{"id":710,"date":"2017-07-01T16:00:54","date_gmt":"2017-07-01T15:00:54","guid":{"rendered":"https:\/\/gegenstrom.org\/?p=710"},"modified":"2020-02-03T18:17:38","modified_gmt":"2020-02-03T17:17:38","slug":"notizen-zu-fuer-eine-positive-kritik-eine-buchbesprechung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/gegenstrom.org\/en\/notizen-zu-fuer-eine-positive-kritik-eine-buchbesprechung\/","title":{"rendered":"Notizen zu „F\u00fcr eine positive Kritik“: Eine Buchbesprechung"},"content":{"rendered":"

In identit\u00e4ren und neurechten Kreisen gilt Dominique Venner als herausragender und inspirierender Vordenker. In zahlreichen Ver\u00f6ffentlichungen unterstrich er die Unabdingbarkeit von Theorie und Strategie auf metapolitischer Ebene. So wird beispielsweise sein Werk Ein Samurai aus Europa <\/em>mitunter geradezu als metapolitischer Leitfaden betrachtet. Venner, der zuvor in der radikalen Rechten seine politischen Aktivit\u00e4ten begann – so beteiligte er sich 1956 am Putschversuch des OAS (Organisation der geheimen Armee) gegen den franz\u00f6sischen Ministerpr\u00e4sidenten Charles de Gaulle und am Budapester Aufstand – begann bereits w\u00e4hrend seiner Haftzeit \u00fcber den Zustand und Erfolg der Rechten tiefgr\u00fcndig nachzudenken. Daher verfasste er bereits im Gef\u00e4ngnis seine Gedanken, die in der vorliegenden Schrift, mit der er deutliche Kritik an der franz\u00f6sischen Rechten jener Jahre \u00fcbt, zugrunde gelegt wurden. Mehr als f\u00fcnfzig Jahre nach Erstver\u00f6ffentlichung erscheint seine Schrift nun auch auf Deutsch im Jungeuropa-Verlag<\/a>, dessen Inhalt auch hervorragend die Probleme und den Zustand der gesamteurop\u00e4ischen Rechten vor Augen f\u00fchrt. Doch \u00fcbt Venner nicht nur Kritik, sondern bietet auch L\u00f6sungsans\u00e4tze. Um nicht den Rahmen einer Rezension zu sprengen, wird im Folgenden nur auf einige wesentliche Punkte eingegangen.<\/span><\/p>\n

M\u00e4ngel der Nationalen Opposition<\/h2>\n

Im ersten Teil schreckt er nicht mit deutlicher Kritik am Status Quo der franz\u00f6sischen Rechten bzw. Nationalen[1]<\/a> zur\u00fcck. So bem\u00e4ngelt er den R\u00fcckzug der Nationalen in den Untergrund, wo eine Revolution kaum von der Masse bzw. der \u00d6ffentlichkeit erfasst werden k\u00f6nne. Als Beispiel f\u00fchrt er Lenin an, der eine milit\u00e4rische Niederlage in Kauf nahm, um Voraussetzungen f\u00fcr die bolschewistische Revolution zu schaffen[2]<\/a>.<\/span><\/p>\n

