{"id":10170,"date":"2024-09-02T20:42:13","date_gmt":"2024-09-02T18:42:13","guid":{"rendered":"https:\/\/gegenstrom.org\/?p=10170"},"modified":"2024-09-04T12:06:30","modified_gmt":"2024-09-04T10:06:30","slug":"von-rechten-strategien-und-rechtem-denken-teil-i-das-rechte-mosaik","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/gegenstrom.org\/en\/von-rechten-strategien-und-rechtem-denken-teil-i-das-rechte-mosaik\/","title":{"rendered":"Von rechten Strategien und rechtem Denken – Teil I: Das rechte Mosaik"},"content":{"rendered":"

Bei folgenden Text handelt es sich um die zusammengefassten Gedanken aus den Diskussionen unseres vergangenen Seminars<\/a> am 15. Juni sowie der intensiven Analyse bestehender rechter Strategieentw\u00fcrfe. Werke der rechten K\u00f6pfe Benedikt Kaiser und Martin Sellner werden kritisch ausgewertet. Letztlich wird daraus eine gangbare Strategie f\u00fcr die deutsche Rechte mitgestaltet werden. Dazu wird im n\u00e4chsten Schritt das kommende Sp\u00e4tsommerseminar<\/a> dienen. Der erste Teil befasst sich mit Kaisers „Die Partei und ihr Vorfeld<\/a>„.<\/em><\/p>\n

Die Redaktion<\/em><\/p>\n

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\u201eSiegreiche Krieger gewinnen zuerst und ziehen dann in den Krieg, w\u00e4hrend besiegte Krieger zuerst in den Krieg ziehen und dann versuchen zu gewinnen.\u201c<\/em><\/p>\n

Meister Sun in Die Kunst des Krieges<\/p>\n

Die Rechte scheint auf dem Vormarsch zu sein. Die Angst woker Journalisten und Politikwissenschaftler vor einem rechtspopulistischen Wahlbeben d\u00fcrfte angesichts der vergangenen Umfragewerte zunehmen. So ziemlich sicher gilt, dass das Regieren der gro\u00dfen Parteien \u201eder Mitte\u201c zumindest im Osten immer schwieriger bis unm\u00f6glich wird, da die rechte Alternative (AfD) und die linke Alternative (BSW) immer mehr Beachtung und Sympathie beim Wahlvolk genie\u00dfen. Hinzukommen die vielen kleinen Splitterparteien rechts und links der \u201eMitte\u201c. Unruhe und Ver\u00e4nderung ist vorprogrammiert. Die objektiven Voraussetzungen f\u00fcr einen sprunghaften Wechsel der politischen und gesellschaftlichen Verh\u00e4ltnisse sind bereits sicht- und sp\u00fcrbar. Der Zeitpunkt f\u00fcr die Ausarbeitung einer ernsthaften Strategie ist l\u00e4ngst \u00fcberf\u00e4llig.<\/p>\n

Mit Wohlwollen beobachten wir daher auch ein zunehmendes Interesse am Thema, obgleich sich die meisten rechten Analysten und \u201eVordenker\u201c noch immer an der Oberfl\u00e4che bewegen. Sie befassen sich mehr mit operativen, also taktischen Fragen, statt mit der Ausarbeitung rechter Strategien. Ernst Rahn hat erst k\u00fcrzlich den Unterschied zwischen Strategie und Taktik sowie die Dringlichkeit der Entwicklung rechter Zielformulierungen noch einmal submitted<\/a> in Erinnerung gerufen. Hervorstechen dabei zwei Denker: Bendikt Kaiser und Martin Sellner. Wir wollen daher die Gelegenheit nutzen uns mit ihren Gedanken tiefer auseinanderzusetzen. Zun\u00e4chst beleuchten wir das Konzept der Mosaik-Rechten und werden aus unserer Sicht wesentliche Schwachstellen aufzeigen. Dabei dient das Kaiser-Buch \u201eDie Partei und ihr Vorfeld<\/a>\u201c als gute Vorlage. Im zweiten Teil widmen wir uns dann Martin Sellner. Er sticht mit seinem vielbeachteten Buch \u201eRegime Change von rechts \u2013 Eine strategische Skizze<\/a>\u201c besonders hervor. Der \u00f6sterreichische Aktivist schreibt selbst im Abschlusskapitel in seinem Buch \u201eDieses Buch will also kritisiert, ja \u00bbwiderlegt\u00ab werden<\/em>\u201c[1]<\/a>. Wir nehmen seine Aufforderung ernst und beteiligen uns hiermit an der Debatte. Beide Analysten haben wichtige Pionierarbeit geleistet, die es nun gilt auf Brauchbarkeit hin zu \u00fcberpr\u00fcfen. \u00dcberlebenswertes wird \u00fcbernommen, \u00fcberfl\u00fcssiges oder gar falsches verworfen.<\/p>\n

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Das rechte Mosaik: Die Partei und ihr Vorfeld?<\/span><\/p>\n

\u201eAber es ist das Schicksal aller Revolutionen, da\u00df das B\u00fcndnis verschiedener Klassen, das bis zu einem gewissen Grade immer die notwendige Voraussetzung jeder Revolution ist, nicht von langer Dauer sein kann.\u201c<\/em><\/p>\n

