{"id":1163,"date":"2018-06-09T10:12:21","date_gmt":"2018-06-09T09:12:21","guid":{"rendered":"https:\/\/gegenstrom.org\/?p=1163"},"modified":"2020-02-04T12:28:14","modified_gmt":"2020-02-04T11:28:14","slug":"kommt-die-naechste-wirtschaftskrise","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/gegenstrom.org\/en\/kommt-die-naechste-wirtschaftskrise\/","title":{"rendered":"Kommt die n\u00e4chste Wirtschaftskrise?"},"content":{"rendered":"

Glaubt man den Ausf\u00fchrungen des in der j\u00fcngsten Vergangenheit immer st\u00e4rker dem patriotischen Lager hin tendierenden Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Max Otte, so stellt sich nicht die Frage nach dem \u201eOb\u201c, sondern nach dem \u201eWann\u201c einer n\u00e4chsten Wirtschaftskrise. Im April sagte dieser gegen\u00fcber dem investigativen Journalisten Alex Quint in www.eingeSchenkt.tv<\/a>, dass uns eine gr\u00f6\u00dfere Krise als jene aus dem Jahr 2008 bevorsteht. Als Hauptgrund nannte der Gr\u00fcnder des Instituts f\u00fcr Verm\u00f6genentwicklung (IFVE) die hohe Verschuldung von Staaten und der Privatwirtschaft. Prof. Dr. Max Otte ist vor allem durch sein 2006 erschienenes Buch \u201eDer Crash kommt\u201c bekannt geworden. In diesem prognostizierte er die 2008 ausgebrochene Wirtschafts- und Finanzkrise, welche eine logische Folge der seit dem Fr\u00fchjahr 2007 sich mehrenden Zahlungsausf\u00e4lle hinsichtlich Hypothekenkredite war.<\/span><\/p>\n

Ist die Krise aus 2008 \u00fcberwunden?<\/h2>\n

Diese Frage stellte auch Hans-Werner Sinn, seines Zeichens ehemaliger Pr\u00e4sident des renommierten ifo-Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung, in seinem Buch \u201eGefangen im Euro\u201c und beantwortete sie mit folgenden Worten: \u201eViele B\u00fcrger scheinen zu denken, die Finanzkrise sei nun \u00fcberstanden und alles werde wieder gut. Politik und Medien tun das Ihrige, dass die B\u00fcrger in falscher Sicherheit gewiegt werden. Die meisten Menschen \u00fcbersehen aber, dass die M\u00e4rkte nur deshalb beruhig wurden, weil sie als Steuerzahler und Rentner die Schulden der S\u00fcdl\u00e4nder mit neuen Krediten ausgel\u00f6st haben und daf\u00fcr sp\u00e4ter einmal die Zeche werden zahlen m\u00fcssen.“[1]<\/a><\/span><\/p>\n

Tats\u00e4chlich deutet Sinn hier eine schleichende Enteignung an. Es handelt sich um die dritte Enteignung, die die Deutschen dann in den letzten Einhundert Jahren durchmachen mussten. F\u00fcr die Ostdeutschen w\u00e4re es sogar die vierte Enteignung. Obgleich der Mainstream stetige Wirtschaftswachstumszahlen herbeiredet, ist nicht zu \u00fcbersehen, dass die Schuldenlast vieler L\u00e4nder nicht nur absolut, sondern auch relativ zur Wirtschaftsleistung steigt. Des Weiteren wurden die Schrottpapiere, welche zum Crash 2007 (Finanzkrise) f\u00fchrten, in omin\u00f6se Bad-Banks[2]<\/a> verfrachtet und schwirren dort noch in den B\u00fcchern rum. Im Jahre 2013 ver\u00f6ffentlichten die Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) einen Fachartikel mit dem plakativen Titel \u201eBad Banks: Deutsche Steuerzahler sitzen auf 600 Milliarden Euro-Zeitbombe\u201c[3]<\/a>. Demnach schlummerten zu diesem Zeitpunkt noch \u00fcber 580 Milliarden Euro in den Portfolios deutscher Bad-Banks, die im Zuge der Wirtschaftskrise gegr\u00fcndet wurden, um die toxischen Papiere u.a. aus der Hypo Real Estate (HRE) in den Griff zu bekommen. Zuletzt bleibt festzustellen, dass die Ursache f\u00fcr die damalige Krise nie wirklich von der Politik angemahnt wurde. Der Neoliberalismus l\u00e4uft auf Hochtouren, sodass die Party fr\u00f6hlich weitergehen kann \u2013 so k\u00f6nnte man zumindest denken.<\/span><\/p>\n