Deutliche Worte findet er ferner bei jenen Nationalen, die einen urpl\u00f6tzlichen Ausbruch einer Revolution f\u00fcr m\u00f6glich halten oder Hoffnungen auf das Einschreiten des Milit\u00e4rs und der Polizei auf Seiten der Revolution\u00e4re \u00e4u\u00dfern. Als Grund f\u00fcr den Irrglauben f\u00fchrt er die weitreichende Dekadenz in der westlichen Hemisph\u00e4re an. Kritik verliert er indes an sog. Nationale, die eine fundamentale Ver\u00e4nderung scheuen. Immer wieder geben sie Hoffnungen auf Politiker, Minister und Technokraten des Regimes, wie Venner das System bezeichnet, die einmal eine Nationalfahne schwingen oder patriotische Verlautbarungen von sich geben. Offenbar m\u00f6chte Venner damit zum Ausdruck bringen, dass etliche „Nationale“ nicht wirklich bereit sind, die gegenw\u00e4rtige Komfortzone mit ihren materiellen Vorz\u00fcgen gegen echte grundlegende Ver\u00e4nderungen einzutauschen. Patriotismus reicht ihnen nur oberfl\u00e4chlich als angenehme Zutat. Zu vergleichen ist Venners Analyse mit vermeintlichen Patrioten der Gegenwart beispielsweise in Deutschland, die sich einen Horst Seehofer von der CSU zum Kanzler w\u00fcnschten, nur weil er mal diesen nach dem Munde redet und die Fl\u00fcchtlingskrise der Bundeskanzlerin kritisierte. Auch das Verharren in alten Denkmustern und Erfolgen f\u00fchrt Venner als Ursache f\u00fcr das stetige Scheitern der franz\u00f6sischen Rechten an. H\u00e4ufig werden Programme und Wortwahl „auf die Zeit der Trikolore“ <\/em>fixiert. Venners Kritik ist berechtigt, denn nicht selten ist zu beobachten, dass sich auch die deutsche Rechte wiederholt im Wortlaut vergangener Zeit vergreift, womit der „akademisierte“ und „moderne“ Europ\u00e4er sich nicht mehr identifizieren kann. Die Sprache hat eben einen hohen Stellenwert in einer erfolgsversprechenden Metapolitik. Die Frankfurter Schule <\/em>h\u00e4tte in der BRD der f\u00fcnfziger und sechziger Jahre niemals Erfolg gehabt, h\u00e4tte sie ihr Umerziehungsprogramm Kritische Theorie<\/em> als Kulturmarxismus verkauft. Das Verharren sowie Ausruhen auf Lorbeeren vergangener Zeiten ist jedoch ein immer wiederkehrendes Problem. Ganz deutlich ist es an der Niederlage der Preu\u00dfen von 1806 bei Jena und Auerstedt zu sehen. In dieser Zeit ruhten sich die Preu\u00dfen auf den milit\u00e4rischen Lorbeeren der friderizianischen Zeit aus und hielten einen Austritt aus der Komfortzone bzw. des Status Quo f\u00fcr \u00fcberfl\u00fcssig. Man hielt die alten Strategien f\u00fcr nicht verbesserungsw\u00fcrdig, bis die neuen Strategien der franz\u00f6sischen Revolutionsheere<\/em> die Preu\u00dfen mit ihrer veralteten Lineartaktik eines besseren belehrten.<\/span><\/p>\n

„F\u00fcr eine neue Theorie der Revolution“: Venners L\u00f6sungsans\u00e4tze<\/h2>\n

Venner sieht in einer Revolution nicht allein die gewaltvolle Amtsenthebung einer Regierung oder den Austausch politischer Institutionen sowie Kasten. Vielmehr beschreibt er sie als fundamentale Ver\u00e4nderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen. Wie die Geschichte uns lehrte, muss eine Revolution einer Gesellschaft dennoch nicht zwangsl\u00e4ufig mit einem Gewaltakt einhergehen, wie Venner es glaubt. Gerade in Preu\u00dfen fand nach der Niederlage 1806 bei Jena und Auerstedt mit den Reformern von und zum Stein, von Gneisenau und von Hardenberg eine Revolution von „oben“ statt. Nur scheint diese Form f\u00fcr Venner in fremdbestimmten Systemen, die nicht den Interessen des Volkes folgen, wenig realisierbar!<\/span><\/p>\n