Marx & Engels in Revolution und Konterrevolution in Deutschland<\/p>\n

Was ist die Mosaik-Rechte?<\/span><\/p>\n

Benedikt Kaiser, der als Begr\u00fcnder dieses Propaganda-Begriffes gilt, hat dieses Konzept in seinem Kaplaken-Band \u201eDie Partei und ihr Vorfeld<\/a>\u201c ausgef\u00fchrt. Er bezieht sich dabei u.a. auf Hans-J\u00fcrgen Urban, den Vorsitzenden der IG-Metall. Dieser versteht unter dem Begriff der Mosaik-Linken \u201eeine Assoziation von (linken, Anm. d. Red.) Feldakteuren\u201c (\u2026) \u201e, die die Arbeit an der progressiven Ver\u00e4nderung im eigenen Feld nicht geringer achtet als die Bem\u00fchungen, feld\u00fcbergreifende Handlungsf\u00e4higkeit hervorzubringen<\/em>\u201c. Es handelt sich also um eine arbeitsteilige Zusammenarbeit von linken Akteuren unterschiedlichster Couleur, die sich indirekt zu einer Art \u201eKollektivakteur\u201c formieren, ohne dabei ihren ihnen innewohnenden Kern aufzugeben. Sie handeln gewisserma\u00dfen unabh\u00e4ngig voneinander, dabei \u00e4hnliche bis gleiche Ziele verfolgend. Er setzt, genauso wie Kaiser bei der Mosaik-Rechten, auf die \u201ewechselseitige Anerkennung der jeweiligen Bewegungs- und Organisationskulturen<\/em>\u201c, die \u201eals Schl\u00fcsselressource verstanden und entwickelt werden<\/em>\u201c m\u00fcsse. [2]<\/a><\/p>\n

Kaiser formuliert es so: \u201eDieses Mosaik m\u00fc\u00dfte getragen sein von der \u00dcberzeugung, da\u00df parlamentarische und au\u00dferparlamentarische Akteure mit nicht hintergehbarem Bezug auf ein inhaltlich Einendes bausteinartig ein Gesamtmilieu abbildeten, bei dem jeder in seinem Beritt mit den dort typischen Verhaltens- und Aktionsweisen agierte, die organisationskulturelle Autonomie des B\u00fcndnispartners aber akzeptierte<\/em>.\u201c[3]<\/a><\/p>\n

Der Begriff deutet, zumindest etymologisch, auf das Zusammenwirken von an sich widerspr\u00fcchlich zueinanderstehenden Einzelnen (Mosaik-Teilchen), die durch die durch den Widerspruch entfaltenden Bewegungskr\u00e4fte, ein Ganzes (das Mosaik) formen. Es erinnert an das musivische Pflaster, das nicht nur beim Schach, sondern auch in alten Mythologien immer eine Rolle spielte. Es dr\u00fcckt den Kampf der Gegens\u00e4tze, die Wechselwirkungen zwischen ihnen und die sich daraus ergebenden Bewegungskr\u00e4fte aus. Alles ist immer und \u00fcberall in Bewegung. Diese Bewegung denken zu k\u00f6nnen, ist eine Kunst, die uns eher linear-denkenden Menschen oftmals mysteri\u00f6s erscheint.[4]<\/a><\/p>\n

Doch lesen wir bei Kaiser weiter, so f\u00e4llt auf, dass er hiermit nicht die (vielleicht bei dem weitaus dialektischer denkenden Urban gemeinte) innere und \u00e4u\u00dfere Widerspr\u00fcchlichkeit der Akteure ins Zentrum setzt. Er versteht unter dem Mosaik, abgrenzend zum Vorfeld das Zusammenwirken zwischen eben diesem Vorfeld und der Partei plus X, dieses sehr lose und abstrakt definierend[5]<\/a>.<\/p>\n

Die Partei nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Er definiert sie w\u00f6rterbuchartig als \u201eeine Gruppe gleichgesinnter B\u00fcrger, die sich die Durchsetzung gemeinsamer politischer Vorstellungen zum Ziel gesetzt haben<\/em>\u201c[6]<\/a>. Diese Definition scheint abstrakt betrachtet erst einmal richtig zu sein und dennoch ist sie konkret falsch. In einer Partei versammeln sich immer Menschen- und Menschengruppen, die sich zumindest f\u00fcr eine Zeit lang einem Vertragsgebilde unterziehen. Im Parteipolitischen ist dies das Parteiprogramm. Die Interessen der einzelnen Personen jedoch, k\u00f6nnen sehr unterschiedlich sein, worauf auch Kaiser hindeutet. Denn, so erkennt er richtig, lockt sie auch Gl\u00fccksritter an und neigt zur Oligarchisierung gem\u00e4\u00df Robert Michels, wodurch sich enorme innere Widerspr\u00fcche des Akteurs Partei entfalten. \u201eDie\u201c Partei gibt es also so nicht. Sie ist immer ein Sammelsurium von diversen Str\u00f6mungen, Abspaltungen und ideologischen Absonderungen sowie organisatorischen Plattformen, die funktional der Partei zwar unterstellt sind, aber durchaus eigene und von der \u201eParteilinie\u201c sogar abweichende Positionen vertreten k\u00f6nnen[7]<\/a>.<\/p>\n

Unter dem Vorfeld versteht er den \u201eSchutz-, Unterst\u00fctzungs- und Rekrutierungsraum<\/em>\u201c der Partei. Es handele sich um \u201ejene Organisationen, Vereinigungen und losen Zusammenschl\u00fcsse (..), die ideell einer bestimmten Partei nahestehen, deren Position und Begriffe in die Gesellschaft bzw. ihre Teilbereiche einspeisen und damit den Wirkungsradius der Partei vergr\u00f6\u00dfern.<\/em>\u201c Demnach ist das Vorfeld unmittelbar an die Partei angeschlossen, ohne direkt Bestandteil dessen zu sein. Es wird aber deutlich und ansonsten w\u00fcrde die Unterscheidung zu \u201eplus X\u201c keinen Sinn ergeben, dass Kaiser hier eine Abh\u00e4ngigkeit zwischen den beiden Akteuren erkennt, die bei den \u201eX-Akteuren\u201c nicht gegeben ist. Dabei unterscheidet er zumindest noch zwischen einem engeren und einem weiteren Vorfeld.[8]<\/a><\/p>\n

