisierung des Volkes. Jede Idee und jede Behauptung, die nicht von der Finanzoligarchie und ihrer intellektuellen Priesterherrschaft ausgeht, wird von der libertären kulturellen Moralismus-Linken mit dem berüchtigten Etikett „Populismus gebrandmarkt, womit jede direkte Forderung des Volkes per definitionem populistisch, illegitim und gefährlich ist!“ Klarer und schärfer hat seit langem niemand mehr den elenden Verrat der Neo-Linken in Politik, Medien und „Kultur“ analysiert und benannt.

Es steht also in der Tat zu hoffen, daß dieses kleine Porträt eines großen Denkers des Sozialpatriotismus, der erfolgreich versucht Marx und Gramsci mit Epikur, Heidegger, Fichte und Giovanni Gentile zu versöhnen, zumindest ansatzweise erklärt, wer dieser Diego Fusaro ist und welche Ideen und Theorien ihn umtreiben. Das Rätsel, ob er nun ein Nationalbolschewist, ein Links-Nationalist, ein nationaler Sozialist, esoterischer Marxist, Querfrontdenker oder vielleicht einfach ein Linksintellektueller ist, der gern mit rechten Ideen kokettiert oder doch als Renegat auf dem Weg von links nach rechts ist, können wir nicht auflösen. Wozu auch? Denn auf jeden Fall ist Fusaro ein Mann, der bereits seit einigen Jahren nicht nur die verräterische Neo-Linke, sondern auch die trotz spektakulärer Wahlerfolge zunehmend ebenso ermüdete wie ermüdende und immer arroganter und ignoranter auftretende „Intellektuelle Neue Rechte“, samt ihrer Szene-Autoren, die auch noch die „Erfindung“ des „solidarischen Patriotismus“ für sich reklamieren, den die Nationalrevolutionäre und Nationalbolschewisten der Zwischenkriegszeit schon vor einhundert Jahren entdeckten und den Fusaro grandios weiterentwickelte, mit seinen Büchern, Essays, Interviews und Ideen provoziert. Die echte Rechte, die es ja zum Glück auch noch gibt, kann hingegen von Fusaros Ideen, die in unserem postdemokratischen Zeitalter, das hinter den Fassaden der Demokratie-Eigentümer immer despotischer und tyrannischer wird, hingegen durchaus profitieren. Sein Motto „Anderes anders denken!“ bzw. „Anders denken, anders sein!“ sollte gerade in Deutschland, in dem Grenzen keine Rolle mehr spielen, und das dabei ist von der herrschenden neoliberalen Nomenklatura mit heftiger Unterstützung der Neo-Linken in ein soziales, politisches und wirtschaftliches Chaos gestürzt zu werden, worin man mit vollem Recht einem Umsturz von oben sehen kann, sollte zur Maxime rechten Denkens und Handelns werden. Wobei auch klar sein sollte, daß wir uns den Luxus feiger Abgrenzungen und dummer Berührungsängste nicht länger leisten können. Diese sollten wir den Wahlzettelausfüllern, Parteikadern und Vorfeld-Strategen überlassen, solange man „im besten Deutschland, das es je gab“ noch wählen darf, um anschließend von den privilegierten, neofeudalen Herren der freien Zirkulation des Kapitals im liberalen und kosmopolitischen Sinn als „deklassierter, subalterner Pöbel“ orthopädisiert zu werden.