Wie oben bereits kurz angedeutet wurde, h\u00e4lt er spontane Revolutionen f\u00fcr undenkbar, auch wenn es in der Geschichte schon spontan wirkende Revolutionen gab, wie beispielsweise die Novemberrevolution nach dem 1. Weltkrieg in Deutschland verdeutlicht. Dies begr\u00fcndet Venner allerdings damit, dass diese Revolutionen in Zeiten stattfanden, in der die Staaten durch Kriege erheblich geschw\u00e4cht waren. Wie er weiter betont, ist auch diesen Revolutionen jahrelanger Aktivismus vorausgegangen. Bevor Mussolini seinen Marsch nach Rom antreten konnte, habe er sich zw\u00f6lf Jahre lang als Aktivist und Journalist bet\u00e4tigt, wie der Autor nachhaltig betont. Zudem h\u00e4tte die damalige rote Gefahr bei nationalrevolution\u00e4ren sowie faschistischen Bewegungen f\u00fcr reichlich R\u00fcckendeckung und Unterst\u00fctzung innerhalb des Volkes gesorgt. Venner will damit betonen, dass eine Revolution heutzutage noch akribischer vorbereitet werden muss, bevor sie zur Vollendung gef\u00fchrt werden kann.<\/span><\/p>\n

Als wesentliche Vorbereitung f\u00fcr eine Revolution h\u00e4lt er die Bildung und Festigung einer einheitlichen Doktrin sowie Weltanschauung f\u00fcr unabdingbar. Nur dadurch lie\u00dfe sich bei jedem Aktivisten auch ein revolution\u00e4res Bewusstsein entwickeln, der jeder T\u00e4uschung durch das System stand h\u00e4lt. Dagegen sei ein weltanschaulich nicht gefestigter Aktivist leicht zu t\u00e4uschen und als Marionette durch das Regime zu missbrauchen. Zudem best\u00fcnde die Gefahr einer Spaltung, wenn den Revolution\u00e4ren die gemeinsame Grundlage fehlt. Zu viele verschiedene Facetten einer Idee st\u00fcnden sich gar feindlich gegen\u00fcber. Als Erkl\u00e4rung gibt uns der Autor zu verstehen, dass der linke Journalist, der Gewerkschafter und der Kommunist den Marxismus als gemeinsame Ideologie haben. Aus heutiger Sicht l\u00e4sst sich diese Feststellung allerdings nicht ganz unterstreichen. Denn der Kulturmarxismus der „Frankfurter Schule“ ist nicht unbedingt mit dem klassischen Marxismus vergleichbar. Es gibt doch erhebliche Abweichungen zwischen beiden. Zu Recht stellt er jedoch bei der Rechten fest, dass sie zu facettenreich ist und zu viele Zutaten zerst\u00f6ren nun einmal den umgangssprachlich so oft erw\u00e4hnten Brei. Das Problem ist, wie Venner richtig erkannt hat, eine F\u00fclle an Theorien, die f\u00fcr Aktivisten verwirrend sind. Einmal gibt es Monarchisten, Nationalbolschewisten, Nationaldemokraten, Nationalsozialisten und Nationalkonservative. F\u00fcr viele dieser nationalistischen Erscheinungen gibt es nicht einmal eine einheitliche Definition. Daher braucht es in der Tat eine einheitliche weltanschauliche Grundlage, die nationalistische[3]<\/a> Aktivisten zusammenschwei\u00dfen l\u00e4sst. Ansonsten hat die europ\u00e4ische Rechte immer wieder Grabenk\u00e4mpfe auszufechten.<\/span><\/p>\n