\u201eDas \u00bbPlus X\u00ab besteht<\/em>\u201c Kaiser nach \u201eaus Strukturen und Einzelpersonen, die nicht direkt auf die \u00f6ffentliche Meinungsbildung der politischen Arena hinwirken und au\u00dferdem nicht direkt mit der Partei verzahnt oder vernetzt sind<\/em>\u201c. Als Beispiel bringt er Fu\u00dfball- und Fangemeinden, die durchaus patriotische R\u00fcckzugsr\u00e4ume bilden und indirekt, explizit oder sogar implizit an der politischen Willensbildung teilnehmen.[9]<\/a><\/p>\n

In Summe bilden also diese vorhergenannten Akteure eine Art \u201eKollektiv-Akteur\u201c, der mal mehr, mal weniger bewusst an der politischen Willensbildung teilnimmt, dabei gemeinsam auf ein Ziel hinwirkend, wenn auch in unterschiedlicher Formation und Schrittfolge. Die Partei macht dabei den Kern aus, da, nach Kaiser, die politische Willensbildung in der BRD in erster Linie den Parteien unterliegt.<\/p>\n

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Kritik an der sog. Mosaik-Rechten: Ein Gef\u00e4lle zwischen Theorie und Praxis<\/span><\/p>\n

Theorie und Praxis als Widerspruch<\/strong><\/p>\n

Allen Theorien haftet der Makel an, dass sie in Wirklichkeit Ableitungen von Erlebtem, Empirischem und damit der Praxis sind. Die meisten Theoretiker tun so, als w\u00fcrde die Theorie die Praxis bestimmen, aber die Wirklichkeit ist dabei \u2013 mal wieder \u2013 viel komplexer. Die Theorie befasst sich im besten Fall mit den M\u00f6glichkeiten, die im Rahmen der Notwendigkeiten (den objektiven Voraussetzungen) wahrscheinlich sind und letztlich mit der Frage, welche dieser M\u00f6glichkeiten tats\u00e4chlich zur Wirklichkeit wird. Da die Wirklichkeit aber objektiv ist, kann niemand (auch kein Theoretiker) im Vorfeld wissen, wie sie aussehen wird. Sie kann nur Vermutungen anstellen und sich aus den bereits gemachten Erfahrungen, die wiederum im besten Fall der bisherigen Wirklichkeit nahe sind, ableiten, was m\u00f6glich[10]<\/a> ist. Der Praktiker hingegen lebt idealtypisch in der Lage und passt sich der Wirklichkeit an. Er ist Handelnder, er wird Teil der Handlung und leitet nicht im Nachgang aus ihnen eine Theorie ab.<\/p>\n

Aufgabe rechter Theorie muss es daher sein hier die Wechselbeziehungen zwischen Theorie und Praxis zu erkennen. Wenn sie nicht mit Demut akzeptiert, letztlich dem Zufall[11]<\/a> unterworfen zu sein, ist sie nutzlos.<\/p>\n

Es gibt kein rechtes Milieu<\/strong><\/p>\n

Dies gilt im Besonderen f\u00fcr das Modell des Mosaiks. Die politischen Mosaike existieren nicht. Weder von rechts, noch von links. Sie sind blanke Theorie, die nur wenig mit der realexistierenden Praxis gemein haben. Dies haben wir bereits submitted<\/a> in einer Analyse \u00fcber den Fall Maximilian Krah sehen k\u00f6nnen. Um als Mosaik gelten zu k\u00f6nnen, insbesondere wie Kaiser sein Konzept versteht, bedarf es ein gemeinsames Bewusstsein, das derselbe Buchautor auch immer wieder postuliert. Es wird dabei sogar immer wieder von dem sogenannten rechten Milieu gesprochen, was jedoch auch eine v\u00f6llige Verirrung und Verwechslung der Begriffe darstellt. Denn, das fehlende Bewusstsein f\u00fcreinander ist eben der Tatsache geschuldet, dass die einzelnen angeblichen \u201eMosaiksteinchen\u201c unterschiedlichen Milieus entspringen. Diese Wirklichkeit anzuerkennen ist Voraussetzung f\u00fcr eine saubere und weitestgehend sich der Wahrheit ann\u00e4hernden Analyse. Ein Milieu ergibt sich aus den Lebenskreisen, den sozialen Verh\u00e4ltnissen sowie den \u00c4u\u00dferlichkeiten des allt\u00e4glichen Lebens. Der Fall Maximilian Krah verdeutlicht dies sp\u00fcrbar. Historische Beispiele lassen sich unz\u00e4hlige anf\u00fchren. In Parteien, insbesondere in solchen Massenorganisationen wie der AfD sammeln sich, wie bereits oben geschildert, Personen unterschiedlichster politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher \u00dcberzeugungen. Sie k\u00f6nnen vielleicht sehr abstrakt zusammengefasst alle als patriotisch im Sinne von \u201edas-eigene-erhalten-Wollen\u201c beschrieben werden, entspringen aber unterschiedlichen Verh\u00e4ltnissen (Milieus), die ihr Verhalten beeinflussen. Vielmehr schaffen die \u00e4u\u00dferlichen Umst\u00e4nde eine zeitweise \u00dcberschneidung von Interessen der unterschiedlichen Milieus. Erst recht wird dies bei anderen Organisations- und Bet\u00e4tigungsfeldern innerhalb der Rechten wie alternative Medienberichterstattung, Kulturarbeit oder rechten Theoriezirkeln deutlich. Das sog. \u201eVorfeld plus X\u201c bildet sich ja eben aufgrund \u201eseiner\u201c Heterogenit\u00e4t und ist zugleich auch ihr Vorteil. Ein an der Theorie interessierter Vielleser wird eher in einer Denkfabrik oder einer Denkschule landen, als in einer aus R\u00e4nkek\u00e4mpfen bestehenden Partei. Wer selbst ein Industrieller ist oder wie viele der AfD-W\u00e4hler aus dem Umfeld von kleinem bis mittleres Unternehmertum kommt, der wird einfach in der Regel andere wirtschaftliche und auch gesellschaftspolitische Positionen vertreten als ein im Kleinb\u00fcrgertum oder der Arbeiterschaft verhafteter Mensch. Das rechte Minimum (sehr weit bei Kaiser gefasst: \u201eVerteidigung des Eigenen\u201c[12]<\/a> \/ etwas enger bei Sellner: Bewahrung \u201eunsere(r) ethnokulturelle(n) Identit\u00e4t und Substanz<\/em>\u201c[13]<\/a>) ist daf\u00fcr nicht ausreichend, um ein eigenes gesamtheitliches rechtes Milieu zu bilden. Wir gehen auf diesen Umstand nachher noch bei Sellner n\u00e4her ein.[14]<\/a><\/p>\n