Die Schuldenlast und die Ponzi-Finanzierung<\/h2>\n

Fast alle Staaten auf diesem Planeten sind verschuldet. In der Dritten Welt sind enorme ausl\u00e4ndische Schuldenberge in Fremdw\u00e4hrungen angeh\u00e4uft worden. In den USA schlummern Auto-Kredite in enormer Gr\u00f6\u00dfenordnung. So wuchsen die Autokredite bis September letzten Jahres auf ein Volumen von insgesamt 1,11 Billionen Dollar. Die Verschuldung durch Studentenkredite lag zum selben Zeitpunkt sogar bei 1,486 Billionen Dollar[4]<\/a>. In Deutschland hatte im Jahr 2014 bereits jeder zehnte Deutsche Konsumschulden \u2013 Tendenz steigend[5]<\/a>.<\/span><\/p>\n

Nicht anders sieht es mit der Privatwirtschaft aus. Auf dem Marktplatz des \u201efreien Spiels der Kr\u00e4fte\u201c sammeln sich immer mehr \u201eZombies\u201c. Das sind Unternehmen, deren Kerngesch\u00e4ft darin besteht, Geld zu verbrennen, d.h. sie nehmen Kredite auf, um alte zu bedienen bzw. die Zinslast derselben tragen zu k\u00f6nnen (\u201ePonzi-Finanzierung\u201c). Laut der Rating-Agentur Moody\u2019s stieg die Anzahl der \u201espekulativen\u201c Unternehmen seit 2009 um 58 Prozent. \u201eSpekulativ\u201c werden diese Firmen deshalb bezeichnet, weil sie eine schlechte Bonit\u00e4t besitzen, bei gleichbleibender Verheizung von gepumptem Geld. Etwa 40 Prozent der untersuchten Unternehmen seien sogar \u201ehochgradig spekulativ\u201c und finanzieren sich \u00e1 la Ponzi.[6]<\/a> Der Grund f\u00fcr die hohe Verschuldung d\u00fcrfte zum einen die langatmige Niedrigzinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) sein. Diese betrieb von 2008, also kurz nach der Wirtschaftskrise, bis 2015 eine ultra-lockere Geldpolitik, die dazu f\u00fchren sollte, dass auch Unternehmen mit geringer Bonit\u00e4t Schulden aufnehmen konnten. Seit Janet Yellen, die bis Februar 2018 Pr\u00e4sidentin der m\u00e4chtigen Notenbank war, eine moderate Erh\u00f6hung des Leitzinses vornahm und ihr Nachfolger Jerome Powell diesen Kurs offensichtlich weiterverfolgt, d\u00fcrfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die spekulativen Zombie-Unternehmen reihenweise Bankrott gehen und sich damit eine Welle bahn bricht, die zu einer erneuten Finanz- bzw. Wirtschaftskrise f\u00fchrt. \u00a0Hierzu reicht das Ausbleiben der erwarteten Wachstumszahlen aus, um die gesamte B\u00f6rse ins Wackeln zu bringen.<\/span><\/p>\n