Nationalistische Perspektiven<\/h2>\n

In diesem Teil werden von Venner u. a. noch einmal Begriffe definiert und richtig eingeordnet. Dies beabsichtigt\u00a0 er deshalb, weil beispielsweise der Nationalismus in der Vergangenheit falsch definiert wurde. Auch die beiden Begriffe des Liberalismus und des Marxismus erkl\u00e4rt der Franzose. Dabei er\u00f6ffnet er dem Leser, dass beide Formen zwei Seiten derselben Medaille sind. Nach Venner kann im Liberalismus zu Recht lediglich eine Freiheit des Marktes, des Kapitals und der beliebigen Beweglichkeit des Geldes gesehen werden. Liberale Ideen wurden von der Finanzoligarchie nur deshalb geschaffen, um sich der Kontrolle und Autorit\u00e4t einer Zentralregierung zu entledigen. Geschickt wurde der Liberalismus als humanes Bollwerk verkauft, das allen Menschen Gleichheit, Br\u00fcderlichkeit und Einigkeit bringen soll, denn nationale Gemeinschaften stehen der Finanzoligarchie beim Transfer von Geld und Ressourcen im Wege. Daher m\u00fcssen Traditionen und Werte, wor\u00fcber die verschiedenen Ethnien ihre Gemeinsamkeit bzw. Gemeinschaft definieren, beseitigt werden. Ziel ist es, global ein vereinheitlichtes Individuum als Konsumenten und Sklaven zu erschaffen. Auch der Kommunismus war urspr\u00fcnglich als universalistische Homogenisierung des Menschen gedacht. Seit Stalin und seiner „Russen zuerst-Politik“ wissen wir jedoch, dass es an der Umsetzung scheiterte. Im Nationalismus als Gegenform zu den oben genannten sieht Venner zudem einen potenten Humanismus. Dabei spricht er auch vom Individualismus der Exzellenz<\/em>. Nat\u00fcrlich ist damit nicht der egozentrische Individualismus der Frankfurter Schule <\/em>gemeint, wonach sich jeder einzelne von der Volkszugeh\u00f6rigkeit l\u00f6sen soll. Im Gegenteil, wenn Venner vom Individualismus spricht, meint er den individuellen Volkscharakter. Der Nationalismus, der bei Venner zudem einen potenten Humanismus verk\u00f6rpert, ist die Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Industrie und ethnischen Eigenheiten eines europ\u00e4ischen Volkes. Er spricht in diesem Zusammenhang gar von einer europ\u00e4ischen Ethik der Ehre, auf der sich die Erf\u00fcllung des Lebens basiert. Venner ist n\u00e4mlich nicht nur Nationalist als Franzose, sondern sieht sich in erster Linie als Europ\u00e4er, denn er h\u00e4lt die Einheit der europ\u00e4ischen Nationen f\u00fcr unverzichtbar. Allerdings ist Venners Einheitsgedanke keineswegs mit dem kosmopolitischen Gedanken der EU gleichzusetzen. Vielmehr ist darin die nicht neue Vision eines Europas der Vaterl\u00e4nder zu erkennen, wenn von einem geeinten Europa der „nationalen Realit\u00e4ten“ <\/em>die Rede ist, das „jedes Volk verteidigen will: die historisch<\/em> gewachsene Volksgemeinschaft, jede einheimische Kultur, entsprechende Erdverwurzelung.“ <\/em>Eine kulturelle und v\u00f6lkische Nivellierung durch Einheit, wie es die EU seit Bestehen anstrebt, wird bei Venner eben deutlich abgelehnt.<\/span><\/p>\n