Es gibt daher kein rechtes Milieu, sondern die abstrakt patriotische Rechte weitet sich \u00fcber mehrere Milieus aus. Aufgabe einer Echten Rechten muss es daher sein, rechtes Denken in m\u00f6glichst verschiedenen Milieus zu verankern, um einen Paradigmenwechsel hervorzurufen. Wie dies gelingen kann, wird u.a. Gegenstand des n\u00e4chsten Seminars f\u00fcr rechte Metapolitik am 14.09.2024<\/a> sein.<\/p>\n

Das Vorfeld, ein irref\u00fchrender Begriff<\/strong><\/p>\n

Der Vorfeld-Begriff ist irref\u00fchrend. Viele Rechte machen von ihm Gebrauch und zwar mit unterschiedlichen Konnotationen. Wie bereits oben gesehen, sieht Kaiser in dem Vorfeld die Aufgabe der Partei Schutz und Unterst\u00fctzung, nicht zuletzt auch als Rekrutierungsraum zu bieten. Er zeichnet dabei das Bild einer Burg (hier die AfD), das von einem Vorfeld gesch\u00fctzt wird[15]<\/a>. Das Vorfeld wird in der Festungsforschung auch als Glacis<\/em> bezeichnet, eine Erdaufsch\u00fcttung vor einem Festungsgraben bzw. Burggraben. Es handelt sich um ein ungedecktes, der Festung oder der Burg vorgelagertes Gel\u00e4nde, das zur Verteidigung der Festung bzw. Burg diente. War dieses Vorfeld eingenommen, war auch die Eroberung der Burg oder der Festung sicher. Es galt sogar als ehrenhaft sich zu ergeben, wenn der Gegner das Vorfeld eingenommen hatte. In einem anderen milit\u00e4rischen Zusammenhang kennt man das Vorfeld als vor der Hauptkampflinie (HKL) liegendes Schlachtfeld. Der Begriff suggeriert also, dass die Burg der Bewegung die AfD, die Partei ist. Das Vorfeld dient einzig und allein dieser Burg, also der Partei.<\/p>\n

Viele Akteure, die sich selbst diesem Vorfeld zugeh\u00f6rig f\u00fchlen, werden mit dieser Bedeutung eine Reduktion ihrer Rolle als selbstst\u00e4ndige Akteure gleichsetzen. Denn es entsteht automatisch ein Abh\u00e4ngigkeits- und Machtgef\u00e4lle. G\u00f6tz Kubitschek hatte dazu in einem nach den Europawahlen erschienen Artikel die sehr kluge Frage gestellt \u201eL\u00e4\u00dft sich \u201adas Vorfeld\u2018 von der AfD \u201aaussuchen\u2018?<\/a>\u201c. Darin dr\u00fcckt der Autor seine Abneigung gegen den Begriff aus, kritisiert die Partein\u00e4he vieler Vorfeld-Akteure und mahnt zur Selbstreflektion. Passend schlie\u00dft er mit den beiden S\u00e4tzen: \u201eWeniger Vorfeld, mehr Szene, weniger Partein\u00e4he, mehr Radikalit\u00e4t in K\u00f6nnen, Anspruch, Wort und Gesp\u00fcr. La\u00dft Euch nicht \u201aaussuchen\u2018, Leute<\/em>\u201c. Kubitschek erweist sich wieder einmal als weitsichtiger und viel selbstreflektierter als viele seiner Kollegen, die sich mittlerweile zu Anh\u00e4ngseln der AfD degradiert haben lassen und tats\u00e4chlich immer noch glauben, dass sie mehr Einfluss auf die Partei aus\u00fcben, als umgekehrt. Das Bild einer Burg suggeriert zudem falsche Verh\u00e4ltnisse. In Wirklichkeit ist es doch so, dass die rechten Akteure die Burg st\u00fcrmen m\u00fcssten. Sie sind die Angreifer und nicht die Verteidiger irgendeiner politischen Organisation. Wenn sie etwas verteidigen, dann ist es das Eigene, nicht die Partei. Die Burg, die sie einnehmen wollen, sind die Schalthebel der Macht, die gerade in den H\u00e4nden des Feindes sind.<\/p>\n