Die Party ist bald vorbei: Nach der Hausse folgt auch wieder eine Baisse<\/h2>\n

Tats\u00e4chlich ist der Markt wieder da, wo er einst in den Jahren vor 2007 war. Die B\u00f6rse und darunter auch einige erstzunehmende \u00d6konomen \u2013 zumindest wenn man nach dem Mainstream geht \u2013 verhei\u00dfen eine Zeit, in der es keine Konjunkturzyklen mehr gibt. Es ist ein nicht seltenes Bild im Kapitalismus. Solange die Wirtschaft w\u00e4chst, ist alles in Ordnung. Schulden k\u00f6nnen auch dann bedient werden, wenn ihnen eine geringe Liquidit\u00e4t gegen\u00fcbersteht. Die Notwendigkeit f\u00fcr die Bildung gro\u00dfer R\u00fccklagen wird in der Breite der Marktteilnehmer nicht erkannt. Des Weiteren fangen die Akteure, insbesondere einige von Gier getriebene Investmentbanker, an, sich an das Wirtschaftswachstum zu gew\u00f6hnen und zu glauben, dass eine Stagnation oder gar eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung ausgeschlossen ist. Damit tritt der Kapitalismus in seine zyklische Krisenphase ein.<\/span><\/p>\n

Nach Hyman P. Minsky, einem russischst\u00e4mmigen amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler (1919-1996), ist der Kapitalismus absolut krisenimmanent. Laut Minsky, nach dem auch der sogenannte \u201cMinsky-Effekt\u201c oder das \u201eMinsky-Moment\u201c benannt ist, gib es drei Arten von Kreditnehmern:<\/span><\/p>\n

    \n
  1. Kreditnehmer, die in der Lage sind ihre Schulden zur\u00fcckzuzahlen,<\/span><\/li>\n
  2. Kreditnehmer, die zwar noch in der Lage sind die Zinsschuld zu tilgen, nicht mehr aber den Kredit als solches,<\/span><\/li>\n
  3. Kreditnehmer, die weder dazu in der Lage sind die Zinsschuld noch den Kredit zu tilgen. Diese Art von Schuldnern nehmen Kredite auf, in der Hoffnung auf enorme Preissteigerungen bei den G\u00fctern, die sie von der Schuld finanzieren. Da dies auf reiner Spekulation beruht und aufgrund der bewussten Zahlungsunf\u00e4higkeit den Makel des Betruges tr\u00e4gt, wird diese Art der Kreditaufnahme auch als \u201ePonzi[7]<\/a>-Finanzierung\u201c bezeichnet.<\/span><\/li>\n<\/ol>\n

    Laut Minsky tritt im Kapitalismus, gleich welcher Couleur, irgendwann die Phase ein, in der die Akteure bzw. Kreditnehmer nachl\u00e4ssig werden und anfangen zu glauben, dass die Zeit der Zyklen vorbei sei. Durch diese Unvorsichtigkeit neigen sie dazu, Kredite auch dann aufzunehmen, wenn bereits bei Aufnahme absehbar wird, dass der Kredit selbst nicht getilgt werden kann. Die Phase, in der die Ponzi-Finanzierung Schule macht, leitet bereits den Anfang vom Ende ein. Es entsteht ein Schneeballsystem wie in Zeiten der Subprime-Krise in den USA. Beim ersten Windsto\u00df bzw. sobald das Wirtschaftswachstum r\u00fcckl\u00e4ufig wird, verramschen die Ponzi-haften Spekulanten ihre Waren bzw. Wertpapiere. Es entsteht ein Herdentrieb, der ganze M\u00e4rkte ins Wanken bringt. Finanz- und Wirtschaftskrisen sind die logische Folge. Da weltweit mit zur\u00fcckgehenden Wachstumszahlen zu rechnen ist, kann die Party bereits als beendet angesehen werden \u2013 auch wenn so mancher noch volltrunken am Tresen h\u00e4ngt, w\u00e4hrend selbst der Wirt keine Getr\u00e4nke mehr auszuschenken hat.<\/span>[8]<\/span><\/a><\/p>\n

    Eurozone droht auseinanderzubrechen: 154 \u00d6konomen warnen vor Haftungsunion<\/h2>\n

