{"id":9862,"date":"2024-02-11T22:01:00","date_gmt":"2024-02-11T21:01:00","guid":{"rendered":"https:\/\/gegenstrom.org\/?p=9862"},"modified":"2024-02-11T22:01:00","modified_gmt":"2024-02-11T21:01:00","slug":"andreas-minkofski-bauernproteste-globalisten","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/gegenstrom.org\/en\/andreas-minkofski-bauernproteste-globalisten\/","title":{"rendered":"Andreas Minkofski – Bauernproteste & Globalisten"},"content":{"rendered":"
Andreas Minkofski mit einer Einsch\u00e4tzung zu den Protesten der Bauernschaft, sowie der Folgen einer global organisierten und gesteuerten Nahrungsversorgung. Der dargelegte Standpunkt ist der des Gastautors und repr\u00e4sentiert nicht zwangsl\u00e4ufig die Position der Redaktion. – die Redaktion<\/em><\/p>\n <\/p>\n <\/p>\n Deutsche Bauern sollen vernichtet werden, damit die B\u00f6rse unbeschr\u00e4nkt \u00fcber die Weltwirtschaft bestimmen kann.<\/p>\n Im Prinzip eine alte Geschichte. Es geht gar nicht ums Geld, sondern die Frage ist, wer gestaltet die Zukunft? Wer kontrolliert die Entwicklung in eine tragbare Globalisierung der Welt? In welchem Interesse arbeitet die Politik? Die Menschheit ist schon mit diesem Dilemma konfrontiert gewesen, seit der Revolution in der Verkehrstechnik ab Mitte der 1800er Jahre, infolge der Industrialisierung und der Entstehung von internationalen Konzernen. Diese begannen ab 1900, die Politik in den USA und wenig sp\u00e4ter die von andern Gro\u00dfstaaten zu beeinflussen. Heute ist es sogar soweit, dass diese multinationalen Konzerne so m\u00e4chtig geworden sind, dass sie in der Lage sind die Politik von Staaten nicht nur zu steuern, sondern sie beherrschen sie. Die Frage, die dieser Konflikt hier aufwirft, ist: Wer herrscht in Deutschland? Und wo liegt das Interesse des Deutschen Volkes?<\/p>\n <\/p>\n In den Medien wird st\u00e4ndig von der zuk\u00fcnftigen Notwendigkeit einer \u00f6kologischen Produktion gesprochen. Derartiges ist aber nur m\u00f6glich, wenn vorwiegend lokal produziert wird. Es kann nicht sein, dass \u00c4pfel von einem fernen Ort um die halbe Erde transportiert werden, obwohl sie in der Gegend um Dresden genauso gut geerntet werden k\u00f6nnten. Lebensmittel werden oft einfach nach dem Diktat der B\u00f6rse angebaut \u2013 man sieht das sofort, wenn man die Entwicklung seit 2000 in Bezug auf den Getreideanbau untersucht. Russland und die Ukraine sind im Getreideexport zu Weltmeistern geworden. Das waren sie nicht in den 90er Jahren. Politik kann die Produktion aller Nahrungsmittel stark beeinflussen. Wenn sie es nicht tut, sorgt daf\u00fcr die B\u00f6rse, und es sind die gut organisierten Raubtierfinanzbarone die dann entscheiden, wo und zu welchem Preis produziert wird und zu welchen Bedingungen. Das f\u00fchrt dazu, dass eben auch recht un\u00f6kologisch produziert wird, wenn die Politik nicht eingreift und die Regeln bestimmt. So verschwinden in Deutschland nicht nur Arbeitspl\u00e4tze und elementares, wie wertvolles, Wissen, sondern die Heimatverbundenheit der Menschen wird weiter geschw\u00e4cht und die gepflegte Kulturlandschaft verschwindet. Der Mensch wird somit noch mehr, als er es ohnehin schon ist, der Natur entfremdet und verwandelt sich in eine \u201eStadtratte\u201c, die keinen Bezug mehr zur \u00f6kologischen Realit\u00e4t besitzt: Der Fisch kommt ja aus der Dose, und ein Hund ist ein gef\u00e4hrliches Raubtier, denn er kann ja bei\u00dfen, und ist nicht mehr der beste Freund des Menschen.