Auch hier sind wir wieder bei dem fehlenden Bewusstsein aufgrund unterschiedlicher Sozialisation und Milieu-Zugeh\u00f6rigkeiten. Kaiser beklagt in seinen Ausf\u00fchrungen immer wieder das fehlende Bewusstsein vieler aus dem nichtpolitischen Umfeld kommender AfD-Mandatstr\u00e4ger und mahnt zur Disziplin. Dies ist allerdings vollkommen vergebens, da die hier angesprochenen Akteure bisher gar nicht die Erfahrungen[16]<\/a> gesammelt haben und auch \u201eideologisch\u201c im b\u00fcrgerlichen Lager der Mitte zu Hause sind. Diese b\u00fcrgerliche Mitte zeichnet sich durch Ideologielosigkeit aus, womit jeder ernsthafte Anspruch einer tats\u00e4chlichen Wende, also der Erst\u00fcrmung der Burg ausgeschlossen ist. Sie leben nach dem Motto \u201eRuhe ist die erste B\u00fcrgerpflicht!\u201c.\u00a0 Das Postulat an sie zu richten ist vergleichbar mit der \u00dcbertragung der eigenen \u201eLebensweisheiten\u201c an die eigenen Kinder. Sie m\u00fcssen einfach ihre eigenen Erfahrungen machen, sonst ist der Effekt nicht nachhaltig. Nur die Erfahrungen, die sie selbst machen m\u00fcssen, werden dazu f\u00fchren, dass hier ein Umdenken entsteht. Im Zuge der Krisendynamiken, die weiter anwachsen, werden sich auch weitere Entwicklungen und Chancen ergeben. Dazu sp\u00e4ter mehr.<\/p>\n

Des Weiteren spielen die \u00f6konomischen Verh\u00e4ltnisse eine tragende Rolle, denn sie bestimmen das gesellschaftliche Sein (Hier auf die Partei und das Vorfeld bezogen). Die AfD ist letztlich auch ein Arbeitsmarkt f\u00fcr viele Rechte, die gesellschaftlich verbrannt sind. Damit hat die Partei auch eine entsprechende Arbeitgeber- oder Kundenmacht gg\u00fc. ihren Arbeitnehmern oder Lieferanten. Das sind einfache \u00f6konomische Zusammenh\u00e4nge. Sie kann sich das Vorfeld also tats\u00e4chlich aussuchen und dieses l\u00e4sst sich auch aussuchen, um Kubitscheks Frage hier zu beantworten. Denn letzter kann sich aufgrund seiner eigenen unternehmerischen T\u00e4tigkeiten, die von der Partei unabh\u00e4ngig sind, ganz anders bewegen, als der in den parteilichen Machtstrukturen gefangene Vorfeld-Akteur oder gar der Mandatstr\u00e4ger. Der Fall Maximilian Krah ist eines der pr\u00e4gnantesten Beispiele. Ein Spitzenkandidat, der aufgrund fehlender \u00f6konomischer Alternativen innerhalb des Parteiumfeldes gezwungen ist, sich den Gegebenheiten zu unterwerfen, will er weiterhin parteipolitisch partizipieren.<\/p>\n

Letztlich ist der aus der Milit\u00e4rwissenschaft stammende Begriff \u201eVorfeld\u201c auch viel zu statisch, um ihn ernsthaft und sinnvoll nutzen zu k\u00f6nnen. Weiterhin ist es sinnvoller von Milieus zu sprechen, da dies ein dynamischer Begriff ist.<\/p>\n

Linearit\u00e4t und Parteienfixierung<\/strong><\/p>\n

Diese Fixierung auf eine Partei verdeutlicht, wie linear und monokausal Kaiser hier an das Thema herangeht. Der Mensch denkt meist linear und er denkt schnell. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, sondern ist eine evolution\u00e4r bedingte Eigenschaft, weil es zumindest kurzfristig zum \u00dcberleben verhilft, langfristig jedoch ist diese Art der Denkweise nutzlos. Und da Strategien immer langfristig ausgelegt sind, m\u00fcssen wir lernen nicht-linear zu denken, wollen wir Erfolg damit haben. Die lineare Denkweise basiert auf dem einfachen Kausalit\u00e4tsprinzip, das besagt, dass Ereignisse und Zust\u00e4nde schrittweise erfolgen und jede Wirkung auf eine Ursache zur\u00fcckgeht. Daraus folgt, dass der linear denkende Beobachter die Zukunft anhand des derzeitigen Zustandes prognostiziert. Er geht vom status quo<\/em> aus und projiziert m\u00f6gliche Entwicklungen linear von diesem Punkt aus in die Zukunft. So glauben viele, dass wer in der Bundesrepublik Politik erfolgreich machen will, dies definitiv \u00fcber oder zumindest zusammen mit einer Partei realisieren muss. Und so zitiert auch Kaiser aus \u00a7 1 Abs. 1 und 2 PartG, in der die verfassungsrechtliche Bedeutung von Parteien herausgehoben wird, um zugleich damit einzugestehen, dass \u201emit dieser Definition (\u2026) Aufgaben und Spielr\u00e4ume vorgegeben (sind), gegen die theoretisch nichts einzuwenden<\/em>\u201c[17]<\/a> sei. Damit wollen wir dem Autor auch nicht widersprechen, doch kommt diese Betrachtung zu kurz, auch wenn Kaiser hier dankenderweise zumindest die Rolle von Vorfeld und anderen parteiunabh\u00e4ngigen Akteuren durchaus als relevant betrachtet. Die Partei, die aus seiner Sicht \u201emehr sein mu\u00df als nur die Kernorganisation<\/em>\u201c[18]<\/a>, wird damit zu einem unumg\u00e4nglichen Akteur gemacht, an dem, will man an der politischen Willensbildung teilnehmen, nicht vorbeikommt. Der Partei wird damit unmittelbar die Rolle des Repr\u00e4sentanten und des eigentlichen Machtorgans zugebilligt, obgleich sie, wie er selber richtig hinweist, dem ehernen Gesetz der Oligarchie nach Robert Michels unterliegt. Der Glaube diese Entwicklung bremsen oder gar komplett aufhalten, vielleicht sogar umkehren zu k\u00f6nnen, ist vollkommen naiv und h\u00e4lt einer historischen Pr\u00fcfung nicht stand. Wir gehen so weit zu sagen, dass wenn man sein politisches Gl\u00fcck alleinig in die H\u00e4nde EINER Partei gibt, m\u00f6ge sie auch noch so gut in einem vielschichtigen Vorfeld verstrickt sein, man bitter entt\u00e4uscht wird. Sie folgt anderen Regeln als denen innerhalb von au\u00dferparlamentarischen Strukturen.<\/p>\n