Venners Vorschl\u00e4ge zur Organisation und Aktion<\/h2>\n

Am Beispiel des Algerienkampfes und des darauffolgenden fehlgeschlagenen Putschversuchs f\u00fchrte Venner weitreichende Analysen f\u00fcr das Scheitern desselben durch. Dabei gelang er zu dem Ergebnis, dass die meisten pl\u00f6tzlichen bzw. spontanen Revolten mangels Organisation nicht zu einer Revolution gedeihen konnten. Einer erfolgreichen Revolution auf allen Ebenen m\u00fcssen ein jahrelanger Aktivismus und eine gefestigte Organisation vorausgehen. Den Weg der Revolution beschreibt er dabei als nicht linear oder harmonisch. Wiederholt wird es Teilerfolge und schmerzliche R\u00fcckschl\u00e4ge bei den Aktivisten geben. Nur sollte es, so Venner, als Chance verstanden werden, aus Fehlern zu lernen. Einer erfolgversprechenden Revolution muss auch eine Fehleranalyse der R\u00fcckschl\u00e4ge vorauseilen. Nur dadurch k\u00f6nnen Schl\u00fcsse gezogen werden, die zur Anpassung „an die neuen Kampfbedingungen notwendig waren.“ <\/em>Als Beispiele f\u00fcr die Anpassung revolution\u00e4rer Organisationen an neue Bedingungen gibt uns der Autor die Nationalsozialisten und Bolschewiken, die ihre Strategie der Revolte und der Illegalit\u00e4t aufgegeben haben und legal versuchten, ihre Ziele zur Vollendung zu bringen.<\/span><\/p>\n

Ein Personenkult innerhalb der Organisation wird von Venner entschieden abgelehnt. Doch gerade nationale Aktivisten folgen oftmals einem auserkorenen Retter oder Helden, der alle Probleme zu l\u00f6sen scheint, wie der Autor wiedergibt. Er warnt davor, einfach nur einer Lichtgestalt hinterherzulaufen, denn ist diese Lichtgestalt erst einmal verschwunden, sind die Aktivisten verbittert und entmutigt. Vielmehr sollten sich Aktivisten im Lichte ihrer Ideologie selbst definieren und nicht im Hinblick auf eine Einzelperson. Nach dieser Maxime w\u00e4re es dann nicht so tragisch, wenn besonders vorbildliche Aktivisten einmal verschwinden oder sich gar selbst verraten. Der Wert der Idee ist damit nicht beschmutzt, denn die Ausgeschiedenen w\u00e4ren ersetzbar. Im Leiter der Aktivistengemeinschaft sieht Venner lediglich einen vor\u00fcbergehenden Sprecher des Nationalismus, weil sie sich dazu am besten bew\u00e4hrt haben, nicht mehr.<\/span><\/p>\n

Bei der Zusammensetzung einer Organisation beharrt Venner richtigerweise mitunter darauf, Qualit\u00e4t vor Quantit\u00e4t zu setzen. Auch wenn dies eigentlich keiner Erw\u00e4hnung mehr bedarf, haben viele rechte Parteien in Europa dieses Prinzip offenbar noch nicht verstanden. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, werden bei rechten Parteien nicht nur alle Antragsteller bedingungslos aufgenommen, um eine beachtliche Zahl der \u00d6ffentlichkeit repr\u00e4sentieren zu k\u00f6nnen, sondern ebenso inkompetente bzw. unf\u00e4hige Personen als Kandidaten bei Wahlen aufgestellt, nur um s\u00e4mtliche Wahlkreise abgesteckt zu haben. F\u00fcnf disziplinierte, selbstsichere und kompetentere Aktivisten sind nun einmal mehr wert als f\u00fcnfzig „Spinner“, wie der Franzose inkompetente Personen im vorliegenden Werk bezeichnet. Au\u00dferdem sollten effektive revolution\u00e4re Gruppen bei ihren Aktionen nicht das Vergangene kopieren, womit er nochmal den Punkt anrei\u00dft, bei welchem er kritisiert, dass die Rechte sich der Sprache und Methoden aus der Zeit der Trikolore bem\u00e4chtigt. Dabei zieht er einen Vergleich zur Kriegsf\u00fchrung, bei der ja ein Stellungskrieg in Zeiten von gepanzerten Fahrzeugen nicht f\u00fchrbar sei. Die Nationalen lieben allerdings das Soldatische und hoffen daher auch immer wieder auf das Einschreiten des Milit\u00e4rs in einer Revolte. Doch wie der Autor bereits obig ein Einschreiten der Polizei f\u00fcr undenkbar h\u00e4lt, sieht er auch eine Beteiligung des Milit\u00e4rs in der Gegenwart f\u00fcr unrealistisch. Immerhin handle es sich bei einem Gro\u00dfteil der Offiziere um ausgew\u00e4hlte Handlanger des Systems. Gerade in der Gegenwart d\u00fcrfte eine Beteiligung des Milit\u00e4rs an einem Regierungsputsch noch unwahrscheinlicher sein als je zuvor. Rekrutieren die westeurop\u00e4ischen Staaten doch vermehrt Soldaten mit Migrationshintergrund, die zumeist \u00fcberhaupt keinen Bezug zum Volke des jeweiligen Landes haben. Ich w\u00fcrde sogar die Behauptung wagen, dass diese neue \u201eSoldatenkonstellation\u201c eine \u201enationale Revolution\u201c eher zerschlagen w\u00fcrde. Venner sieht bei Nationalen einen Mangel an Selbstbewusstsein sowie die Bequemlichkeit selbst t\u00e4tig zu werden. Das f\u00fchrt zu einem regelrechten Fernhalten vom B\u00fcrger. Begr\u00fcndet wird diese Distanz dann h\u00e4ufig mit der Hoffnung auf das Milit\u00e4r bzw. der automatisch eintretenden Revolution.<\/span><\/p>\n