<\/p>\n So kommt es, dass die Menschen heute glauben, wenn man es ihnen systematisch eintrichtert, dass ein Dieselauto zu fahren umweltsch\u00e4dlich ist und Fleisch essen ebenso. Je d\u00fcmmer und realit\u00e4tsentfremdeter sie durch diese Massenpropaganda werden, desto weniger sind sie in der Lage, tiefgr\u00fcndig und langfristig zu denken. Sie sehen nur den augenblicklichen Vorteil \u2013 angeblich niedrigere Preise, die man ihnen mit \u201eMarktwirtschaft\u201c erkl\u00e4rt. Der Weltmarkt macht die heimische Produktion \u201eunrentabel\u201c, so die \u201eWeisheit\u201c der Massenmedien. Sie sehen nicht, dass die Umwelt um sie herum verkommt, dass hart erarbeitetes Wissen verloren geht, wie auch die Versorgungssicherheit (in den Industriestaaten gab es seit 1750 au\u00dfer in Kriegszeiten kaum gro\u00dfe Hungersn\u00f6te mehr). Das in anderen L\u00e4ndern der Welt Menschen f\u00fcr Hungerl\u00f6hne arbeiten m\u00fcssen, wobei auch noch gro\u00dfe Fl\u00e4chen, die f\u00fcr den Anbau bestimmter Nahrungsmittel nur wenig geeignet sind, kaputt gemacht und oftmals sogar in W\u00fcsten verwandelt werden, steht ebenfalls au\u00dferhalb des Blickfeldes des Verbrauchers.<\/p>\n <\/p>\n Die heutige Politik Deutschlands in der Agrarwirtschaft, wie in so vielen anderen Bereichen auch, ist ein Fiasko ohnegleichen. Man k\u00f6nnte sagen, Deutschland schafft sich ab! Diese Politik von heute steht in einem krassen Gegensatz zu der in Angriff genommenen in Westdeutschland nach 1945, die zum ber\u00fchmten Wirtschaftswunder gef\u00fchrt hatte. Sie steht in einem grauenhaften Gegensatz zu der Politik Bismarcks, der dem Freihandel 1879 dem R\u00fccken gekehrt hatte. Bismarck hatte die Lehren aus dem Zollverein, welcher der deutschen politischen Vereinigung in Form der kleindeutschen L\u00f6sung vorausgegangen war, verinnerlicht. Er verstand die entscheidende Rolle des Staates in Wirtschaftsfragen. Durch eine gescheite Zollpolitik hatte er den Dumpingmethoden der Engl\u00e4nder und Amerikaner ein Ende gesetzt. Durch eine durchdachte Unterst\u00fctzung der Wissenschaft und der Wirtschaft hatte er mit Blick auf eine soziale Umwelt\/ gerechte Gesetzgebung, den Weg daf\u00fcr freigemacht, dass sich Deutschland zur Weltmacht entwickeln konnte. Nur 15 Jahre sp\u00e4ter war Deutschland zur drittgr\u00f6\u00dften Industrienation der Welt aufgestiegen, ein Staat, welcher in der Weltpolitik nicht zu umgehen war. Aber dieses Reich war kein Raubtierstaat. Es fu\u00dfte auf einer anderen Philosophie, die sich in Richtung der Prinzipien Eigenversorgung und Nachhaltigkeit entwickelte, und zwar auf dem Fundament eines gesunden sozialen Zusammenlebens der Menschen, die sich so zu einer Nation entwickeln konnten.