Nun ist es so, dass \u2013 und insoweit geben wir Kaiser auch Recht \u2013 die derzeitigen Gegebenheiten so sind, dass der Parlamentarismus tats\u00e4chlich zum Wesen des politischen Systems der BRD geh\u00f6rt und es sicherlich hilfreich ist, wenn Personen sich auf diesem Gebiet beflei\u00dfigen. Allerdings k\u00f6nnen diese auch noch so idealistisch sein, sie werden von den Regeln und dem Apparat getilgt oder passend gemacht. Personen, die dies verstehen und ihre Berufung woanders sehen, sollten sich best\u00e4rkt f\u00fchlen trotzdem (Meta-)Politik zu machen, auch oder sogar insbesondere, wenn sie von Parteien komplett unabh\u00e4ngig ist. Zwar weist Kaiser mit seinem Zusatz \u201eplus X\u201c diesen Akteuren ein Pl\u00e4tzchen zu, aber es ist eben nur ein Pl\u00e4tzchen. Sie wirken bei ihm kaum relevant. Hingegen sehen wir insbesondere die Aufgabe von Medienh\u00e4usern, Zeitschriftenprojekten, Denkschulen und Denkfabriken, wobei letztere vor allem unbedingt parteiunabh\u00e4ngig und organisations\u00fcbergreifend sein sollten, als eine der Wesentlichsten innerhalb der Bewegung an. Was unter rechten Denkfabriken zu verstehen ist und welche Rolle sie in der Bewegung spielen, haben wir hier ausf\u00fchrlich behandelt<\/a>. Das auch von Kaiser immer wieder hervorgehobene Frankreich kann dabei als ein sehr gutes Beispiel benannt werden. Hier gibt es, \u00e4hnlich wie in Italien, viele rechte Denkfabriken, die eben nicht als \u201eVorfeld\u201c, als Anh\u00e4ngsel des Rassemblement National (Front National, FN) fungieren. Sie beeinflussen selbigen durch ihre ideologischen, wissenschaftlichen und personellen Erzeugnisse und Transfers[19]<\/a>.<\/p>\n

Auch die Herausbildung und F\u00f6rderung von weiteren am besten von der AfD rechtsliegenden Parteien und Organisationen, w\u00e4re begr\u00fc\u00dfenswert. Sind sie doch die einzigen, die die AfD tats\u00e4chlich vor sich hertreiben k\u00f6nnen. Denn die au\u00dferparlamentarische (Jugend-)Bewegung kann und wird nicht \u201eals dysfunktionaler Stachel (\u2026), der bewu\u00dft destabiliseren(d)<\/em>\u201c wirkt, fungieren[20]<\/a>, weil sie keine Konkurrenz ist. Sie steht gar nicht im Wettbewerb. Eine Partei k\u00e4mpft oberfl\u00e4chlich betrachtet um Wahlerfolge. Der Mandatstr\u00e4ger, der sein Mandat und seinen sicheren Posten behalten will, konkurriert um seinen Arbeitsplatz also nicht mit au\u00dferparlamentarisch organisierten Aktivisten, Theoretikern oder Medienberichterstattern. Er wetteifert mit anderen Parteien und sich zur Wahl stellenden Personen. Die \u00f6konomischen Verh\u00e4ltnisse bleiben, wie oben bereits betrachtet im Ungleichgewicht. Anders ist dies mit einer rechten Partei, die also in den gleichen Gew\u00e4ssern fischt. Sie kann ernsthaften Druck auf eine Massenpartei aus\u00fcben, wenn sie nennenswerte Ergebnisse von 5 + X Prozent zu erwarten hat. Dann gilt tats\u00e4chlich die althergebrachte Wahrheit \u201eKonkurrenz belebt das Gesch\u00e4ft\u201c[21]<\/a>.<\/p>\n