Bei der Organisation fordert Venner zudem die Bildung tausend geschulter revolution\u00e4rer Kader ein, die wie Zellen in jedem territorialen Bereich sowie politischen Milieu die Kontrolle durch Aktionen erlangen sollen. Durch eine fl\u00e4chendeckende Pr\u00e4senz nationaler Gruppen soll eine landesweite Kampagnenf\u00e4higkeit geschaffen werden. Diese Forderung kann auch mit der in rechten Kreisen als Graswurzelarbeit bekannten Methode verglichen werden. Bei seinen Ratschl\u00e4gen mahnt der Autor auch davor, dass revolution\u00e4re Aktivisten durch Verbalradikalismus und apokalyptische \u00dcbertreibungen sich in eine Au\u00dfenseiterposition begeben. Auch Sektiererei und Fantasieuniformen f\u00fchren zu einer Karikatur des revolution\u00e4ren Geistes, womit eine Revolution nur misslingen kann.<\/span><\/p>\n

Venner schwebt es vor, dass Aktivisten sich in der Gesellschaft so verankern, dass sie Unternehmen, Gemeinden und Fakult\u00e4ten von Universit\u00e4ten St\u00fcck f\u00fcr St\u00fcck erobern. Diese Vision kommt schon der Metapolitik des F\u00fchrers der linken Studentenrevolte der 68er Jahre, Rudi Dutschke, gleich, welcher immer von dem geistigen „Marsch durch die Institutionen“ sprach.<\/span><\/p>\n

Aufbau, Sprache Verst\u00e4ndlichkeit<\/h2>\n

Der Aufbau der Schrift beginnt mit der Auff\u00fchrung der M\u00e4ngel in der europ\u00e4ischen Rechten, gefolgt von L\u00f6sungs- sowie Verbesserungsvorschl\u00e4gen. Die aufgef\u00fchrten M\u00e4ngel wiederholen sich auch oftmals bei den L\u00f6sungsvorschl\u00e4gen, ohne wirkliche Verbesserungsvorschl\u00e4ge, was f\u00fcr den Leser sicher verwirrend ist. Die Sprache bzw. der Text ist bei Venner sehr klar und l\u00e4sst kaum Raum f\u00fcr Missverst\u00e4ndnisse. Das Vokabular irritiert an Stelle. So spricht er u.a. davon, Widersacher auszuschalten. Man sollte dieses Vokabular allerdings nach der Zeit bewerten, in der diese Schrift entstand. Noch in den sechziger Jahren wurden h\u00e4ufig Begrifflichkeiten f\u00fcr Dinge verwendet, die heutzutage nicht mehr daf\u00fcr gebraucht werden. Die Herausgeber der Edition verweisen im Vorwort auch darauf, dass die Schrift weitestgehend in seiner urspr\u00fcnglichen Form belassen werden sollte. Positiv f\u00fcr das bessere Verst\u00e4ndnis ist, dass die Herausgeber in Endnoten geschichtliche Zusammenh\u00e4nge erl\u00e4utern, denn oftmals finden bei Venner lediglich Attribute und Jahresdaten Erw\u00e4hnung, ohne darauf zu verweisen, was er damit meint. Ohne den Endnotenapparat fiele es dem Leser schwer, den Kontext zu erfassen.\u00a0<\/span><\/p>\n