<\/p>\n <\/p>\n Die Realit\u00e4t des heutigen Deutschlands ist das absolute Gegenbild davon. Heute wissen die Deutschen nicht mehr, wer sie sind. Wird diese Entwicklung nicht gestoppt, wird Deutschland bald wie eine Konkursmasse aussehen, die aufgeteilt und \u201eaufgefressen\u201c wird. Wer in Deutschland lebt, wird erfahren, dass er aus Washington, London oder meinetwegen aus Brasilia oder Moskau regiert wird. Regiert werden hei\u00dft dabei, seine Lebensm\u00f6glichkeiten, seine Umwelt nicht mehr selbst beeinflussen und bestimmen zu k\u00f6nnen, sondern diese werden ihm vielmehr vom Ausland diktiert werden.<\/p>\n <\/p>\n Ich trete schon lange f\u00fcr ein politisch vereintes Europa ein, weil ich seit Jahren erkannt habe, dass der alte Kontinent nur dann eine \u00dcberlebenschance hat, wenn die Europ\u00e4er sich um Deutschland aber auch um Frankreich gruppieren, um der amerikanischen Hochfinanz die Stirn bieten zu k\u00f6nnen. Das aus dem 2. Weltkrieg hervorgegangene informelle amerikanische Imperium mit dem Juniorpartner Gro\u00dfbritannien, kann man nicht als einen wirklichen Fortschritt in der Entwicklung der Welt betrachten, weil wie die Weltkriege selbst, war sein Entstehen eigentlich einzig und allein Folge des Versuchs, ein verkrachtes \u00fcberholtes Sozial- und Wirtschaftssystem zu retten. Wer sich einbildet, der 2. Weltkrieg war ausgefochten worden, um \u201edie Demokratie\u201c zu retten, der glaubt auch an M\u00e4rchen und an den Weihnachtsmann. Der 2. Weltkrieg und der 1. Weltkrieg, der diesem voranging, waren lediglich Methoden, um die weitere Entwicklung zur Globalisierung unter dem Kommando der britisch-amerikanischen Hochfinanz voranzutreiben und zu beschleunigen. Diese Geldelite hatte sich die neuen gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen seit dem Amerikanischen B\u00fcrgerkrieg zu Diensten gemacht, wobei als Stichworte hier dienen m\u00f6gen: Abschaffung der offiziellen Sklaverei\/Rassismus und Ersetzung durch Lohnsklaverei in Verbindung mit der pers\u00f6nlichen Verschuldung der Haushalte. Dies alles gekoppelt an die Abschaffung jeder nationalen und regionalen Identit\u00e4t.<\/p>\n <\/p>\n Wer sich bem\u00fcht, den Nebel zu durchdringen und das darin versteckte Schachspiel zu erkennen, dem f\u00e4llt auf, dass die wichtigsten Fragen der Zukunft, besonders die soziale Zunkunftsgestaltung im globalisierten Zeitalter, in der \u00d6ffentlichkeit \u00fcberhaupt nicht er\u00f6rtert werden. Genauso fehlt eine gr\u00fcndliche Untersuchung zum Wesen und der Macht des Geldes.<\/p>\n Wer Antworten zu diesen Fragen hat, der kennt den Weg in eine bessere Zukunft. Nicht nur f\u00fcr Deutschland, sondern f\u00fcr die ganze Welt. Daher muss man im Denken und Handeln auch wieder zur\u00fcck zu den Naturgesetzen finden. Und die Bauern unterst\u00fctzen, helfen, sch\u00fctzen, koste es, was es wolle. Wenn das nicht geschieht, so wird die Menschheit weiter auf dem von Raubtierfinanzbaronen gepflasterten Weg direkt in die H\u00f6lle marschieren.<\/p>\n <\/p>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Andreas Minkofski mit einer Einsch\u00e4tzung zu den Protesten der Bauernschaft, sowie der Folgen einer global organisierten und gesteuerten Nahrungsversorgung. Der dargelegte Standpunkt ist der des Gastautors und repr\u00e4sentiert nicht zwangsl\u00e4ufig die Position der Redaktion. – die Redaktion Deutsche Bauern sollen vernichtet werden, damit die B\u00f6rse unbeschr\u00e4nkt \u00fcber die Weltwirtschaft bestimmen kann. 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