Was bleibt?<\/strong><\/p>\n

Es ist Benedikt Kaiser zu verdanken, dass die Debatte zu rechten Strategien \u00fcber den Tellerrand hinausgeht. Die Rechte schmort f\u00f6rmlich inzestu\u00f6s im eigenen Saft. Da sie keine Tradition der Strategiebildung besitzt, sollte sie sich auch \u00fcber die ideologischen Grenzen hinaus Anleihen besorgen. Insbesondere die Hervorhebung einer arbeitsteiligen Rechten ist hier zu erw\u00e4hnen. Das dies heute Eingang in die Diskussion gefunden hat, ist in erster Linie Kaiser zu verdanken. Der Fokus auf linke Intellektuelle ist dabei ebenfalls zumindest begr\u00fc\u00dfenswert, wenn auch darin die Gefahr besteht, dass hier zu viel unhinterfragt adaptiert wird. Denn auch in den Ausf\u00fchrungen von Urban erkennen wir die Schw\u00e4che von Theoriearbeit, die zu weit von der Praxis entfernt ist. Im Gegensatz zu Kaiser spricht Urban allerdings nicht von dem Linken Mosaik, das bereits best\u00fcnde, sondern von einem m\u00f6glichen Konzept, das noch immer Gegenstand von links-intellektuellen Debatten ist. Seine auf Elmar Altvater gest\u00fctzte Losung \u201eDie St\u00e4rke einer mosaiklinken Bewegung w\u00e4re \u00bbdie Verschiedenheit, ihre Schw\u00e4che die politische Fragmentierung<\/em>\u00ab\u201c[22]<\/a>, kann und sollte nicht g\u00e4nzlich auf die Rechte \u00fcbertragen werden. Die Rechte hat, im Gegensatz zur Linken, keine eigenen \u00fcber die Lagergrenzen hinausragenden Ikonen, auf die sie ihre politische Tradition fu\u00dft. Sie ist und wird fragmentiert bleiben \u2013 auch politisch. Sie ist heterogen und sollte sich dessen auch bewusstwerden. Insoweit gehen wir auch bei Kaiser mit. Die politische Fragmentierung allerdings ist eben keine Schw\u00e4che, sondern eine St\u00e4rke, die es gilt zu erkennen und auszubauen. Indem Kaiser einen Gro\u00dfteil der au\u00dferparlamentarischen Rechten zum Vorfeld der AfD degradiert, verlieren sie ihren weltanschaulichen Kern, ihren Leitfaden. Eine Identit\u00e4re Bewegung fungiert dann nur noch als Wahlkampfhilfe. Wir behaupten nicht, dass Benedikt Kaiser dies hier im Sinne hat[23]<\/a>, ist es doch aber die logische Konsequenz seines theoretischen Ansatzes. Die Mosaik-Rechte ist also nichts weiter als ein gutklingender Propaganda-Begriff, f\u00fcr den im besten Fall ein kleiner Teil der innerhalb der Akteure aktiven Individuen ein Bewusstsein entfaltet werden kann. Es w\u00e4re hierbei grunds\u00e4tzlich die Frage zu stellen, wer denn genau dazu geh\u00f6rt? Welche Rolle erf\u00fcllen Denkfabriken in diesem Umfeld? Welche Abh\u00e4ngigkeiten bestehen? Hier wird es nat\u00fcrlich Akteure geben, die diese Funktion des von Kaiser postulierten Vorfeldes aus\u00fcben. Projekte wie z.B. Compact oder auch Martin Sellner als Influencer haben eine so gewaltige Marktmacht, dass sie \u2013 treten sie als AfD-Korrektiv auf \u2013 nennenswerten Einfluss aus\u00fcben k\u00f6nnen, weil die \u00f6konomischen Verh\u00e4ltnisse dies zulassen. F\u00fcr viele andere Akteure bliebe jedoch nur die Funktion des Anh\u00e4ngsels. Eine breitere rechte Parteien- und parteiunabh\u00e4ngige Organisationslandschaft, w\u00fcrde sich als sehr ertr\u00e4glich erweisen. Wir verwerfen also das Werkzeug \u201eVorfeld\u201c und w\u00fcrden es gerne gegen den des \u201evorpolitischen Raums\u201c oder besser der \u201eMetapolitik\u201c ersetzen, denn nichts Anderes machen alle Akteure, die sich nicht direkt an Parteipolitik h\u00e4ngen, dabei trotzdem mittelbar wie unmittelbar Einfluss nehmend.<\/p>\n

Mit zunehmender Krisendynamik erwarten wir jedoch diese Entwicklung und zugleich auch ein Zusammenwachsen von Akteuren, das heute vielleicht noch nicht absehbar ist. Als nicht-lineare Denker m\u00fcssen wir den Zufall in unsere \u00dcberlegungen miteinbeziehen. Bei Sellner werden wir f\u00fcndiger und widmen uns im n\u00e4chsten Teil seinen Gedanken eines metapolitischen Wegprogramms.<\/p>\n

 <\/p>\n

 <\/p>\n

Im zweiten Teil befassen wir uns mit Martin Sellners „Regime Change von rechts“. Im kommenden Seminar<\/a> werden u.a. basierend auf der vorliegenden Kritik gangbare Wege f\u00fcr die echte Rechte diskutiert und vorgezeichnet.<\/em><\/p>\n

\"\"<\/a>\u00a0 \u00a0<\/em><\/p>\n

 <\/p>\n

 <\/p>\n

[1]<\/a> Sellner, M. (2023, S. 284). Regime Change von rechts. Eine strategische Skizze. Antaios-Verlag, Schnellroda<\/p>\n

[2]<\/a> Urban, H.-J. (2020). Vorlauf zu einem HKWM-Artikel Mosaik-Linke. Erschienen auf der Internetpr\u00e4senz von Hans-J\u00fcrgen Urban www.hans-juergen-urban.de<\/a>. Verf\u00fcgbar unter: https:\/\/hans-juergen-urban.de\/wp-content\/uploads\/2020\/02\/DA331-URBAN-Mosaiklinke.pdf<\/a> (24.08.2024)<\/p>\n

[3]<\/a> Kaiser, B. (2024, S. 12). Die Partei und ihr Vorfeld (3. Auflage). Antaios-Verlag, Schnellroda<\/p>\n