    Wie ernst es bereits um die europ\u00e4ischen Volkswirtschaften bestellt ist, macht ein l\u00e4ngst \u00fcberf\u00e4lliger Aufruf von 154 namhaften \u00d6konomen aus Deutschland deutlich: Darin bekr\u00e4ftigen die Wirtschaftswissenschaftler, von denen die meisten zum Mainstream geh\u00f6ren, dass die europ\u00e4ische Finanz- und Wirtschaftspolitik der EU zum Scheitern verurteilt ist und zu massiven Einschnitten der Gesellschaften f\u00fchren wird. So kritisieren die Experten die Pl\u00e4ne zur Verwendung des ohnehin umstrittenen Europ\u00e4ischen Stabilit\u00e4tsmechanismus (ESM) als Back-Up zur Sanierung f\u00fcr schlecht wirtschaftende Banken, was logischerweise dazu f\u00fchrt, dass es keinen Anreiz mehr zur Reinigung fauler Kredite gibt. Letztlich erkennen nun auch immer mehr Mainstream-\u00d6konomen, dass die EU zu einer Transferunion verkommt, in der die immer weniger werdenden Geberl\u00e4nder, die immer mehr werdenden Nehmerl\u00e4nder durchf\u00fcttern m\u00fcssen und somit Anreize f\u00fcr eine vern\u00fcnftige \u00d6konomie \u2013 zumindest f\u00fcr Finanzinstitutionen sowie Staatshaushalte \u2013 negiert werden.<\/span><\/p>\n

    Die Probleme liegen tiefer<\/h2>\n

    Tats\u00e4chlich liegen die Probleme jedoch tiefer. Die EU bzw. die Euro-Politik war von Anfang an zum Scheitern zu verurteilen, weil hier massiv gegen die Regeln des Marktes versto\u00dfen wurde. Die gesamte EU-Wirtschaft ist Planwirtschaft. Die viel verhei\u00dfenden Regeln der freien Marktwirtschaft werden hier ad absurdum gef\u00fchrt. Die gesamte W\u00e4hrungs- und Geldpolitik l\u00e4uft schief. Minsky hat seinerzeit bereits herausgefunden, dass der Kapitalismus krisenimmanent ist und ohne staatliche Eingriffe jede \u00d6konomie fr\u00fcher oder sp\u00e4ter das Zeitliche segnen wird m\u00fcssen, wenn man sie sich selbst \u00fcberl\u00e4sst. Der Homo Oeconomicus<\/em>[9]<\/a>existiert in der Realit\u00e4t nicht und auch die sch\u00f6nen Gau\u00df\u2019schen Glockenkurven sind eher etwas f\u00fcr das Lehrbuch als f\u00fcr die in Wirklichkeit exponentiell, also zuf\u00e4llig verteilten Finanzm\u00e4rkte. Hier bedarf es einer tieferen Untersuchung unseres Geldwesens sowie der Auffassung von Wirtschaft und ihren Aufgaben. Es soll auch Aufgabe dieses Blogs bzw. von MetaPol sein, \u00fcber diese Themen nicht nur zu berichten, sondern L\u00f6sungsvorschl\u00e4ge zu beleuchten.<\/span><\/p>\n

    Anmerkungen und Literaturhinweise<\/h2>\n

    [1]<\/a> Sinn, Hans-Werner (2014, S. 113-114). \u201eGefangen im Euro\u201c<\/span><\/p>\n

    [2]<\/a> \u201eBad Banks\u201c sind Finanzinstitute, die gegr\u00fcndet werden, um toxische Papiere\u00a0 abzuwickeln bzw. zu entsorgen. \u201eToxische Papiere\u201c sind Wertpapiere, die die Bonit\u00e4t von Kreditinstituten gef\u00e4hrden, da es sich um nicht einl\u00f6sbare Kreditforderungen bzw. schwer zu verkaufenden Wertpapiere handelt. Nachdem die \u201eBad-Bank\u201c ihren Auftrag erf\u00fcllt hat, soll sie i.d.R. in eine \u201eGood-Bank\u201c umgewandelt werden.<\/span><\/p>\n