Leser- bzw. Zielgruppe<\/h2>\n

Die Schrift selbst ist vom Autor mit dem Untertitel \u201egeschrieben von einem Aktivisten f\u00fcr Aktivisten\u201c <\/em>benannt, <\/em>woraus schnell ersichtlich wird, wer die Zielgruppe ist: der revolution\u00e4re Aktivist der europ\u00e4ischen Rechten. Die Schrift besitzt den Charakter eines Handbuches, welches dazu dienen soll, dem Aktivisten den richtigen politischen bzw. metapolitischen Weg aufzuzeigen.<\/span><\/p>\n

Zusammenfassung \/ Eindruck<\/h2>\n

Auch wenn diese Schrift in den sechziger Jahren verfasst wurde, bietet sie einen guten Ratgeber f\u00fcr identit\u00e4re politische Aktivisten. Denn vieles von dem, was bei Venner zur Sprache gebracht wird, besitzt auch heute noch G\u00fcltigkeit. Gerade seine aufgez\u00e4hlten M\u00e4ngel haben leider noch immer Bestand, da es viele rechte Bewegungen auch nach Jahren nicht verstanden haben, was der Grund f\u00fcr das stetige Scheitern der europ\u00e4ischen Rechten ist. Somit ist \u00a0„F\u00fcr eine positive Kritik“ <\/em>von Venner als wertvoller Schatz in der Bibliothek eines jeden identit\u00e4ren Aktivisten unabdingbar.\u00a0\u00a0\u00a0<\/span>\u00a0\u00a0 \u00a0<\/em><\/p>\n

Anmerkungen \u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0
\n<\/em><\/h2>\n

[1]<\/a> Venner unterschied seinerzeit in \u201eNationale\u201c und \u201eNationalisten\u201c. So erinnerte sich Venner in einem Interview mit der Sezession <\/a>an folgenden Satz, den seine Kameraden und er immer scherzhaft \u00fcber die \u201eNationalen\u201c machten: \u201eDer Nationale verh\u00e4lt sich zum Nationalisten wie das Rindfleisch zum Stier.\u201c (Anm. d. Red.)<\/span><\/p>\n

[2]<\/a> An dieser Stelle sei die Schrift Lenin\u2019s, \u201eWas tun? Brennende Fragen unserer Bewegung\u201c empfohlen. Es handelt sich um eine Art Leitfaden f\u00fcr Revolution\u00e4re, von denen auch die Rechten profitieren k\u00f6nnen. (Anm. d. Red.)<\/span><\/p>\n

[3]<\/a> Venner bezieht sich explizit auf den Begriff des Nationalismus, wobei es keine Verwechslung mit dem Chauvinismus oder einem imperialistischen Streben geben darf. Auch versteht Venner \u00a0unter \u201enationalistisch\u201c ausdr\u00fccklich keine ethnozentrische Ideologie.<\/span><\/p>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

In identit\u00e4ren und neurechten Kreisen gilt Dominique Venner als herausragender und inspirierender Vordenker. In zahlreichen Ver\u00f6ffentlichungen unterstrich er die Unabdingbarkeit von Theorie und Strategie auf metapolitischer Ebene. So wird beispielsweise sein Werk Ein Samurai aus Europa mitunter geradezu als metapolitischer Leitfaden betrachtet. 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