[4]<\/a> Der deutsche Philosoph Gottfried Stiehler schrieb dazu vergleichbar: \u201eAllgemein bestehen die Wechselbeziehungen der Gegens\u00e4tze darin, da\u00df sie in ihrer Wirkung ein bestimmtes Ganzes konstituieren.\u201c (1967, S. 39). Der dialektische Widerspruch. Formen und Funktionen. Akademie-Verlag, Berlin<\/p>\n

[5]<\/a> Kaiser, B. (2024, S. 36 f.).<\/p>\n

[6]<\/a> Ebd., S. 31<\/p>\n

[7]<\/a> Als Bsp. dient hier so gut wie jede Jugendorganisation. Sie ist meist idealistischer, weltanschaulicher gepr\u00e4gt und verfolgt radikalere Interessen, was durchaus zu K\u00e4mpfen zwischen der Mutterpartei und ihrer Tochter f\u00fchren kann.<\/p>\n

[8]<\/a> Ebd., S. 36 – 41<\/p>\n

[9]<\/a> Ebd., S. 41<\/p>\n

[10]<\/a> Hierbei ist \u201em\u00f6glich\u201c nicht mit statistischer Wahrscheinlichkeit gemeint. Der Mensch ist kein probabilistisches Wesen, wie Daniel Kahnemann und Amos Tversky in ihren eindrucksvollen Schriften bereits mehrfach nachwiesen.<\/p>\n

[11]<\/a> Unter Zufall verstehen wir hierbei ein unvermeidliches Ereignis, das subjektiv aufgrund seiner komplexen Struktur nicht vorgesagt werden kann. Der Zufall ist also objektiv. W\u00fcrde der Mensch das Ganze kennen, k\u00f6nnte er den Zufall vorhersagen. Da er nur Teil-(Wahrheiten) kennen kann, ist es ihm unm\u00f6glich ihn zu prognostizieren. Um ihm \u201erichtig\u201c begegnen zu k\u00f6nnen, muss der Akteur sich dieses Umstandes bewusstwerden. Getreu nach dem Motto: Hoffe auf das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!<\/p>\n

[12]<\/a> Kaiser, B. (2024, S. 13)<\/p>\n

[13]<\/a> Sellner, M. (2023, S. 25)<\/p>\n

[14]<\/a> Herausragende Analysen zur Zeit der M\u00e4rz-Revolution zu einzelnen L\u00e4ndern und Gesellschaften, die solche historischen Beispiele bilden, findet der Leser in Marx & Engels (1953). \u201eRevolution und Konterrevolution in Deutschland\u201c, Dietz-Verlag, Berlin. Es handelt sich um eine Sammlung von Aufs\u00e4tzen, die zwischen 1851 und 1852 in der Daily Tribune erschienen sind.<\/p>\n

[15]<\/a> So spricht er immer wieder von den Burgherren oder Burgdamen der AfD. Siehe u.a. Kaiser, B. (2024, S. 64). Tats\u00e4chlich steht dies allerdings im Widerspruch zu einer Textstelle in seinem Vorwort (S. 10), worin er das gesamte Mosaik als Burg bezeichnet. Das allerdings ergibt keinen Sinn. Entweder geh\u00f6rt das Vorfeld zum Mosaik, dann kann es jedoch nicht gleichzeitig die Burg sein oder es geh\u00f6rt nicht zum Mosaik und dann w\u00e4re die Frage, woraus dieses dann noch bestehen soll. Die Begriffe scheinen selbst vom Urheber nicht stringent genutzt zu werden.<\/p>\n

[16]<\/a> Die Erfahrung ist die Wurzel jeglicher Aktivit\u00e4t, wusste Lenin in seinen strategischen Werken immer wieder zu vermitteln. Wir gehen sp\u00e4ter noch gesondert drauf ein.<\/p>\n

[17]<\/a> Ebd., S. 35 f.<\/p>\n

[18]<\/a> Ebd., S. 22<\/p>\n

[19]<\/a> Hier sind Wissen, Nachrichten, Personen, Teilnehmer auf Seminaren sowie Akademien gemeint, die z.B. von in Denkfabriken mitarbeiten, davon profitieren und das Netzwerk sowie die Ideen in die Parteien hineintragen.<\/p>\n

[20]<\/a> Kaiser, B. (2017). Mosaik-Rechte und Jugendbewegung. Verf\u00fcgbar unter: https:\/\/sezession.de\/57218\/mosaik-rechte-und-jugendbewegung<\/a> (25.08.2024)<\/p>\n

[21]<\/a> Siehe dazu auch MetaPol (2024). Der Fall \u201eMaximilian Krah\u201c zeigt, wie dringend es eines AfD-Korrektivs bedarf. Verf\u00fcgbar unter: https:\/\/gegenstrom.org\/der-fall-maximilian-krah-zeigt-wie-dringend-es-eines-afd-korrektivs-bedarf\/<\/a> (25.08.2024)<\/p>\n

[22]<\/a> Urban, H.-J. (2020).<\/p>\n

[23]<\/a> In einer Replik auf G\u00f6tz Kubitscheks Kritik an dem Begriff hat Kaiser nochmal eine Differenzierung vorgenommen, die ein weitaus dynamischeres Verst\u00e4ndnis verdeutlicht. Allerdings zeigen die widerspr\u00fcchlichen Aussagen in der Replik, dass er selbst nicht sicher im Gebrauch seiner eigenen Begrifflichkeiten ist. Teilweise spricht er sogar pl\u00f6tzlich vom \u201eVorfeld als eigener Kosmos\u201c. Siehe dazu Kaiser, B. (2024A). Notizen zu einer Debatte um das \u201cVorfeld\u201d. Verf\u00fcgbar unter: https:\/\/sezession.de\/69374\/notizen-zu-einer-debatte-um-das-vorfeld<\/a> (26.08.2024).<\/p>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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