    [3]<\/a> DWN (2018). \u201eBad-Banks: Deutsche Steuerzahler sitzen auf 600 Milliarden Euro-Zeitbombe\u201c. Fachartikel. Verf\u00fcgbar unter: https:\/\/deutsche-wirtschafts-nachrichten.de\/2013\/06\/19\/bad-banks-deutsche-steuerzahler-sitzen-auf-600-milliarden-euro-zeitbombe\/<\/a> (06.06.2018)<\/span><\/p>\n

    [4]<\/a> Finanzmarktwelt (2018). Volumen der Kreditkartenschulden, Auto- und Studentenkredite in den USA auf Allzeithoch. Verf\u00fcgbar unter: https:\/\/finanzmarktwelt.de\/volumen-der-kreditkartenschulden-auto-und-studentenkredite-in-den-usa-auf-allzeithoch-73349\/<\/a> (28.05.2018)<\/span><\/p>\n

    [5]<\/a> Welt-Online (2018). \u201eKaufrausch auf Pump st\u00fcrzt Deutsche in den Ruin\u201c. Verf\u00fcgbar unter: https:\/\/www.welt.de\/finanzen\/verbraucher\/article134057480\/Kaufrausch-auf-Pump-stuerzt-Deutsche-in-den-Ruin.html<\/a> (28.05.2018)<\/span><\/p>\n

    [6]<\/a> CNBC (2018). \u201eMoody\u2019s warns of \u201aparticulary large\u2018 wave of junk bond defaults ahead\u201c. Fachartikel. Verf\u00fcgbar unter: https:\/\/www.cnbc.com\/2018\/05\/25\/moodys-warns-of-particularly-large-wave-of-junk-bond-defaults.html?__source=sharebar|twitter&par=sharebar<\/a> (06.06.2018)<\/span><\/p>\n

    [7]<\/a> Charles Ponzi (1882-1949) war ein italienischst\u00e4mmiger US-amerikanischer Immigrant und wurde als einer der gewieftesten Betr\u00fcger seiner Zeit bekannt. Der Name \u201ePonzi\u201c steht heute somit f\u00fcr einen Betr\u00fcger bzw. f\u00fcr ein betr\u00fcgerisches Verhalten.<\/span><\/p>\n

    [8]<\/a> Hier sei u.a. auf die weltweit r\u00fcckl\u00e4ufigen Exporte verwiesen. Mit den USA, China und Japan sind drei der gr\u00f6\u00dften Handelsnationen (auf die Exportums\u00e4tze betrachtet) bereits in diesem Trend gefangen. Sobald die EZB die Leitzinsen anheben wird \u2013 und sie wird es fr\u00fcher oder sp\u00e4ter m\u00fcssen \u2013 d\u00fcrften auch hier mit signifikanten R\u00fcckl\u00e4ufen zu rechnen sein. Siehe dazu auch DWN (2018). \u201eWachstum in Export-L\u00e4ndern geht weltweit zur\u00fcck\u201c. Fachartikel vom 17.05.2018. Verf\u00fcgbar unter: https:\/\/deutsche-wirtschafts-nachrichten.de\/2018\/05\/16\/weltwirtschaft-wachstum-exportstarken-laendern-geht-zurueck\/<\/a> (06.06.2018)<\/span><\/p>\n

    [9]<\/a> Der \u201eHomo Oeconomicus\u201c ist ein Begriff aus der Entscheidungstheorie. Er beschreibt einen ausschlie\u00dflich rational und wirtschaftlich denkenden Menschen, der wiederum Grundlage vieler finanzmathematischer Untersuchungen ist. In der Operation Research unterstellt man den Marktteilnehmern, dass sie nach dem Prinzip des Homo Oeconomicus handeln.<\/span><\/p>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

    Glaubt man den Ausf\u00fchrungen des in der j\u00fcngsten Vergangenheit immer st\u00e4rker dem patriotischen Lager hin tendierenden Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Max Otte, so stellt sich nicht die Frage nach dem \u201eOb\u201c, sondern nach dem \u201eWann\u201c einer n\u00e4chsten Wirtschaftskrise. 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